Diapāson,
griech.
Name der
Oktave, welcher beweist, daß die Griechen bereits die
Identität der
Oktavtöne erkannten, wenn auch ihre Notenschrift sie verschieden benannte; denn diapason
heißt das »alle
Töne umfassende«
Intervall, wobei »alle« s. v. w. sieben
ist, nämlich die sieben
Stufen der diatonischen
Skala. Diapason
cum diapente
(Oktave und
Quinte), die reine
Duodezime; Diapason
cum diatessaron
(Oktave und
Quarte), die reine
Undezime. Bei den
Franzosen ist Diapason
(normal) die Normaloktave hinsichtlich
der absoluten Tonhöhe, daher auch Bezeichnung für die
Mensur der
Instrumente, die Maßverhältnisse der
Entfernung der Tonlöcher,
Klappen, Saitenlängen etc., ferner für die
Stimmung
(Kammerton) und wird schließlich sogar für die
Stimmgabel gebraucht.