Dietlikon
(Kt. Zürich, Bez. Bülach). 453 m. Gem. und Pfarrdorf, 8 km nö. Zürich und an der Strasse Zürich-Winterthur. Station der Linie Zürich-Winterthur. Postbureau, Telephon. 73 Häuser, 565 reform. Ew. Landwirtschaft. Römische Münzen. Keine Spur eines einstigen Edelgeschlechtes. 1172: Tietlinchon. Nach den Angaben der Memorabilia Tigurina stand das Recht der niedern Gerichtsbarkeit zuerst dem Geschlechte Schwend in Zürich und später dem Bürgermeister Hans Waldmann zu, der es an die Stadt Zürich verkaufte. Die Hoheitsrechte gehörten zunächst den Grafen von Kiburg u. nachher der Stadt Zürich. 1799 litt das Dorf stark unter dem Durchzug der Franzosen und der ihnen folgenden Verbündeten.