Dirckinck-Holmfeld,
Konstantin, Freiherr von, Jurist und Politiker, geb. zu Bocholt, kam früh nach Dänemark und war 1829‒40 Beamter im Herzogtum Lauenburg. Dirckinck-Holmfeld trat in zahlreichen Broschüren sowohl gegen die Bestrebungen der Schleswig-Holsteiner als auch gegen die der dän. Nationalpartei auf, denen er seine eigene, durch das Londoner Protokoll vom anerkannte, sog. dän. Gesamtstaatstheorie gegenüberstellte. Später opponierte er in der von ihm redigierten «Kopenhagener Zeitung» auch der Partei der Eiderdänen so heftig, daß er 1861 vor der erregten Volksstimmung nach Hamburg flüchten mußte. Er starb in Pinneberg. Seine Selbstbiographie erschien 1879 (Kopenhagen).