forlaufend
300
Gesellschaft". Eine Zeit lang schien dann manchem aufstrebenden Talent alles Heil in einer möglichst objektiven Wiedergabe der Natur zu liegen. Mit den Kunstbestrebungen verbanden sich entschieden demokratische Neigungen, auch wohl das Bestreben, Illusionen zu zerstören und in Poesie und Prosa in erster Linie auf die Häßlichkeiten, Mängel und Schäden des Lebens hinzuweisen. Seit dem Beginn der neunziger Jahre macht sich der Gegenschlag geltend. Das subjektive Element in der Kunst wird wieder stärker betont und hauptsächlich unter Einstuft der Philosophie Nietzsches, der als Stilist sehr stark gewirkt hat, wird dem nivellierenden Naturalismus gegenüber Recht und Wert des dichtenden Individuums wieder mehr hervorgehoben. Es ist vielfach verkannt worden, daß die neue Bewegung sich innerhalb der Lyrik am fühlbarsten machte und hier, wo frisches Leben besonders vermißt wurde, auch ihre meiste Berechtigung hatte.
Die «Modernen Dichtercharaktere» waren die erste Kundgebung des sog. Jüngsten Deutschlands. Von ältern Dichtern war Ernst von Wildenbruch vertreten, der auf dem Gebiete der patriotischen Lyrik und Balladenpoesie durch eine wuchtige Rhetorik auf jugendliche Gemüter gewirkt hat. Doch hat sich die polit. Begeisterung der Jüngern mehr radikalen Anschauungen zugewendet, so in den Erstlingen des als Lyriker dilettantischen Mackay und des hier und dort durch kräftige Klänge wirksamen Henckell.
Auf die philos. Lyrik hat anfangs noch Schopenhauer, später Nietzsche eingewirkt. Indessen vermochte weder der kokette Weltschmerz Arendts, noch der Pessimismus des unglücklich ringenden H. Conradi in weitern Kreisen Interesse zu erregen. Nachhaltiger wirkte eigentlich nur der siegesfrohe Kampfton des pathetischen Arno Holz, der in seinem «Buch der Zeit» (1885) namentlich auch den socialen Fragen der Gegenwart ein lebhaftes Interesse widmete. Holz entsprach am meisten der Forderung einer realistischen Lyrik, wie sie kurz zuvor aus den Sammlungen älterer Lyriker, C. Ford. Meyers («Gedichte», 1882),
Fr. Th. Wischers («Lyrische Gänge», 1882),
Hans Hopfens («Gedichte», 1883) und Detlev von Liliencrons («Adjutantenritte», 1883), entgegentrat. Von diesen ist C. F. Meyer (geb. 1825) unstreitig der abgeklärteste, gedankentiefste und formvollendetste, während die derbere, aber frische und kräftige Natur Liliencrons (geb. 1844) sich vielfach in burschikosem Ton gefällt, der für die zahlreichen bewundernden Nachahmer gefährlich geworden ist. Er herrscht z. B. in den Gedichten des nicht unbegabten O. E. Hartleben in Verbindung mit einer Vorliebe für sinnliche Situationen. In metrischer Beziehung wurde insofern eine Neuerung angestrebt, als man mehr und mehr zu den sog. freien Rhythmen griff.
Ein Ringen mit der Sprache zeigt sich darin, daß man beginnt, die Sätze in abgerissene Worte und Exklamationen aufzulösen. Seit Beginn der neunziger Jahre übt die Décadencelyrik (s. Décadence) der Franzosen einen gewissen Einfluß; die Situationslyrik beginnt einer Stimmungslyrik zu weichen. Mit klingenden Farben und bunten Tönen operiert besonders Dauthendey, aber auch Vierbaum und österr. Lyriker (Dörmann, Schaukal u. a.) bewegen sich in derselben Richtung.
Eine gewollte Naivetät charakterisiert Dehmel, während Falke gelegentlich mehr zum Herzen sprechende Töne findet. Auf ältere Vorbilder, namentlich auf Storm, griff K. Busse zurück, dessen heiteres Talent einige graziöse Bildchen geschaffen hat. Einen bedeutenden Anteil an der neuesten Lyrik nehmen auch die Frauen. Die meisten freilich suchen mangelndes Talent durch ein emancipiertes Wesen zu verbergen. Um so enthusiastischer ist die in ihrem ostpreuß.
Dorf ganz abseits von der modernen Bewegung gebliebene anspruchslose und echt frauenhafte Johanna Ambrosius (s. o.) begrüßt worden, neben der man neuerdings noch andere «Volksdichterinnen» entdeckt hat. Das Epos hat als unmoderne Gattung fast gar keine Pflege gefunden, abgesehen etwa von Heinr. Harts «Lied der Menschheit» (begonnen 1887). Auf dem Gebiet des Romans hat der Einfluß der franz. Naturalisten, namentlich Zolas, gewirkt. Dem Pariser Socialroman Zolas bildete Kretzer seine mit starken Mitteln arbeitenden, aber doch auf Beobachtung basierten Berliner Socialromane nach, von denen «Meister Timpe» (1888) den Höhepunkt seines Könnens bezeichnen mag.
Großes Geschick zeigen P. Lindaus Romane «Der Zug nach dem Westen» (1886),
«Arme Mädchen» (1887),
«Spitzen» (1888), ohne eigentliche Kunstwerke zu sein. Mit ernstem Streben haben jüngere Schriftsteller: Holländer, Land u. a., dem realistischen Berliner Roman ihre Thätigkeit zugewandt, ohne viel über die Beobachtung der studentischen Boheme hinauszukommen. Künstlerisch viel erfreulicher sind die in der Reichshauptstadt spielenden Romane des greisen Fontane («L'Adultera», 1882; «Cécile», 1886; «Irrungen und Wirrungen», 1889; «Stine» 1890; «Frau Jenny Treibel», 1892), die ein feines Verständnis für urwüchsige Berliner Eigenart zeigen.
Auf dem Gebiet der Berliner Novelle hat der gewandte, fruchtbare, aber auf pikante Situationen mehr als billig bedachte Hein; Tovote Erfolge erzielt. Die Pflege einer auf Münchner Boden spielenden Roman- und Novellenlitteratur hat sich M. G. Conrad angelegen sein lassen. In seine ostpreuß. Heimat führte mit viel größerm Glück Sudermann in feinen Romanen, der mit der «Frau Sorge» (1880) einen entscheidenden und verdienten Erfolg gehabt hat: die glückliche Symbolik, die Einheitlichkeit der Stimmung, die Wucht der Katastrophe haben dazu beigetragen.
Dagegen verdanken der durch kräftige Charaktere ausgezeichnete, doch auf unwahrscheinlichen Voraussetzungen basierende histor. Roman «Der Katzensteg» (1890) und der im Lokalkolorit sehr glückliche, aber in der Menschenschilderung nicht eben tiefgehende Roman «Es war» ihre Wirkung doch wohl mehr dem einmal geweckten Interesse für den Verfasser. Als Novellist hat Sudermann eine bedeutende tragische Kraft entfaltet («Geschwister», 1888),
im humoristischen Genre aber sich mit geringerm Geschick bewegt («Im Zwielicht», 1887; «Jolanthes Hochzeit», 1892). Auf die Spitze getrieben wurden die Tendenzen der naturalistischen Schule durch Holz und Schlaf in dem Roman «Papa Hamlet», in dem sich die Handlung in Milieuschilderung auflöst, der aber ebenso wie die novellistischen und dramat. Skizzen der beiden auf G. Hauptmann eingewirkt hat. Die Überwindung des Naturalismus, die der Wiener H. Bahr am lautesten proklamierte, hat neuerdings eine Hintansetzung des Stofflichen in der Erzählung bewirkt, dagegen zu stilistischen Neuerungen geführt. Scheint auf der einen Seite das Suchen nach einem neuen Prosastil erfreulich und verheißungsvoll, so liegt doch auch die Gefahr nahe, daß sich die novellistische Erzählung in gestammelte lyrische Ergüsse mit oder ohne Symbolik auflöst.
forlaufend
301
Für das Drama wurde zuerst eine realistischere Inscenierung angestrebt durch die Musteraufführungen der Opern N. Wagners in Bayreuth, die Vorstellungen der Meininger Hofschauspieler und des Deutschen Theaters in Berlin, was weiterhin ein Streben nach realistischeren Spiel zur Folge hatte. Von einschneidender Bedeutung für die dramat. Produktion wurde das Vorbild des Norwegers Ibsen, dessen die Alltagssprache kopierende Dialogführung, dessen Frauentypen, dessen Probleme und dessen Art, das Drama mit einem Fragezeichen abzuschließen, in gleicher Weise aufgegriffen wurden.
Einflüsse Ibsens, des Zolaschen Romans und wohl auch Tolstojs kreuzen sich in G. Hauptmanns Erstlingsdrama «Vor Sonnenaufgang», dessen Aufführung auf der durch O. Brahm geleiteten Freien Bühne in Berlin (1889) einen Abschnitt in der Entwicklung des modernen Dramas bedeutete. In den spätern Dramen hat Hauptmann sich von diesen Einflüssen mehr und mehr frei gemacht, ohne sein von Anfangs an reiches Können in Bezug auf sein nuancierte Seelenschilderungen zu verleugnen.
Einen lyrischen Charakter tragen die in der Mischung realistischer Milieuzeichnung und phantastischer Traumbilder eigenartig reizvollen Dramen «Hannele» (1894) und «Die versunkene Glocken (1896), während die "Weber» (1892) und mehr noch «Florian Geyer» (1895) episch zerfließen und sich in einer Reihe scenischer Bilder auflösen. Mehr dramat. Rückgrat zeigen die im übrigen gröber gearbeiteten Dramen des für schneidende Satire besonders talentierten Andermann, von denen «Die Ehre» (1889),
«Sodoms Ende» (1890),
«Heimat» (1891) eine aufsteigende Bahn bezeichnen. Wie Hauptmann mit Vorliebe in seine schles. Heimat führt, so bewegt sich Max Halbe mit Glück auf westpreuß.-poln. Boden. Er trug nach unsichern Ansätzen einen ersten Erfolg mit dem Trauerspiel «Eisgang» davon, das westpreuß. ländliche Verhältnisse vorführt, einen größern zweiten mit dem trotz mangelnden scenischen Geschicks durch frisches Leben und glückliche Charakteristik wirksamen Liebesdrama «Jugend»; seine neueste Schöpfung «Lebenswende», die auf Berliner Boden spielt und sich Hartlebens socialem Drama «Hanna Jagert» anreiht, ist eher ein Rück- als ein Fortschritt.
Dem realistischen Zuge haben sich übrigens auch ältere Dramatiker nicht entzogen, so Wildenbruch, der sowohl in seinen märk. Dramen seit den «Quitzows» (1888) den Dialekt verwertet, als auch in der «Haubenlerche» (1890) einen Stoff aus dem modernen Leben gestaltet hat, in seinen neuesten Dramen «Heinrich und Heinrichs Geschlecht» (1896) aber wieder auf den frühern Boden zurückgekehrt ist, oder Rich. Voß, der seine Dramen mit sensationellen Ereignissen überfüllt («Alexandra», 1886; «Eva», 1889; «Schuldig», 1890 u. a.). Andere, wie Philippi, schwanken zwischen der Technik L'Arronges und Lubliners und der Sudermanns.
Das alte Salonstück hat neuerdings in L. Fulda einen begabten Vertreter gefunden, der auch als kongenialer Übersetzer Molières und Verfasser graziös versifizierter satirischer Märchenspiele («Der Talisman» und «Der Sohn des Chalifen») Bühnenerfolge erzielte. Andere Versuche, Dramen im Märchenstil zu dichten, sind minder glücklich ausgefallen. Einen Überblick über die modernen Bestrebungen auf dem Gebiete der Litteratur geben unter anderm folgende Werke:
1) Darstellungen. Für die gesamte Litteratur: H. Bahr, Studien zur Kritik der Moderne (Frankf. a. M. 1894); Eugen Wolff, Geschichte der Deutsche Litteratur in der Gegenwart (Lpz. 1896). Für das Drama: B. Litzmann, Das deutsche Drama in den litterar. Bewegungen der Gegenwart (3. Aufl., Hamb. und Lpz. 1896). Für die Lyrik: Alfred Biese, Lyrische Dichtung und neuere deutsche Lyriker (Berl. 1896). 2) Sammlungen. Deutsche Lyrik der Gegenwart seit 1850. Eine Anthologie mit biogr. und bibliogr.
Notizen, hg. von Ferd. Avenarius (2. Aufl., Dresd. 1884); Moderne Dichtercharaktere, hg. von Arendt (Berl. 1885; 2. Aufl. u. d. T. Jungdeutschland, Lpz. 1886); G. Dahms, Germania. Deutsche Dichter der Gegenwart. Bild und Wort (Berl. 1891);
Cottascher Musenalmanach (für das J. 1891 und folgende, hg. von O. Braun, Stuttgart);
Deutsche Lyrik von 1891, gesammelt und hg. von C. G. Bruno, Felix Montanus, Franz Servaes (ebd. 1892);
Moderne Lyrik. Eine Sammlung zeitgenössischer Dichtungen, hg. von Leo Berg und Wilh.
Lilienthal (Berl. 1892); Moderner Musenalmanach auf das J. 1893 (2. Jahrg., 1894), hg. von O. I. Bierbaum (München); Neuere deutsche Lyrik. Ausgewählt und hg. von Karl Busse (mit Einleitung, Halle a. S. 1895); Deutsche Lyrik von Heute und Morgen. Mit einer geschichtlichen Einleitung hg. von Alex. Tille (Lpz. 1896).
Zeittafel der Deutschen Litteratur. Um 100. Tacitus berichtet in der «Germania» und sonst über deutsche Dichtung. 341. Wulfila, der Verfasser der got. Bibelübersetzung, wird Bischof der Westgoten († 381). 350-600. Entstehung der Heldensage unter den Eindrücken der Völkerwanderung (374 Ermanrich †; 437 Niederlage und Tod des Burgundenkönigs Günther: 453 Attila †; 493 übergiebt Odoaker Ravenna an den Ostgoten Theoderich; 520 Raubzug des Dänen Chochilaich; 526 Theoderichs Tod; um 530 Niederlage Irminfrieds von Thüringen durch die Franken).
Seit 770 Bemühungen Karls d. Gr. um die Schulbildung. Um 789. Der Weißenburger Katechismus. Karl d. Gr. veranlaßt die Anfänge deutscher geistlicher Prosa. Um 800. «Muspilli». Aufzeichnung des «Hildebrandliedes». Isidorübersetzung. 804-847. Hrabanus Maurus Schulmeister und Abt in Fulda. Tatianübersetzung. Um 810. «Wessobrunner Gebet». Um 825. «Heliand» und «Altsächs. Genesis». Um 870. Otfrieds «Evangelienharmonie». 881/82. Das «Ludwigslied» aus die Schlacht bei Saucourt. 912. Notker I. Balbulus, der St. Gallische Sequenzendichter †. Um 925. Eckehart I., «Waltharius». Um 965. Die lat. Dramen der Roswitha von Gandersheim. 1022. Notker Labeo der Deutsche in St. Gallen †. Um 1025. Das lat. Epos «Ruodlieb». Um 1050. Notkers «Memento mori».
«Merigarto». Um 1060. Der geistliche Lyriker Ezzo in Bamberg. Willirams († 1085) Paraphrase des Hohenliedes. Um 1070. Wiener gereimte Genesisübersetzung. Um 1110. «Annolied». Um 1125. Lamprechts «Alexander». Mittelfränkisches poet. Legendär. 1127. Die geistliche Dichterin Frau Ava †. Um 1130. «Rolandslied» des Pfaffen Konrad. 1146-48. Das lat. Tierepos «Isengrimus» des Magister Nivardus. Um 1150. «Kaiserchronik». Um 1160. Tegernseer «Ludus de Antichristo».
Heinrich von Melk, der Dichter der «Erinnerung». Um 1162. Der Archipoet («Meum est propositum»). Um 1170. Eilhart von Oberge, «Tristan». Der Kürenberger. «Graf Rudolf». Um 1175. Des Anonymus Spervogel Sprüche. Heinrich der Glichezare, «Reinhart Fuchs». Um 1180. «Herzog Ernst». Friedrich von Hausen. 1184. Ein Hoffest zu Mainz konzentriert die Berührungen deutscher und franz. Dichtung. Heinrich von Veldeke, «Eneit». Um 1185. Heinrich von Morungen. Reinmar der Alte. Um 1188-1228 dichtet Walther von der Vogelweide.
forlaufend
302
Um 1190. Spielmannsgedichte von «Orendel», «Oswalt», «Salman und Morolt». 1190 fällt Friedrich von Hausen. Um 1190-1202 dichtet Hartmann von Aue. 1198. Walther von der Vogelweide fängt an politisch zu dichten. Um 1203. Tod Reinmars des Alten. Wolfram von Eschenbach beginnt den «Parzival». Um 1205. «Nibelungenlied». Um 1210. «Gudrun». Gottfried von Straßburg, «Tristan». Wirnt von Grafenberg, «Wigalois». 1214/15. «Der wälsche Gast» des Thomasin von Zerkläre. 1215 bis um 1235. Neidhart von Reuental. Um 1216. Wolfram von Eschenbach, «Willehalm». Um 1220-50. Der mitteldeutsche Novellist Stricker. Um 1225-50 dichtet Rudolf von Ems. 1229 bis um 1250. Die polit.
Sprüche Reinmars von Zweter. Nach 1229. «Freidanks Bescheidenheit». Um 1230. «Sachsenspiegel». Burkart von Hohenfels. Vor 1250. Der «Meier Helmbrecht» Wernhers des Gärtners. Um 1250. Auftreten des Volkspredigers Berthold von Regensburg. Der «Wartburgkrieg». Anfänge Konrads von Würzburg. 1255. Ulrich von Liechtenstein, «Frauendienst». 1272. David von Augsburg und Berthold von Regensburg †. 1275. «Schwabenspiegel». «Der jüngere Titurel». 1278. Frauenlob bei Rudolf von Habsburg. 1287. Konrad von Würzburg †. Um 1290. Lohengrin.
Die Satiren des sog. Helbling. 1294. Der Minnesänger Steinmar in Meißen. 1300. Hugo von Trimberg, «Renner». Um 1300. Hadlaub. Entstehung der Heidelberger Liederhandschrift. Heinrich von Beringen, «Schachgedicht». Um 1310. Ottokar, «Weltchronik». 1318. Frauenlob †. 1327. Der Mystiker Meister Eckhart †. Um 1340. Nikolaus von Jeroschin. Hadamar von Laber, «Jagdgedicht». 1343. Evangelienübersetzung für Matthias von Beheim. 1348. Die älteste deutsche Universität, Prag, gegründet. Um 1370. Blüte des Volksliedes. 1412. Büheler, «Diocletian». Um 1418. «Des Teufels Netz», Satire auf das Konstanzer Konzil. 1423. Der Lyriker Hugo von Montfort †. 1427 bis um 1460 dichtet Rosenblüt in Nürnberg. Um 1430. Muskatblüt. Um 1440. Dichtungen über Totentänze. 1445. Oswald von Wolkenstein †. 1450. Gutenbergs 36zeilige Bibel, der erste Druck. 1453. Die «Möhrin» Hermanns von Sachsenheim. 1461. Übersetzung des Dekameron. 1472. Albrecht von Eyb, «Ehebüchlein». 1480. Steinhöwel, «Äsop».
Hans Folz. Ulrich Füterer. 1494. Brant, «Narrenschiff». 1497. Reuchlin, «Henno». 1498. «Reinke de Vos» in Lübeck gedruckt. 1500. Volksbuch vom «Eulenspiegel». 1502. Celtis, «Amores». Bebel, «Facetiae». 1509. Erasmus, «Encomium Moriae». 1510. Der Prediger Geiler von Kaisersberg †. 1512. Murner, «Narrenbeschwörung». 1515. «Epistolae obscurorum virorum». Gengenbach, «Zehn Alter». 1517. «Teuerdank». Cordus, «Epigrammata». Luthers Thesen. 1520. Hutten, «Dialogi». 1522. Luthers Septemberbibel.
Manuels erste Reformationsdramen. Murner, «Großer luth. Narr». Pauli, «Schimpf und Ernst». Reuchlin †. 1523. Sachs, «Wittenbergisch Nachtigall». Hütten 5. 1524. Das Erfurter Enchiridion, das erste prot Gesangbuch. 1529. Gnapheus, «Acolastus». Agricola, «Sprichwörter». 1534. Luthers vollständige Bibel. Erasmus Alberus, «Fabeln». Daniel von Soest, «Gemeine Beicht». 1535. Nebhun, «Susanna». Crocus, «Joseph». 1538. Naogeorg, «Pammachius». 1539. Macropedius, Hecastus. 1540. Naogeorg, «Mercator». 1546, 18. Febr. Luther †. 1548. Waldis, «Esopus». 1549. Dedekind, «Grobianus». 1554. Wickram, «Knabenspiegel». 1555. Wickram, «Rollwagenbüchleim'. Um 1560. Der »Fiukenritter». 1563, Naogeorg †. 1569. «Amadis», Bd. 1. 1573. Fischart, «Flöhhatz».
Lobwasser, «Psalmen». 1575. Fischart, «Gargantua». 1576. Hans Sachs †. Frischlin, «Rebecca». 1580. Fischart, «Jesuiterhütlein». Frischlin, «Phasma». 1584. Frischlin, «Julius redivivus». 1586. Engl. Komödianten in Deutschland. 1587. Volksbuch vom Dr. Faust. 1590. Fischart und Frischlin †. 1593/94. Dramen des Herzogs Heinrich Julius v. Braunschweig. 1595. Rollenhagen, «Froschmäuseler». 1597. Die «Schildbürger». 1605. Arndt, «Wahres Christentum».
Jak. Ayrer †. 1607. Spangenberg, «Ganskönig». 1612. Böhme, «Morgenröte im Aufgang». 1613. Rinckhart, «Eislebischer christl. Ritter». 1616. Brülow, «Julius Cäsar». 1617. Gründung der Fruchtbringenden Gesellschaft. Opitz, «Aristarchus». 1618. Weckherlin, «Oden und Gesänge». 1620. «Engl. Komödien und Tragödien». 1624. Opitz, «Buch von der deutschen Poeterei» und «Teutsche Poemata». 1625. Erste Hamlet-Aufführung in Deutschland (Hamburg). 1637. Simon Dach, «Anke von Tharaw». 1639. Opitz †. 1640. Fleming †. Moscherosch, «Gesichte Philanders von Sittewalt». 1644. Gründung des Pegnesischen Blumenordens. 1645. Zesen, «Adriatische Rosemund». 1646. Fleming, «Deutsche Poemata». 1647. Rist, «Friedewünschendes Deutschland».
Harsdörffer, «Poet. Trichter». 1649. Spee, «Trutznachtigall». Gryphius, «Carolus Stuardus» und «Peter Squenz». 1652. Lauremberg, «Scherzgedichte». 1654. Logan, «Sinngedichte». 1656. Gerhard, «Befiehl du deine Wege». 1657. Angelus Silesius, «Sinn- und Schlußreime». 1660. Balde, «Poemata». 1661. Lohenstein, «Cleopatra». 1663. Schottel, «Arbeit von der deutschen Hauptsprache». Schuppins, «Schriften». Gryphius, «Horribilicribrifax». 1664. Gryphius †. 1665. Lohenstein, «Agrippina». 1668. Grimmelshausen, «Simplicissimus». 1672. Weise, «Die drei ärgsten Erznarren». 1675. Spener, «Pia desideria». 1676. Grimmelshausen †. 1678. Anfang der Hamburger Oper. 1679. Beginn der Schuldramen Weises.
Hofmannswaldau (†),
«Übersetzungen und Gedichte». 1683. Lohenstein †. 1688. Thomasius, «Deutsche Monatsgespräche». 1689. Zigler, «Asiat. Banise». Lohenstein, «Arminius und Thusnelda». Zesen †. 1696. Reuter, «Schelmufsky». 1708. Weise †. 1712. Wolff, «Vernünftige Gedanken von den Kräften des menschlichen Verstandes». 1714. «Der Vernünftler», erste deutsche Wochenschrift. 1716. Leibniz †. 1721. Bodmer u. a., «Discourse der Mahlern». Brockes, «Irdisches Vergnügen in Gott». 1723. Günther †. 1724. Günther, «Gedichte». 1730. Gottsched, «Kritische Dichtkunst». 1731. Schnabel, «Insel Felsenburg» (Robinsonade). 1732. Haller, «Versuch schweiz. Gedichte».
Gottsched, «Sterbender Cato». 1737. Pyra, «Tempel der Dichtkunst». Die Neuberin verbannt den Hanswurst. 1733. Hagedorn, «Fabeln und Erzählungen». 1740. Bodmer, «Kritische Abhandlung von dem Wunderbaren». Gottsched, «Deutsche Schaubühne». 1744. Bremer Beiträge gegründet. Gleim, «Scherzhafte Lieder». Zachariä, «Renommist». 1746. Gellert, «Fabeln und Erzählungen». Götz und Uz, «Die Oden Anakreons». 1747. Elias Schlegel, «Theatralische Werke». 1748. Klopstock, «Messias», 1. bis 3. Gesang.
Gottsched, «Deutsche Sprachkunst». 1749. E. von Kleist, «Frühling». Uz, «Lyrische Gedichte». Elias Schlegel †. 1751. Rabener, «Satiren». 1755. Lessing, «Miß Sara Sampson». 1756. Geßner, «Idyllen». 1758. Gleim, «Preuß. Kriegslieder». 1759. Lessing, «Briefe, die neueste Litteratur betreffend». Hamann, «Sokratische Denkwürdigkeiten». 1762. Wielands Shakespeareübersetzung. Hamann, «Kreuzzüge des Philologen». 1764. Winckelmann, «Geschichte der Kunst des Altertums». 1766. Wieland, «Agathon». Lessing, «Laokoon». Gottsched †. 1767. Lessing, «Minna von Barnhelm», «Hamburgische Dramaturgie». Mendelssohn, «Phädon». Ramler, «Oden». Weiß, «Komische Opern». 1768. Wieland, «Musarion». Gerstenberg, «Ugolino». Winckelmann †. 1769. Herder, «Kritische Wälder». Der Göttinger und der Leipziger Musenalmanach beginnt. Gellert †.
forlaufend
303
1770. Goethe, Sesenheimer Lieder. Joh. Georg Jacobi, «Sämtliche Werke». 1771. Klopstock, «Oden». Sophie La Röche, «Geschichte des Fräuleins von Sternheim». Claudius, «Wandsbecker Bote». 1772. Lessing, «Emilia Galotti». Gründung des Göttinger Hainbundes. 1773. Goethe, «Götz». Bürger, «Lenore». Nicolai, «Sebaldus Nothanker». Wielands «Deutscher Merkur» beginnt. 1774. Goethe, «Werther». Lenz, «Hofmeister». Wieland, «Abderiten». Schubart, «Deutsche Chronik».
Möser, «Patriotische Phantasien». 1775. Goethe geht nach Weimar. Jacobi, «Allwill». Maler Müller, «Schafschur». 1776. Goethe, «Stella». Klinger, «Sturm und Drang». Wagner, «Kindesmörderin». Miller, «Siegwart». 1777. Jung, «Heinrich Stillings Jugend». Jacobi, «Woldemar». Haller †. 1778. Bürger, «Gedichte». Maler Müller, «Faust». Herder, «Volkslieder». 1779. Lessing, «Nathan der Weise». 1780. Wieland, «Oberon». Lessing, «Erziehung des Menschengeschlechts».
Friedrich d. Gr., «De la littérature allemande». Joh. von Müller, «Geschichte der Schweizer». 1781. Kant, «Kritik der reinen Vernunft». Schiller, «Räuber». Schubart, «Fürstengruft». 15. Febr. Lessing †. 1782. Musäus, «Volksmärchen». 1783. Hölty, «Gedichte». Jean Paul, «Grönland. Prozesse». Bodmer †. 1784. Schiller, «Kabale und Liebe». Voß, «Luise». Iffland, «Verbrechen aus Ehrsucht». Herder, «Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit». 1785. Moritz, «Anton Reiser». 1786. Goethes erste Reise nach Italien. 1787. Goethe, «Iphigenie».
Schiller, «Don Carlos». Heinse, «Ardinghello». 1788. Goethe, «Egmont». Hamann †. 1789. Schiller, «Künstler». Kotzebue, «Menschenhaß und Reue». 1790. Goethe, Faustfragment, «Tasso». Kant, «Kritik der Urteilskraft». 1791. Thümmel, «Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich». Cramer, «Hasper a Spada». 1793. Voß' Homerübersetzung. 1794. Fichte, «Wissenschaftslehre». Die Freundschaft Goethes und Schillers beginnt. Bürger †. 1795. Goethe, «Wilhelm Meisters Lehrjahre»; «Röm. Elegien».
Schiller, ästhetische Schriften. «Die Hören». Jean Paul, «Hesperus». 1796. Die Xenien. 1797. Goethe, «Hermann und Dorothea». Schillers und Goethes Balladen. Hölderlin, «Hyperion». Tieck, «Volksmärchen von Peter Lebrecht». Vulpius, «Rinaldo». A. W. Schlegels Shakespeareübersetzung beginnt. 1798. Tieck, «Franz Sternbalds Wanderungen». 1799. Schleiermacher, «über die Religion». F. Schlegel, «Lucinde». 1800. Schiller, «Wallenstein». Jean Paul, «Titan». A. W. Schlegel, «Gedichte». 1801. Schiller, «Maria Stuart».
Tiedge, «Urania». 1802. Novalis, «Schriften». Schiller, «Jungfrau von Orléans». Schelling, «Bruno». 1803. Schiller, «Braut von Messina». Kotzebue, «Die deutschen Kleinstädter». Hebel, «Alemannische Gedichte». 14. März Klopstock †. 18. Dez. Herder †. 1804. Schiller, «Wilhelm Tell». Goethe, «Die natürliche Tochter». Tieck, «Octavian». 1805. Herder, «Cid». 10. Mai Schiller †. 1806. Arnim und Brentano, «Des Knaben Wunderhorn». 1807. Werner, «Weihe der Kraft».
Hegel, «Phänomenologie». 1808. Fichte, «Reden an die deutsche Nation». Goethe, «Faust erster Teil». A. von Humboldt, «Ansichten der Natur». 1809. Goethe, «Wahlverwandtschaften». Zach. Werner, "24. Februar". Zschokke, "Stunden der Andacht». 1810. Kleist, «Käthchen von Heilbronn». Arnim, «Gräfin Dolores». Universität Berlin gegründet. 1811. Goethe, «Dichtung und Wahrheit», Bd. 1. Fouqué, «Undine». 21. Nov. H. von Kleist †. 1812. Grimm, «Kinder- und Hausmärchen». 1813. Arndt, «Lieder für Deutsche».
Wieland †. 1814. Rückert, «Geharnischte Sonette». Körner, «Leier und Schwert». Chamisso, «Schlemihl». Iffland †. 1815. Uhland, «Gedichte». Savigny, «Beruf unserer Zeit zur Gesetzgebung». 1816. Goethe, «Italien. Reise». Clauren, «Mimili». Hoffmann, «Nachtstücke». Lachmann, «Ursprüngliche Gestalt des Gedichts von der Nibelunge Not». 1817. Arnim, «Kronenwächter». Brentano, «Kasperl und Annerl». Wartburgfest. Hegel, «Encyklopädie». «Dresdner Abendzeitung ». 1818. Grillparzer, «Sappho».
Wilh. Müller, «Müllerlieder». 1819. Goethe, «Westöstl. Divan». Schopenhauer, «Die Welt als Wille und Vorstellung». Jak. Grimm, «Deutsche Grammatik», I. Kotzebue †. 1821. H. von Kleist, «Hermannsschlacht»; «Prinz von Homburg». Goethe, «Wilhelm Meisters Wanderjahre». Müller, «Griechenlieder». Platen, «Ghaselen». Hoffmann, «Serapionsbrüder». 1822. Grillparzer, «Medea». Rückert, «Liebesfrühling». Hoffmann †. 1823. Beer, «Der Paria». 1825. Grillparzer, «Ottokars Glück und Ende».
Jean Paul †. 1826. Platen, «Verhängnisvolle Gabel». Heine, «Reisebilder». Hölderlin, «Gedichte». Kerner, «Gedichte». Eichendorff, «Aus dem Leben eines Taugenichts». Hauff, «Lichtenstein». Raupach, «Isidor und Olga». Voß †. 1827. Heine, «Buch der Lieder». Spindler, «Der Jude». Angely, «Fest der Handwerker». 1823. Platen, «Gedichte». Raimund, «Alpenkönig und Menschenfeind». 1829. Platen, «Romantischer Ödipus». Vorne, «Gesammelte Schriften». 1831. Chamisso, «Gedichte».
Grabbe, «Napoleon». Grün, «Spaziergänge». Mosen, «Ritter Wahn». Achim von Arnim und Hegel †. 1832. Goethe, «Faust zweiter Teil». Vorne, «Briefe ans Paris». Lenau, «Gedichte». Alexis, «Cabanis». 22. März Goethe †. 1833. Laube, «Das junge Europa». 1834. Raimund, «Verschwender». Schefer, «Laienbrevier». Wienbarg, «Ästhetische Feldzüge». Ranke, «Die röm. Päpste». 1835. Gutzkow, «Wally die Zweiflerin». Büchner, «Danton». Bettina, «Goethes Briefwechsel mit einem Kinde».
Gervinus, «Geschichte der deutschen Nationallitteratur». Jak. Grimm, «Deutsche Mythologie». Strauß, «Leben Jesu». Leo, «Lehrbuch der Universalgeschichte». Platen †. 1836. Rückert, «Weisheit des Brahmanen». Immermann, «Epigonen». Raimund und die Rahel †. 1837. Eichendorff,"Gedichte". Raupach, «Hohenstaufen». Börne †. 1838. Immermann, «Münchhausen». Mörike, «Gedichte». Freiligrath, «Gedichte». Annette von Droste-Hülshoff, «Gedichte». 1839. Benedix, «Das bemooste Haupt». 1840. Grillparzer, «Des Meeres und der Liebe Wellen».
Hoffmann von Fallersleben, «Unpolit. Lieder». Geibel, «Gedichte». Immermann †. 1841. Hebbel, «Judith». Herwegh, «Gedichte eines Lebendigen». Feuerbach, «Wesen des Christentums». 1842. Halm, «Sohn der Wildnis». Sternberg, «Diane». 1843. Auerbach, «Schwarzwälder Dorfgeschichten». Bettina, «Dies Buch gehört dem König». Gutzkow, «Zopf und Schwert». Zedlitz, «Waldfräulein». 1844. Hebbel, «Maria Magdalene». 1845. Prutz, «Polit. Wochenstube». Liebig, «Chem. Briefe». A. W. Schlegel †. 1846. Gottfr. Keller, «Gedichte».
Gotthelf, «Uli der Knecht». Vischer, «Ästhetik». 1847. Heine, «Atta Troll». Gutzkow, «Uriel Acosta». Freytag, «Valentine». 1848. Strachwitz, «Nene Gedichte». Waldau, «Canzonen». Birch-Pfeifer, «Dorf und Stadt». 1849. Scherenberg, «Waterloo». Redwitz, «Amaranth». Laube leitet das Burgtheater. 1850. Gutzkow, «Ritter vom Geiste». Mosenthal, «Deborah». Lenau †. 1851. Heine, «Romancero». Bodenstedt, «Mirza Schaffy». Holtei, «Die Vagabunden». 1852. Storm, «Immensee».
Groth, «Quickborn». Raupach †. Gottschalk, «Pitt und Fox». 1853. G. Keller, «Der grüne Heinrich». O. Ludwig, «Der Erbförster». Tieck †. 1854. Freytag, «Die Journalisten». Scheffel, «Der Trompeter von Säkkingen». Mügge, «Afraja». Hackländer, «Europ. Sklavenleben». Sybel, «Geschichte der Revolutionszeit». Mommsen, «Röm. Geschichte». Riehl, «Naturgeschichte des Volks». 1855. Freytag, «Soll und Haben». Heyse, «Novellen». Scheffel, «Ekkehard». 1856. G. Keller, «Leute von Seldwyla».
Ludwig, «Zwischen Himmel und Erde». Heine †. 1857. Brachvogel, «Narciß». Birch-Pfeiffer, «Waise von Lowood». Bauernfeld, «Krisen». Raabe, «Chronik der Sperlingsgasse». Eichendorff †. 1859. Freytag, «Bilder aus der deutschen Vergangenheit». Heyse, «Thekla». Bettina †. 1860. Spielhagen, «Problematische Naturen». Burkhardt, «Kultur der Renaissance». Arndt †. 1862. Uhland †. Hebbel, «Nibelungen». Reuter, «Ut Mine »Stromtid». 1863. Hebbel †. 1864. Ebers, «Ägypt. Königstochter». 1865. Hamerling, «Ahasver in Nom». Ludwig †. 1866. Benedix, «Zärtliche Verwandte». Rückert †. 1867. Scheffel, «Gaudeamus». 1868. Jordan, «Nibelunge». Marlitt, «Geheimnis der alten Mamsell». 1869. Grisebach, «Neuer Tannhäuser». 1870. «Lieder zu Schutz und Trutz». W. Busch, «Heil. Antonius». 1871. Anzengruber, «Pfarrer von Kirchfeld». Halm †.