Detrekö
Name mehrerer Ortschaften im
Preßburger und Neutraer
Komitat
Ungarns. Am bekanntesten ist
die
Burg Detrekö
, deutsch
Blasenstein (Plasenstein), eine malerische Ruine oberhalb der Kleingemeinde Detrekö
-Váralja i.
Unter der
Burg Dietrichstein), am westl. Abhang der
Kleinen Karpaten, mit (1890) 714 slowak. E. Die alte
Burg wurde auf einer
steilen Höhe im 16. Jahrh. von den Fuggern erbaut; diese verkauften sie an Ferdinand Ⅰ.,
der sie dem Meinhard Balassa verlieh. Später erwarb dieselbe vom Fiskus der
Palatin
Graf
Paul
Pálffy, und jetzt gehört sie
mit dem darunter befindlichen ansehnlichen Schlosse
Neu-Blasenstein, Wildpark und Herrschaft der fürstl. Pálffyschen Familie.
Unter dem Schloßberg eine sehenswerte Tropfsteinhöhle (114 m lang, 38 m hoch); östlich davon, in dem
rauhen Seitenthale von Detrekö
-Szent-Miklos (1118 slowak. E.), eine merkwürdige
Knochenhöhle. Sie hat ihren Eingang hoch
an der Thalwand; ihr gegenüber ist in der entgegengesetzten Bergwand eine dritte
Höhle.