Dill
(Gurkenkraut; lat. Anethum graveolens; frz. l'anet commun; engl. Strong-smelling fennel), ein bekanntes aromatisches Doldengewächs, im ¶
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südlichen Europa heimisch, bei uns überall leicht fortkommend und häufig für häusliche Zwecke in Garten und Feld ausgesät,
lokal (Nürnberg, Erfurt, Sachsen) auch zur Samengewinnung in größerm Maßstabe gebaut. Eigentliche Handelsware, wenn auch
von beschränktem Verbrauch, ist das durch Destillation der Samen mit Wasser gewonnene hellgelbe ätherische Öl (Dillöl
,
Oleum Anethi), das den Geschmack und Geruch der Pflanze konzentriert enthält und mitunter zum Parfümieren
von Seifen und in der Liqueurfabrikation gebraucht wird. Man verkauft es pro Kilo Mk. 22. - Zoll
für Dillöl
gem. Tarif im Anh. Nr. 5 a; getrocknetes Dill
kraut 25 p 2.