Diós
-Györ
(spr. díōsch-djör), Marktflecken im ungar. Komitat Borsod bei Miskolcz [* 2] (Sekundärbahn dahin), am Fuß des waldigen Bükkgebirges, im wein- und fruchtreichen und sehr romantischen Thal [* 3] der Szinyva, hat ein verfallenes Schloß, ein großes königliches Eisenwerk, das den besten ungarischen Stahl liefert, Steinkohlenbergbau, eine Papierfabrik und (1881) 4374 Einw. In der Nähe eins der sogen. karpathischen Meeraugen und ein laues Mineralbad, dessen Wasser Kalkerde, Kochsalz und kohlensaures Natron enthält.