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H)e6l., dei naturwissenschaftlichen
Namen Ab- kürzung fürDes
longchamps (spr. dälongschang), Zoolog und Geognost in
Lüttich,
[* 3] der sich um die Kenntnis niederer
Tiere verdient gemacht hat. Des
lys(spr.dälih), Charles, franz.Nomanschrift- steller, geb. zu
Paris,
[* 4] gest. ebenda, war erst Schauspieler und schrieb dann zahlreiche Novellen
und
Romane, unter denen hervor- zuheben sind: «1^ inillionuaire» (1852),
«1^ äoi uiero Ali86N6» (1853),
«1^68 00MZ)3.FI10I18 äs iniuuit» (1857),
«1^6 CHQ3.1 Zaint-Nartill » (1862),
«1^6 ioi ä'^VLwtv (1866), »1,68 i'6cit8 ä6 1a (^rov6" (1866, mit einem Preise der Französischen Akademie aus- gezeichnet),
«1^68 c0inp6i'68 än roi» (1867),
«I^o 86i'!N6iit tis NaäslyinL» (1875) u.s. w. Auch Dra- men schrieb er: «1^6 pont rou^s», nnt Barbara (1858),
«1^6 cll386ni'
ä6 pi6ri'S3» (1867) u. s. w. _l)e^ Hl. nach dem lat.
Namen von
Vögeln be- deutet O. des
Murs, einen sranz.
Ornithologen. H)esnl., nach der lat. Benennung naturgeschicht- licher
Gegenstände
Abkürzung für
Anselm Gaetan Des
marest (s. d.),
Vater und Sohn. ftern. Des
malgie (grch.),
Schmerz in den Gelenkbän- Tcsman (tatar.), s. Visamspitzinaus.
Des
mannez (spr. dämanneh),
Joseph, belg. Kupferstecker, geb. 1826 zu
Antwerpen,
[* 5] war auf der
Akademie in
Brüssel
[* 6]
Schüler
Calamattas.
Zu semen besten
Stichen in Linienmanier zählen: Ein christl. Märtyrer, nach E. Slingeneyer;
Nomeo und Julie, nach Ialabert;
Das glückliche Ereignis, nach Navez, ein Selbstporträt
van Dycks. ^s. ChampmeM. Des
mares(spr.dämahr), Marie, Schailspielerin,
Des
mareft (spr. dämaräh),
Anselm Gaetan, franz. Zoolog, geb. in
Paris, gest. als Professor der Zoologie
in
Alfort; er schrieb «Hi8toir6 naturelle äe8 t^n^i-g^, äo8 man^is3 6t ä68 toäi6r8»
(12 Lief., Par. 1805), ttlliät0ir6 U5ltui-6ii6 ä68 CrU8tH063 l088ii68') (mit Vrongniart, ebd.
1822),
«NHuiinaliOloFie» (2
Tle. der"I^ncvci0i)6äi6 metiwäicine", ebd. 1820-22).- Sein gleichnamiger Sohn hat ebenfalls
Verdienste um die Kenntnis der
Krebstiere
[* 7] und
Vögel.
[* 8] Des
marets de
Saint-Sorlin (spr. dämaräh de ßängftorläng),
Jean, franz.
Schriftsteller, geb. 1595 zu
Paris, war Generalsekretär der Marine der Levante, Kanzler der
Französischen Akademie
seit ihrer
Begründung und starb zu
Paris. Er schrieb, vom Kardinal Richelieu angeregt, zwei Komödien und fünf
Tragikomödien (1636-42), unter denen das als «illimitadio coineäis»
von seinen Zeitgenossen geschätzte
Lustspiel «1^68 vi8ioii- uaii-68» (1637),
eins der ersten Charakterlustspiele in
Frankreich,
dem selbst Moliere einige komische
[* 1]
Figuren entnahm, hervorzuheben ist. Er verfaßte
außerdem den
Roman «^riaue» (2 Bde.,
1632) und widmete sich dem Epos, indem er den «01ovi8» (1654) schrieb und
in
Theorie und Praxis die An- sicht vertrat, daß aus der heroischen
Dichtung die heion. Fabelwelt zu verbannen und durch christl.
Gestalten und Erfindungen zu erfetzen sei, wodurch er sich Voileau zum Gegner machte. Desmarres (spr.
dämärr), Louis
Auguste, franz. Augenarzt, geb. zu Evreur, lebte
seit 1839 als Augenarzt in
Paris. Er erfand u. a. ein
Ophthalmoskop und schrieb außer
Ar- tikeln für die «6a,x6tt6 äs3 Npit.^ix»
namentlich einen a'Ii'Äitö t!i6o:'i(in6 6t priiti^ue 603 inHig.äi63 ä63 venx" (1847; neue Aufl., 3 Bde.,
1854-58). Des Moines
siard Desmidiaceen,
Vanoalgcn, Algenfamilie aus der Gruppe der
Chlorophyceen (s. d.) mit etwa 600
Arten,
die ausschließlich im reinen Wasser leben und besonders reichlich in Torfsümpfen vorkommen. Es sind sehr verschieden gestaltete
einzellige
Algen,
[* 9] die aber das Gemeinsame haben, daß die beiden Zellhülsen stets symmetrisch und häufig
durch eine tiefe Einschnürung voneinander getrennt sind. (S.
Tafel:
Algen II,
[* 1]
Fig. 13.) Die Chlorophyllkörper sind meist
platten- oder sternförmig ausgebildet und zeigen oft sehr zierliche
[* 1]
Figuren.
Die Vermehruug geschieht einerseits durch Teilung (^. Zig. 13), andererseits durch Konjugation zweier Individuen, wobei die Inhalte der Zellen sich vereinigen und in einer sog. Zygospore sich ausbilden.
Aus dieser Spore geht entweder direkt durch Keimung ein neues Individuum hervor oder es treten erst einige Tei- lungen auf und die hierdurch entstandenen Zellen entwickeln sich zu neuen Individuen.
Die in der [* 1] Fig. 13 abgebildete Art 003inlrriuuiI)0tl'vti3Hl6,i6///i. findet sich häusig in Sümpfen, sie hat eine kugelige Form mit tiefer Einschnürung, bei der Teilung weichen die beiden neuen Individuen an der Ein- schnürungsstelle , wo die trennende Wand gebildet wird, auseinander.
Andere Arten haben eine Halb- mond- oder sternförmige Gestalt, wieder andere sind zu bandartigen Kolonien vereinigt, so die Gattung I)68ini(1inm;
daher der Name Vandalgen. Desnnn (vom grch. (i68in6, «Büschel»),
Mineral aus der Familie der Zeolithe, bildet einer rhombi- schen Kombination ähnliche farblose Krystalle, die aber eine Zwillingsverwachsung zweier monokliner Individuen sind, isomorph mit dem Heulandit und Pbillipsit;
auch büschelige, in der Mitte oft ein- geschnürte Aggregate, mit Glasglanz, auf der besten ^paltungsfläche mit Perlmutterglanz.
Chemisch ist es das wasserhaltige Kalkthonerdesilikat Der Des Moines
findet sich am häusigsten
auf Drusenräumen von Vasalten
(Striegau
[* 10] in
Schlesien,
[* 11]
Färöer,
Is- land), auch im Granit (Vaveno, Vodenmais) sowie auf den
Erzgängen von
Andreasberg und Kongsberg. Desnntts (grch.),
Entzündung der
Gelenkbänder.
vssinoÄiuin _v65v., Pflanzengattung aus der Familie der Leguminosen [* 12] (s. d.), Abteilung der Pa- pilionacecn mit gegen 100 meist tropischen Arten; sie haben dreizählige Blätter mit ganzrandigen Blättchen und in Dolden, Trauben oder Rispen ge- stellte Blüten.
Alle können in Deutschland [* 13] nur im Warmhause gezogen werden.
Die bekannteste Art ist I). 3^l'9.u8 Iv., Buschelkraut, Süß- oder Wandelklee (Ostindien), [* 14] dessen Blätter eigentüm- liche Bewegungen zeigen.
Sie bestehen aus einem langgestielten, bis 8 cm langen Endblättchen und zwei viel kleinern kurzgestielten Seitenblättchen.
Das Endblättchen schwankt unaufhörlich auf und nieder, während die Seitenblättchen mit ihrer Spitze eine rotierende Bewegung machen, und zwar ist diese Bewegung eine so schnelle (wenigstens bei lebhaf- tem Wachstum der Pflanze), daß man sie sehr leicht beobachten kann;
denn bei einer
Temperatur von 35" 0. machen die Seitenblä'ttchen einen vollständi- gen Umlauf in etwa 1^ Minuten.
(S. Nutation.) Desmold, s.
Fibroid. Des Moines
(spr. de meun), linker Nebenstuß des Mississippi, entsteht
aus der
Vereinigung der in
d er Seenkette des südwestl.Minnesota entspringenden
Arme East- und West-Fork, strömt, ohne nennens-
werte Zuflüsse zu empfangen, von NW. nach SO.
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