mehr
nebst seinem
Bruder
Friedrich dem Freidigen am
Hof
[* 3] seines Oheims
Dietrich von
Landsberg
[* 4] erzogen. Herangewachsen, gelangte er zunächst
in den
Besitz des
Pleißnerlandes und erhielt nach
Heinrichs des
Erlauchten
Tode die
Lausitz, überwarf sich aber nun mit seinem
Vater, weil dieser den mit
Kunigunde von
Eisenberg erzeugten Sohn
Apitz bevorzugte. Nach dem
Tod seines Oheims
Friedrich Tutta 1291 erhielt er das
Osterland. Durch den König
Adolf von
Nassau seines
Erbes beraubt, gewann er es nach dessen
Sturz wieder. Als aber König
Albrecht I. seines Vorgängers Ansprüche erneuerte, brachten Diezmann
und
Friedrich dem königlichen
Heer bei
Lucka, unfern
Altenburg,
[* 5] eine vollständige
Niederlage bei. Diezmann
kehrte sodann nach
Leipzig
[* 6] zurück und starb (wahrscheinlich daselbst.
Friedrich
August von
Sachsen
[* 7] errichtete ihm in der
Leipziger Paulinerkirche 1841 ein
von
Rietschel in
Sandstein gearbeitetes Denkmal.