Titel
Deutsche
[* 2]
Kolonisation in
Posen
[* 3] und
Westpreußen.
[* 4] Um das deutsche
Element in
den von
Polen stark bewohnten
Provinzen
Posen
(800,000
Polen) und
Westpreußen (400,000
Polen) nachhaltig zu stärken, hatte man bereits früher den
Plan
gefaßt, größere
Güter in
diese
Provinzen, namentlich von polnischen Besitzern zu kaufen, zu parzellieren und derartige
kleine
Güter an Deutsche
, insbesondere an protestantische
Bauern unter günstigen
Bedingungen zu verkaufen. Für die
Provinz
Posen liegen eingehende
Arbeiten über die dortigen Besitzverhältnisse vor. Danach verteilen sich die
Güter dieser
Provinz wie folgt:
Personen | Güter | Hektar | |
---|---|---|---|
Körperschaften u. regierende Familie:
Staatsforsten | 46 | 173499 | |
---|---|---|---|
Staatsdomänen | - | 53 | 43105 |
Kirchen und Stiftungen | - | 27 | 965? |
Königliches Haus | 3 | 15 | 12006 |
Fürst von Hohenzollern | 1 | 6 | 23482 |
^[horizontaler Abstand]
Fürstliche, gräfliche u. größere Besitzer:
DeutscheRegentenfamilien |
7 | 21 | 36229 |
---|---|---|---|
Andre deutscheFürsten |
6 | 28 | 42793 |
Fürsten polnischer Abkunft | 9 | 44 | 34980 |
DeutscheGrafenfamilien |
16 | 32 | 41594 |
Polnische Grafenfamilien | 66 | 175 | 138606 |
Sonstige Adlige mit größerm Besitz | 59 | 169 | 184258 |
Bürgerliche mit größerm Besitz | 29 | 79 | 92095 |
^[horizontaler Abstand]
Übriger Besitz: | |||
---|---|---|---|
Adlige Familien | 450 | 560 | ) |
}698131 | |||
Bürgerliche Familien | 897 | 778 | ) |
^[Additionslinie]
Zusammen: | 1543 | 2033 | 1580435 |
---|---|---|---|
Von dem gesamten
Grundeigentum der deutschen
Regentenfamilien und andrer Fürstenfamilien deutscher und polnischer Abkunft
kann man annehmen, daß es in ähnlicher
Weise wie die
Domänen und
Forsten des
Staates vor
Veräußerung
gesichert ist, da, wo kein Familiengesetz die Unveräußerlichkeit verbürgt, der
Reichtum und die
Traditionen der fürstlichen
Familie die
Güter vor dem Verkauf schützen. Bei dem gräflichen Grundbesitz ist allerdings schon viel in kleine
Anteile zersplittert,
dennoch wiegen die großen, in einer
Hand
[* 5] vereinigten
Güter durch ihre
Masse dermaßen vor, daß man im
ganzen das den gräflichen
Familien gehörige
Grundeigentum als ein nahezu ebenso befestigtes wie das im
Besitz fürstlicher
Familien stehende ansehen kann.
Die weitverbreitete Meinung, es seien durch
Handel und
Gewerbe reich gewordene
Bürger zu
Scharen die Nachfolger der ehemaligen
polnischen
Grundherren geworden, erscheint als eine durchaus irrtümliche, da herrschaftliche Besitzungen
von mehr als 2000
Hektar in bürgerlichen
Händen sich weniger befinden als in denen des einfachen Adelstandes. Die durch
Gesetz
vom ins
Leben gerufene Ansiedelungskommission für
Posen und
Westpreußen mit den: Sitz in
Posen hat die Aufgabe,
Güter von polnischen Besitzern anzukaufen, zu parzellieren und an deutsche
Kolonisten zu veräußern.
Die preußische
Regierung wies zu diesem
Zweck 100 Mill.
Mark an. Obschon man sich auf
Erfahrungen nicht stützen konnte, da
in
Preußen
[* 6] seit 80
Jahren
kein neues deutsches
Dorf mehr auf slawischem
Boden aufgebaut worden war, so hat man nach einer von
jener Ansiedelungskommission verfaßten
Denkschrift bereits Bedeutendes geleistet. Bis Ende 1891 wurden 98 größere
Güter angekauft mit einer
Fläche von 48,66563
Hektar für 29,376,816
Mk. und 32 Bauernwirtschaften mit einer
Fläche von 1334,37
Hektar für 904,295 Mk., zusammen also 50,000
Hektar für 30,281,111 Mk. Die 82
Rittergüter verteilen sich auf die einzelnen
Jahre wie folgt:
1886 | 16 Güter mit | 11749.59 Hektar |
---|---|---|
1887 | 27 | 14825.77 |
1888 | 19 | 9523.55 |
1889 | 8 | 4800.63 |
1890 | 12 | 7767.09 |
1891 | 16 | 8526.41 |
Von diesen 98
Rittergütern entfallen 68 mit 38,634
Hektar auf die
Provinz
Posen, 30 mit 18,558
Hektar auf
Westpreußen. Dazu kommt
noch ein angekaufter bäuerlicher
Besitz von 1334
Hektar. Eine große Anzahl andrer
Güter wurde von deutschen
wie von polnischen Besitzern angeboten, aber aus verschiedenen
Gründen nicht erworben. Der Ankauf deutscher
Güter erfolgte
meist, um der
Konkurrenz polnischer
Interessenten zu begegnen. Von den 82 angekauften
Rittergütern waren bis Ende 1890: 42 vollständig
parzelliert, und von diesen 33 vollständig oder zum allergrößten Teil mit deutschen
Kolonisten besetzt,
und zwar 30
Dörfer von deutschen
Protestanten, 3 von deutschen
Katholiken. In 16 Ansiedelungen ergab im
November 1889 eine
Zählung, daß neben 2441
Deutschen 415
Polen wohnten.
Seit 1886 haben sich bei der Ansiedelungskommission 4337 Bewerber gemeldet mit einem Gesamtvermögen von 19,338,181 Mk. Von den 978 eingerichteten Stellen wurden bis Ende 1890 964 zum Verkauf gestellt. Von diesen wurden 712 Stellen begeben, auf denen 690 Ansiedlerfamilien wohnen, davon 183 aus Posen, 150 aus Westpreußen, 78 aus Schlesien, [* 7] 61 aus Brandenburg, [* 8] 51 aus Pommern, [* 9] 31 aus Württemberg [* 10] (evangelische Schwaben), 28 aus Westfalen, [* 11] 21 aus Rheinland, 45 aus andern preußischen Provinzen; 36 waren aus Rußland zurückgewandert.
Von jenen 712 Stellen wurden 555 zu Kauf gegen Rente, 146 zu Pacht auf Zeit begeben, 11 als freies Eigentum verkauft. Von den 4537 Bewerbern um Land waren 4092 Evangelische, 428 Katholiken, 12 Mennoniten und 5 Juden. Am befanden sich in der selbständigen Bewirtschaftung von Ansiedlern im Regierungsbezirk Posen 194 Stellen, im Regierungsbezirk Bromberg [* 12] 381, in der Provinz Westpreußen 196, zusammen 771 Stellen mit 5082 Köpfen, wovon 2670 Provinzialfremde.
Die eingerichteten Stellen sind von sehr verschiedener Größe; 116 haben eine Fläche von 25 Hektar und darüber, 361 von 13-25, 381 von 4-13, 83 von weniger als 4 Hektar. Die bis Ende 1890 planmäßig parzellierten 20,799 Hektar verteilen sich auf 978 Ansiedlerstellen von 17,396 Hektar, auf Ländereien für öffentliche Zwecke (Kirche, Pfarre, Schule, Schulze etc.) 1124 Hektar und für spätere Begebung 2279 Hektar. Für den Unterricht ist in ausgiebigster Weise gesorgt.
In den
Jahren 1888 und 1889 wurden 12
Schulen errichtet, 1890 kamen 10, 1891: 11 weitere hinzu. Auch die kirchliche Versorgung
ist mit besonderer Sorgfalt ins
Auge
[* 13] gefaßt worden, und mehrere neue
Kirchen sind im
Bau begriffen. Die eingerichteten
Volksbibliotheken
werden namentlich in den ältern
Kolonien fleißig benutzt. Postagenturen und Posthilfsstellen wurden
an mehreren
Orten errichtet. Der Obstbau bürgert sich rasch ein; 1889 wurden 5000 Obstbäume gepflanzt, 1890 erhielten durch
Vermittelung der Ansiedelungskommission 262
Besitzer 7192 Obstbäume. Die deutsche
¶
mehr
Kolonisation
dieser Gebiete erscheint als ein großer Erfolg. Schon jetzt ergeben die aufgestellten Rechnungen, daß dieselbe
ohne große Opfer an Kapital durchführbar ist. Selbst bei reicher Dotierung der neuen Gemeinden mit Schul-, Kirchen- und Wohlfahrtseinrichtungen
werden voraussichlich ^[korrekt: voraussichtlich] 90 - 92 Mill. Mk. in den Betriebsfonds zurückfließen.
Schon jetzt ist in einer Anzahl von Kreisen dem polnischen Adel ein großer Teil seines Einflusses entwunden
worden, so daß mehrere Landtags-, wahrscheinlich auch zwei Reichstagsmandate den Deutschen zufallen werden. Für den sicher
bevorstehenden Sieg des Deutschtums über das Slawentum in diesen Gebieten erscheint das aufgewandte Kapital nicht zu hoch
bemessen.
Deutsche Litteratur im Jahre 1891. Daß jetzt auf allen Gebieten des litterarischen Lebens eine mächtige Bewegung vorhanden ist, die zu dem vor wenigen Jahren noch allgemein beklagten Stillstand in wohlthuendem Gegensatz steht, läßt sich nicht leugnen. Mag man von dieser Bewegung denken, wie man will, unter allen Umständen ist sie wertvoller als der Stillstand, denn sie allein ist Leben. Die Bewegung aber zu schildern, die Richtung Zu erfassen, in welche sie die aufgeregten Geister führt, ist schwer für denjenigen, der mitten in ihr steht, und dessen Gesichtsfeld leicht von dem nahen Kleinen verdeckt wird zu ungunsten des ferner stehenden und darum angesehenen, ungekannten Großen. Dem Zeitgenossen ist die eigne Zeit am schwierigsten erfaßbar. Darum können es nur tastende Linien sein, die unsre Übersicht des litterarischen Gesamtlebens im letzten Jahre zu ziehen versuchen wird, immer gewärtig, vom nächsten Tage eines bessern belehrt zu werden. Denn die Wandlung der Schriftsteller und Ideen wetteifert in unsern Tagen zuweilen mit der Schnelligkeit der Maschinen, man muß immerfort auf Überraschungen gefaßt sein.
Zunächst dürfte wohl die Beobachtung unbestritten bleiben, daß in dem abgelaufenen Jahr der Kampf gegen das alleinseligmachende Dogma der naturwissenschaftlichen Methode eine Verschärfung gefunden hat. Hier ist der Brennpunkt der ganzen Geistesbewegung unsrer Zeit. Es handelt sich um den Gegensatz zwischen Materialismus und Idealismus, zwischen Empirismus und Spekulation. Sein Gepräge erhielt das 19. Jahrh. von den Naturwissenschaften und ihrem Materialismus: sie haben das Muster für alle andern wissenschaftlichen Disziplinen gebildet, der Begriff »Wissenschaft« ist von ihnen geholt worden.
Run hat man die Mängel dieser Richtung erkannt, und nun strebt man, über sie hinauszukommen. Den Kampf eröffnet hat der anonyme Verfasser von »Rembrandt als Erzieher«, der eine heftige Gegenbewegung hervorgerufen hat, eine Flut von Broschüren für und gegen sein leider auch so wenig lesbares Buch. Was von alledem als bleibender Rest zurückblieb, ist die Erkenntnis, daß es mit dem einseitigen Materialismus in Wissenschaft, Kunst und Leben doch nicht so weiter gehen könne.
Der Rembrandt-Deutsche hat den Versuch gemacht, den Deichen seiner Zeit ein Ideal zu geben; wie weit dieser Versuch gelungen ist, läßt sich indes allerdings noch nicht beurteilen; aber jedenfalls hat er überhaupt das eingeschlummerte idealistische Bedürfnis wieder erregt, die Debatte auf Fragen in dieser Richtung gelenkt und die tote Masse in Fluß gebracht. Die vorhandene Erregung in allen Erziehungsfragen kam seinem Buche zu gute; denn die Streitigkeiten über Wert und Zweck des klassischen Sprachunterrichts, über den Unterschied von Gymnasien und Real schulen, über das Ziel der Erziehung überhaupt haben auch endlich die große Menge auf Erwägung idealer Fragen gelenkt und sie aus der Gleichgültigkeit geweckt, in die sie das Vertrauen in die Herrlichkeit des technischen Jahrhunderts gelullt hat.
Die Opposition gegen das Dogma der Naturwissenschaften ging indes auch von den engern wissenschaftlichen Kreisen ganz spontan aus. Insbesondere bedeutsam wurde die scharfe Kritik der verschiedenen Methoden des Geschichtsbetriebs, welche der geistvolle Jenenser Historiker Ottokar Lorenz in seinem Werke »Die Geschichtswissenschaft« übte. Es ist im Grunde derselbe Geist hier wie im Rembrandt-Deutschen, der sich gegen das Mechanisieren des Geistes auflehnt, mit Nachdruck auf den tiefen Unterschied der zwei Gebiete: Natur und Geschichte verweist und die Forscher zur Erkenntnis der Notwendigkeit auch der Wahl verschiedener Methoden führt/ Es handelt sich in diesem Streit nicht um eine von feiten der Historiker drohende Geringschätzung der Naturwissenschaften, wie mit Vorliebe von denen angenommen wird, welche bloß deswegen schon Front gegen die Warner machen, weil sie jeden Angriff auf die Hegemonie der Naturwissenschaften als eine Verstärkung [* 15] der Kirche betrachten.
Nichts ist abgeschmackter als diese Vermutung, die oft geradezu zur Verdächtigung wird, wie z. B. in Wien, [* 16] wo dem geistvollen Rektor der Wiener Universität in dieser Beziehung vielfach unrecht gethan wurde. Adolf Exner hat nämlich für den wogenden Kampf in seiner Aufsehen erregenden Rektoratsantrittsrede »Überpolitische Bildung« eine glückliche Formel gefunden, indem er das geflügelte Wort schuf: »Die einseitige Befangenheit der Geister in den naturwissenschaftlichen Denkformen ist der Zopf des neunzehnten Jahrhunderts«.
Daß es sich dabei nicht um Verachtung der Naturwissenschaften handelt, ist selbstverständlich; wohl aber ist es eine berechtigte Notwehr der Historiker und aller derjenigen, die etwas weiter als die Materialisten sehen. Dieser Kampf um den Idealismus findet seinen monumentalen Ausdruck auch in der glänzend geschriebenen und von wahrhaft modern humanem Geist erfüllten Ethik Friedrich Paulsens und hat in der letzten Zeit auch ein besonderes Organ gefunden in den von Hans Schmidkunz in München [* 17] herausgegebenen Flugschriften: »Gegen den Materialismus«, die mit einer von Moriz Carriere geschriebenen Abhandlung: »Materialismus und Ästhetik« begonnen haben.
Weiter hinaus als zu diesem allgemeinen Vorpostengefecht einer wirklich neuen Zeit sind wir indes noch nicht gelangt. Eine führende Persönlichkeit, die ihr Ideal zum Ideal einer großen Menge von Anhängern gemacht hätte, ist nicht aufgetreten; viele mehr steht die schöne Litteratur als der eigentlich-Ausdruck ^[Anmerkung: so eindeutig nach Scan, vermutlich korrekt: eigentliche Ausdruck] des Zeitgeistes noch immer im Banne voll Dichtern, die keine Deutschen sind, Zolas, Ibsens, Tolstois, Bourgets, Dostojewskis etc. Es ist nicht zu leugnen, daß die Anregungen, welche die deutsche Litteratur vom Ausland erhalten hat, hauptsächlich dazu beigetragen haben, den eingetretenen Stillstand zu heben.
Der Naturalismus in Deutschland [* 18] hat zwar keine oder doch nur sehr wenig Blüten getrieben, denen man eine bleibende Dauer zuerkennen kann; so z. B. ist das beste Buch Sudermanns: »Frau Sorge«, nicht wenig von Gottfried Keller beeinflußt und darum gar nicht so naturalistisch wie manche seiner spätern, minderwertigen Arbeiten. Dennoch muß man den deutschen Naturalisten bei aller Kritik ihrer Manieren und ihrer Leistungen zugestehen, daß sie Leben in die Bücherwelt gebracht haben. Es soll ihnen nicht ¶
mehr
abgeleugnet werden, daß sie den sich so breit machenden Surrogaten der Poesie, dem kulturhistorischen Roman, der Kostümlyrik, dem Feuilletondrama, ein Ende bereitet haben. Die alten Ästhetiker haben zwar immer diese Surrogate bekämpft, aber die feinen alten Herren haben sie nicht vernichtet, das gelang erst der Grobheit der Naturalisten; und derbe Hiebe scheinen im litterarischen Kampfe ebensowenig entbehrlich zu sein wie im politischen Krieg. Mehr aber als dieser negative Erfolg läßt sich beim unbefangensten Wohlwollen den Naturalisten doch nicht nachsagen.
Die Nachahmung der Ausländer und die Verrohung des Geschmacks können sie doch wohl nicht als Ruhmestitel ansprechen. Und nun, am Ausgang des Jahres 1891, ist die Situation die, daß auch von ihnen zum Rückzug geblasen und die Erkenntnis verbreitet wird: so, mit der Verneinung eines jeden Ideals geht's nicht weiter in der Kunst. Es sind gerade die nicht am wenigsten Begabten, welche sich der Losung -Überwindung des Naturalismus« anschließen und sie in vielfachen, wenn auch nicht geglückten künstlerischen Versuchen in That umzusetzen streben: Hermann Bahr, Heinz Tovote.
In der genannten Flugschriftenreihe hat eins ihrer als Kritiker angesehenen Mitglieder, Ola Hansson (»Der Materialismus in der Litteratur«),
den Bruch mit dem Naturalismus eines Zola und Ibsen geradezu verkündet. In seinen Alltagsfrauen" steht Hansson noch auf wesentlich naturalistischem Boden, indem er hier Psychophysiologie des Weibes betreibt; in der wenig später herausgegebenen Flugschrift erklärt er dem dichtenden Materialismus den Krieg. Man sieht, wie schnell die »Läuterungen« vor sich gehen, und es steht zu erwarten, daß der Naturalismus eine zwar aufregende, aber kurze Episode im deutschen Litteraturleben bleiben wird.
Auch zu dieser raschen Wandlung hat das Ausland den Anstoß gegeben. In den Kreisen der Jüngstdeutschen ist jetzt der von Georg Brandes angepriesene Friedrich Nietzsche der Prophet des Tages. Wunderlich genug, daß in der Zeit der alles nivellierenden sozialistischen Theorien der Philosoph des Geistesstolzes seinen Einzug hält, nachdem ihn die nordischen Heerführer auf den Schild [* 20] erhoben haben. Nun glauben die jungen Deutschen sich in der Schwärmerei für den »deutschen Denker ganz gehen lassen zu dürfen, und die Lehren [* 21] des Zarathustra von «über gut und böse" sind das allerneueste Evangelium der einer eignen Persönlichkeit ermangelnden Geister. Was daraus nun entstehen wird, liegt im dunkeln Schoße der Zukunft verborgen.
Dies zur allgemeinen Charakteristik des letzten litterarischen Jahres. Auf allen Gebieten der Litteratur herrscht eine rege Thätigkeit, die wir nun, soweit wir sie kennen lernen konnten, betrachten wollen.
Lyrik.
Auch hier sind die edelsten Früchte nicht auf dem Baume des Naturalismus gewachsen, der seiner innersten Natur nach zur Lyrik gar kein Verhältnis hat.
Es ist nur eine Folge der äußerlichsten Kameraderie, wenn einzelne lyrische Dichter von den Naturalisten in Berlin [* 22] und München als die ihrigen ausposaunt werden, wie Detlev v. Liliencron. Seine neuen Gedichte (»Der Heidegänger und andre Gedichte«) zeigen keine neue Wendung seines nicht zu bezweifelnden Talents;
er ist oft glücklich im originellen Bilde, in einer neuen Metapher, wenn auch gesucht originell;
aus seiner Lyrik fühlt man in der That den Deutschen von dem Geschlecht nach 1870, in dem der Soldatenstolz nicht gering ist;
ein schön empfundenes Naturbild gelingt ihm auch nicht sel ten;
aber er stammelt öfters, anstatt zu singen, er beherrscht nicht die Form.
Ludwig Fuldas Gedichte scheinen weitaus formgewandter, aber es ist nur eine äußerliche Reimgewandtheit, Nachempfindung vieler Originale; ansprechend sind nur Fuldas Sinnsprüche. Ganz neu sind Richard Dehmel (»Erlösungen«) u. Felix Dörmann (»Neurotica«),
beide Erotiker, ungeklärt, aber begabt. Ein andrer neuer Mann ist der Wiener J. J. ^[Jakob Julius] David, der in seiner Lyrik, die jedenfalls echt ist, den Nachdruck auf das Charakteristische legt, auf die unmittelbare Energie des Gefühls, mitunter auf Kosten der Form und Sprachschönheit. Auch die Gedichte »Zum Licht!« von Herm. Hango verdienen der Erwähnung, weil sie ein echtes Talent bekunden, das allerdings noch nicht fertig ist. Die Gedichte des Schauspielers Konrad Löwe sollen auch nicht ganz übersehen werden, so gering ihr eigentlicher poetischer Gehalt auch ist.
Die wohlthuendsten Erscheinungen in der Lyrik rühren aber nicht von den jüngsten Lyrikern her. Rudolf Baumbachs »Thüringer Lieder« brechen sein mehrjähriges Schweigen als Sänger und zeigen neben den alten liebenswürdigen Zügen des Sprachmeisters und Anakreontikers eine Wandlung des Dichters zum Ernst, zum Humor des ältern Mannes, der sich schon außerhalb des Reigens der Jugend fühlt. Max Kalbeck hat in seiner Sammlung »Aus alter und neuer Zeit« eine Auswahl aus seinen frühern Gedichten getroffen und sie mit neuentstandenen vermehrt.
Ohne eine starke Persönlichkeit zu zeigen, mutet Kalbeck durch sein seltenes Formgefühl, seine frischen, volkstümlichen Töne wohlthuend an; er versucht sich in allen metrischen Künsten mit Geschick. Ein andrer Wiener Kritiker, der geistvolle Alfred v. Berger, hat sich auch als Lyriker von origineller Persönlichkeit bekundet. Seine Gedichte zeigen uns beinahe typisch die beschauliche Philosophennatur; sie teilen auch sehr schöne Gelegenheitsgedichte (z. B. auf Raimund) mit.
Hieronymus Lorms philosophische Lyrik ist wieder neu vermehrt erschienen, und der schwäbische Humorist Ludwig Eichrodt hat die ganze reiche lyrische Produktion seines Lebens in zwei starken Bänden (wohl allzu starken) gesammelt herausgegeben: ein unerschöpfliches Buch von Schwanken und Scherzen. P. K. Rosegger hat seine »Gedichte« in hochdeutscher Sprache, [* 23] die bisher zerstreut und gelegentlich, teils in seine Erzählungen verflochten, teils selbständig in Zeitschriften erschienen sind, gesammelt, und sie zeigen uns den frischen, temperamentvollen Dichter von allen Seiten: als begeisterten Steirer und freigeistigen Gottsucher, als witzigen Erotiker und träumerischen Naturfreund.
Aus dem Nachlaß einzelner verstorbener Dichter sind gerade im verflossenen Jahr mehrere wertvolle Sammlungen erschienen. So vor allen: Fr. Theodor Vischers »Allotria«, ein wahres Labsal für Männer, die Humor haben und schneidige Satire lieben! Was sind die Epigramme aus Baden« [* 24] für ein Schatz! Und die Lieder des biedern Schartenmayer! Ein deutscher Rabelais, der den derben Ton mit der feinsten Bildung seiner Zeit vereinigen konnte, spricht uns aus diesem Bande entgegen. Auch aus dem Nachlasse Scheffels sind Gedichte gedruckt worden, die jedoch nur biographisches Interesse erregen können. Zwei Tiroler Lyriker verdienen genannt zu werden, deren Gedichte erst nach ihrem Tode gesammelt und herausgegeben wurden: Anton v. Schultern und Hans v. Vintler. Die litterarische Tageskritik, die sich nur an die Fersen der Lärmmacher heftet, hat allerdings von Schultern kaum Notiz genommen, ¶
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2) Deutsche Könige: a. L. d. Deutsche. - b. L. d. Jüngere. - c. L. d. Kind
-
Albrecht, 1) deutsche Kaiser: a. A. I. - b. A. II.
-
Althochdeutsch, s. Deutsche Spr.
-
Andere deutsche Kaiser und Könige.
-
Augusta, deutsche Kaiserin
-
Christenthumsgesellschaft, deutsche
-
Deutsche Bundesfestungen
-
Deutsche Farben *
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Deutsche Litteratur
-
Deutsche Litteratur.
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Deutsche Mythologie
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Deutsche Mythologie.
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Deutsche Rechtsgeschichte.
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Deutsche Reichspartei *
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Deutsche Schrift, s. Deutsche Sprache und Philologie
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Deutsche Spr. u. Philologie
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Deutsche Union
-
Deutsche.
(+36) -
Englisch-deutsche Legion
-
Ferdinand, 1) deutsche Kaiser: a. F. I. - b. F. II. - c. F. III.
Geschichte
Seite 13: Allgemeines.- Deutschland.
- Armer Heinrich, s. Bauernkrieg.
- Armer Konrad, s. Bauernkrieg.
- Aschaffenburger Konkordat *.
- Augsburger Interim, s. Interim.
- Augsburger Religionsfriede.
- Babenberger Fehde.
- Bauernkrieg.
- Befreiungskrieg, s.
deutscher
Befreiungskrieg. - Berliner Kongreß *.
Deutsche
Farben *.Deutscher
Befreiungskrieg.- Deutsch-französ. Krieg von 1870/71.
- Dreißigerausschuß
- Dreißigjähriger Krieg.
- Frankfurter Attentat.
- Frankfurter Receß.
- Franzfahrer
- Fünfzigerausschuß, s. Deutschland.
- Gegenreformation.
- Hambacher Fest.
- Interim.
- Karlsbader Beschlüsse.
- Kipper und Wipper.
- Leipziger Interim, s. Interim.
- Märzrevolution.
- Münster'scher Friede, s. Westfäl. Friede.
- Normaljahr.
- Passauer Vertrag.
- Schmalkald. Krieg, s. Schmalkaldischer Bund.
- Sechsunddreißigerausschuß *.
- Trias.
- Tugendbund.
- Völkerwanderung.
- Vorparlament, s. Deutschland.
- Wartburgfest.
- Westfälischer Friede.
- Wiener Friede, s. Wien.
- Wiener Kongreß.
- Wiener Schlußakte, s. Wiener Kongreß.
- Winterkönig.
- Wipper, s. Kipper und Wipper.
Geschichte
Seite 13: Politische Parteien.- Agrarier *.
- Centrum *.
Deutsche
Reichspartei *.- Deutschkonservative *.
- Fortschrittspartei.
- Freikonservative *.
- Ghibellinen.
- Gothaer.
- Großdeutsch.
- Guelfen.
- Hie Welf, hie Waiblingen! s. Ghibellinen.
- Kleindeutsch.
- Nationalliberale Partei.
- Nationalverein.
- Pangermanismus.
Geschichte
Seite 13: Aeltere Territorialgeschichte.- Anholt 2).
- Ansbach.
- Aremberg, s. Arenberg.
- Arenberg.
- Arnshaugk.
- Aschaffenburg (Fürstenth.).
- Askanien.
- Augsburg (Bisth.).
- Austria.
- Baar.
- Barnim.
- Baireuth (Fürstenth.).
- Bamberg.
- Bartenland.
- Basel (Bisth.).
- Bayrischer Kreis.
- Bentheim.
- Berg (Herzogth.).
- Bohemia.
- Bojaria.
- Brandenburg-Ansbach etc., s. Ansbach.
- Brandenburg-Kulmbach, s. Kulmbach.
- Breisgau.
- Breiteneck.
- Bremen (Herzogth.).
- Breslau (Bisth.).
- Brieg (Herzogth.).
- Burgundischer Kreis.
- Butjadingerland.
- Cisrhenanische Republik.
- Daleminzien.
- Diepholz.
- Eichsfeld.
- Eichstätt.
- Eisenach (Fürstenth.).
- Engern.
- Ermeland.
- Ertgau.
- Fivelgo.
- Fränkische Fürstenthümer.
- Fränkischer Kreis.
- Franconia.
- Franken (Herzogth.).
- Froberg.
- Fulda (Bisth.).
- Geldern.
- Geroldseck.
- Glatz (Grafsch.).
- Grabfeld.
- Grubenhagen.
- Hadeln.
- Hagenau (Landvogtei).
- Halberstadt (Fürsten- u. Bisthum).
- Hallermund.
- Hallertau, s. Holledau.
- Hanau (Grafsch.).
- Havelland.
- Henneberg.
- Hennegau.
- Hersfeld.
- Hildesheim 1) (Fürstenth.).
- Hohenberg 1).
- Hohenlohe (Grafsch.).
- Hohnstein 1) (Grafsch.).
- Holsatia.
- Holstein (Herzogth.).
- Hoya.
- Isenburg.
- Jägerndorf.
- Jülich.
- Käfernburg.
- Kalenberg.
- Karolath.
- Katzenelnbogen.
- Kerpen.
- Klettenberg.
- Kleve Kniphausen.
- Köln (Erzstift).
- Kranichfeld (Grafsch.).
- Korvei.
- Kurkreis.
- Kurmark.
- Kurrheinischer Kreis.
- Kynast.
- Lausitz.
- Lemanische Republik.
- Leuchtenberg.
- Lichtenberg.
- Limpurg.
- Lingen.
- Löwenstein.
- Lothringen (Herzogth.).
- Lübeck.
- Lüneburg (Fürstenth.).
- Lusatia.
- Magdeburg (Erzbisth.).
- Maingau.
- Mainz (Erzstift).
- Marchia.
- Mark (Grafsch.).
- Meißen (Markgrafsch.).
- Merseburg (Markgrafsch.).
- Minden (Fürstenth.).
- Mittelmark.
- Mörs.
- Moravia.
- Münster (Hochstift).
- Nassau (Herzogth.).
- Naumburg (Hochstift).
- Neiße (Fürstenth.).
- Nellenburg.
- Netzedistrikt.
- Neumark.
- Niederrheinischer Kreis.
- Niedersachsen.
- Nordalbingia.
- Norderdithmarschen, s. Dithmarschen.
- Nord
deutscher
Bund. - Nordmark, s. Nordsachsen.
- Nordsachsen.
- Oberlausitz, s. Lausitz.
- Oberrheinischer Kreis.
- Obersachsen (Kreis).
- Oels.
- Ortenau.
- Osnabrück (Bisth.).
- Osterland.
- Ostfranken.
- Ostfriesland.
- Paderborn (Hochstift).
- Passau (Bisth. etc.).
- Pfaffengasse.
- Pfalz (Provinz etc.).
- Pleißnerland.
- Pleß 1) (Standesherrsch.).
- Pommerellen.
Posen
(Bisth.).- Priegnitz.
- Prussia.
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
19.201 | Deutsche Kolonisationin Posen | Insgesamt wurden 1891 über deutscheHäfen 289,225 | Personen | (93,145 Deutscheund 196.080 Ausländer) |
19.201 | Deutsche Kolonisationin Posen | 516,663 | T. Weizen | (+68,835 T.) |
19.201 | Deutsche Kolonisationin Posen | 21,626 | T. Kartoffeln | (1889/90 Mehrausfuhr 39,748 T.) |
19.201 | Deutsche Kolonisationin Posen | 137,208 | T. Hafer | (-128,914 T.) |
19.201 | Deutsche Kolonisationin Posen | 243,291 | Personen | (gegen 180,909 im Vorjahr) |
19.200 | Deutsche Kolonisationin Posen | 49,428,470 | Seelen | (24,230,832 männlich, 25,197,638 weiblich) |
19.198 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Leberecht Hühnchen" | In Alfred Biese ("Deutsche Schriften f. Litt. u Kunst", hrsg. von Eugen Wolff, 1. Reihe, 5. Heft, Kiel 1891) | |
19.198 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Angela Borgia" | gedacht. | |
19.198 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Bataver" | eines Bismarck würdig gefunden. | |
19.200 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Litterarischen Essays" | von Ernst Gnad. | |
19.200 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Episteln und Vorträge" | von Wilhelm Jordan; | |
19.201 | Deutsche Kolonisationin Posen | 743,688 | T. Gerste | (-32,743 T.) |
19.202 | Deutsche Kolonisationin Posen | Von den einmaligen Ausgaben erheischt das Reichsheer 135,849,237 | Mk. | (darunter 97,432,295 außerordentliche) |
19.199 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Jahrbuch der Grillparzer Gesellschaft" | (hrsg. von Karl Glossy in Wien) | |
19.197 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Am Tage des Gerichts" | das gar keine gering zu schätzende Bühnenwirkung hat; | |
19.198 | Deutsche Kolonisationin Posen | Georg Ebers fehlt so wenig wie Felix Dahn | "Odhins Rache" | bescherte; |
19.200 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Junge Deutschland" | das durch Erschließung neuer Quellen (z. B. des Archivs der Cottaschen Buchhandlung) | |
19.202 | Deutsche Kolonisationin Posen | Der Reichshaushaltsetat für1892/93 wurde in Sinnahme und Ausgabe auf 1,207,583,565 | 990,674,864 Mk. | (48 2/3 Mill. Mk. mehr als im Vorjahr) |
19.200 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Aus meiner Studienmappe" | von Friedrich Spiel Hagen (Essays über Auerbach, Frenzel, Edgar Poe u. a.) | |
19.198 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Batavern" | hat Dahn gezeigt, daß sich naturalistische Elemente auch im historischen Roman gut verwenden lassen; | |
19.197 | Deutsche Kolonisationin Posen | "Sodoms, Ende", keinen so großen Erfolg wie mit der "Ehre" | errungen; | |
19.198 | Deutsche Kolonisationin Posen | Margarete" von Marie v. Ebner-Eschenbach ist eins ihrer aus früherer Zeit stammenden Werke, das nur erst jetzt in die Öffentlichkeit kam; | ||
19.199 | Deutsche Kolonisation in Posen | Ein andrer Schweizer, Wilhelm Sommer, kommt erst nach seinem Tode mit den | "Elsässischen Erzählungen" | Zur weitern Anerkennung; |
19.200 | Deutsche Kolonisation in Posen | Der dritte Band von Döllingers | "Akademischen Vortragen" | aus seinem Nachlaß von Lasson herausgegeben; |
19.197 | Deutsche Kolonisation in Posen | "Ludwig der Bayer, ein vaterländisches Schauspiel, und die Liebestragödie "Francesca da Rimini" | haben manchen dichterischen Reiz; | |
19.198 | Deutsche Kolonisation in Posen | "Ohne Liebe", ist denn auch mit Erfolg auf der Berliner "Freien Bühne" | gegeben worden. | |
19.201 | Deutsche Kolonisation in Posen | Nach Abzug der Aussaat verblieben zum Verbrauch 5,405,787 | T. Roggen | (pro Kopf der Bevölkerung 109 kg), 3,011,942 T. Weizen (pro Kopf 61 kg) |
19.199 | Deutsche Kolonisation in Posen | "Grillparzers Kunstphilosophie von Emil Reich. Die Körner-Litteratur fand in dem stattlichen Prachtwerk von Rudolf Brockhaus | (zum 23. 1891, Briefe, Dichtungen etc. von und an Körner") | |
19.201 | Deutsche Kolonisation in Posen | 17,530,869 | T. Kartoffeln | (pro Kopf 355 kg), ferner 2,776,495 T. Gerste und 4,425,061 T. Hafer. Der Vorrat von Brotkorn betrug mit Einschluß der 674,800 geernteten T. Spelz 9,09 Mill. T. (184 kg pro Kopf) |
19.198 | Deutsche Kolonisation in Posen | "Die Hochzeit von Valeni", eine richtige Boulevardtragödie, Triesch und Schnitzer: "Hand in Hand", ein mißglückter Versuch in der Art von Fuldas ""Verlornem Paradies", Müller-Guttenbrunns "Irma" | eine viel zu spät nachhinkende Nachahmung der französischen Kokottenkomödie, die gleich verschwan |
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