Diaz
de la
Peña
(spr. pénja), Narcisso Virgilio, franz.
Maler spanischer Herkunft, geb. zu
Bordeaux,
[* 3] wurde in
Bellevue bei
Paris
[* 4] von einem protestantischen
Geistlichen erzogen,
verlor als
Knabe infolge eines Schla
ngenbisses ein
Bein und bildete sich auf eigne
Hand
[* 5] zum
Maler aus, mußte zuerst aber als
Porzellanmaler sein
Brot
[* 6] erwerben. Unter der Einwirkung von
Delacroix
schloß er sich der romantischen
Bewegung
an und studierte daneben besonders
Correggio. Er stellte zuerst im
Salon von 1831 landschaftliche
Studien nach
Motiven aus der
Umgebung von
Paris und dem
Wald von
Fontainebleau aus und legte auch später das Hauptgewicht auf eine anmutige,
romantisch beleuchtete
Landschaft, die er mit
Nymphen,
Amoretten,
Zigeunern u. dgl. staffierte. Obwohl diese
Figuren immer schlecht gezeichnet waren, übten sie doch im
Verein mit der poetischen Färbung und
Beleuchtung
[* 7] und dem innigen
Naturgefühl einen sinnlichen
Reiz, aus welchem sich zum Teil der große materielle Erfolg erklärt, den sie
fanden. Diaz
de la Peña
starb in
Mentone.