Diatreta
(griech.), römische, in der spätern Kaiserzeit fabrizierte Glasgefäße mit dicken Wänden, deren obere Schicht derartig ausgeschliffen wurde, daß sich ein Netz von Glasstäben um den innern Kern bildete, an welchem die Glasstäbe nur an einzelnen Stellen hafteten.
Die Diatreta
wurden von Pantotsek in
Böhmen
[* 3] nachgeahmt;
doch wandte er eine wesentlich andre Technik an, insofern er ein stellenweise doppelwandiges Gefäß [* 4] herstellte, auf der äußern Wandung die Zeichnung entwarf und das zwischen dem Muster stehende Glas [* 5] durch Schleifen entfernte.