Digne
(spr. dinj, bei den Alten Dinia oder Dignis), Hauptstadt des franz. Departements Niederalpen, an der Bléonne und einem Zweig der Durancethalbahn, zwischen hohen Waldbergen, 590 m ü. M. gelegen, hat eine neuerdings restaurierte Kathedrale, ¶
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ein Seminar, Collège, eine öffentliche Bibliothek, eine Statue des Philosophen Gassendi und (1881) 5252 Einw., welche Tuch- und
Hutfabrikation und Handel mit getrockneten und eingemachten Früchten (Digne
pflaumen, mit ausgenommenen Kernen) betreiben. Digne
ist
Sitz des Präfekten und eines Bischofs. In der Nähe sehr besuchte Schwefelthermen (von 25-46° C.) und die
alte Kathedrale aus dem 12. Jahrh.