Diós
-Györ
(spr. díohsch djör), Groß-Gemeinde im Stuhlbezirk Miskolcz [* 2] des ungar. Komitats Borsod, am Szinvabache, in 183 m Höhe am Fuße des Bükkgebirges, durch Zweigbahn nach Miskolcz mit der Ungar. Staatsbahn verbunden, hat (1890) 6537 meist röm.-kath. magyar. E. (648 Deutsche, [* 3] 1074 Slowaken; 1364 Reformierte, 561 Evangelische augsburg. Bekenntnisses und 227 Israeliten), Post, Telegraph, [* 4] Sparkasse, ein von den Tataren zerstörtes altes Schloß, warme Quelle [* 5] mit Heilbad; Glashütte, Papierfabrik, Maschinenfabrik, Eisenhämmer, viel Obst- und Weinbau. Die Eisenwerke, welche das beste Eisen [* 6] und Stahl Ungarns liefern, sind ungar. Staatseigentum.