Diemtigen
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
810 m. Gem. u. Pfarrdorf, am Eingang ins
Diemtigthal, auf einer Terrasse über
dem linken Ufer des
Kirelbachs u. 2 km sw. der Station Oei-Diemtigen
der Simmenthalbahn (Spiez-Erlenbach).
Postbureau, Telephon.
Gemeinde weit ausgedehnt;
mit Bächlen, Wiler, Entschwil, Horbern, Oei, Riedern, Schwenden, Wattfluh, Zwischenflüh, Ennetkirel, Narrenbach, Oien und Männiggrund zusammen 337 Häuser, 2014 reform. Ew.;
Dorf 22 Häuser, 156 Ew. Viehzucht, Holzhandel.
Die Holzhäuser des Dorfes malerisch um die alte Kirche geschaart.
Auf einem bewaldeten Ausläufer des
Tschuggen Ruine der Burg Diemtigen
oder
Grimmenstein (881 m), des einstigen Wohnsitzes der
Herren von
Weissenburg. 1443 ging
Diemtigen
an Bern
über.
Bis 1527 Teil der Kirchgemeinde Erlenbach, seither eigene Kirchgemeinde.
Burgruinen Hasenburg u. Grafenstein oder Kronenburg heute beinahe völlig verschwunden.
Unterhalb des Grafensteins Erdwerke. ¶