Dienstleute
,
s. Ministerialen.
Dienstleute
3 Wörter, 31 Zeichen
Dienstleute,
s. Ministerialen.
(ministeriales, mittellat., »Dienstleute«),
die schon in den ersten Zeiten des Mittelalters an den Höfen der Könige und ihrer Statthalter sowie der Bischöfe fungierenden Hausbeamten, die anfangs wirkliche Dienste zu versehen hatten, später jedoch nur noch zum Hofstaat gehörten. Da sie in einem dienstlichen Verhältnis standen und mithin nicht für vollkommen frei angesehen wurden, so zählten sie ursprünglich nicht zu dem hohen Adel, welchen Fürsten, Grafen und Herren bildeten, sondern machten mit den zu Kriegsdiensten Verpachteten die Ritterschaft aus. S. Adel, S. 108.
Vgl. Fürth, [* 3] Die Ministerialen (Köln [* 4] 1836);
Nitzsch, Ministerialität und Bürgertum im 11. und 12. Jahrhundert (Leipz. 1859);
v. Schele, Über die Freiheit und Unfreiheit der Ministerialen des Mittelalters (Frankf. 1868).
Inhaltlicher Zusammenhang zu Artikeln, die im Schlüssel (Band 99) unter der gleichen Rubrik aufgeführt sind, maximal 200.
Zum Artikel 'Ministerialen' auf Seite 11.661 wurden 34 verwandte Einträge gefunden im Kontext zu
Ministerialen
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
11.661 | Ministerialen | Fürth | Die M. | (Köln 1836) |
11.661 | Ministerialen | v. Schele | Über die Freiheit und Unfreiheit der M. des Mittelalters | (Frankf. 1868) |
11.661 | Ministerialen | Nitzsch | Ministerialität und Bürgertum im 11. und 12. Jahrhundert | (Leipz. 1859) |
16.343 | Waldburg | "Schenken von Winterstetten" und "Schenken von Schmalneck" | an. Die Truchsesse von W. waren Ministerialen des staufischen Hauses und im Rate der Könige einflußreich, so Heinrich (1173-1209) |
4 Quellen wurden gefunden.