Diadumĕnos,
gefeierte Statue des griech. Bildhauers Polyklet, ein junger Wettkämpfer, der sich selbst die Siegerbinde umwindet.
Man nimmt mit Wahrscheinlichkeit an, daß dieser von Plinius als »weicher Jüngling« bezeichnete, also zarte, feine, elegante Jüngling das Gegenstück bildete zu dem nicht weniger berühmten Doryphoros (s. d.) desselben Künstlers.
Nachbildungen des Diadumenos
besitzen wir in einer
Farnesischen
Statue und einer zweiten aus
Vaison (beide jetzt
im
Britischen
Museum).