Derborence
(Lac Derborence
, spr. -rāngs), Bergsee im schweizer Kanton Wallis,
[* 2] 1436 m ü. M.,
in den wilden
Höhen des Chevillepasses gelegen, entstand 1749 durch die Felsstürze der
Diablerets (s. d.).
Derborence
301 Wörter, 1'980 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Derborence
(Lac Derborence
, spr. -rāngs), Bergsee im schweizer Kanton Wallis,
[* 2] 1436 m ü. M.,
in den wilden
Höhen des Chevillepasses gelegen, entstand 1749 durch die Felsstürze der
Diablerets (s. d.).
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Derborence
(Kt. Wallis, Bez. Conthey). 1589 m. Ca. 12 Alphütten, w. über dem Lac de Derborence, am Weg von Conthey über den Pas de Cheville nach Bex und zwischen der Mündung der Derbonère und derjenigen der Chevillentze.
Derborence
(Lac de) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). 1432 m. Hochgebirgssee, in die Gebirgsgruppe der Diablerets eingesenkt, am S.-Fuss der Tour St. Martin und an der Ausmündung der Thäler von Cheville und Derbon. Bildete sich nach einem beträchtlichen von den Diablerets herabgekommenen Bergsturz 1749 als Stausee hinter einem Damm von Felsblöcken aller Grössen und ¶
bedeckt mit seinen blauen Wassern einen Teil der damals verschütteten Alpweiden mit ihren 40 Hütten und einer Säge.
Umfang 1,5 km. ^[Note:] In wilder und kahler Landschaft, an seinen Ufern aber mit einem Pflanzenkleid geschmückt.
In den See münden drei Wildbäche: die Derbonère aus dem Val de Derbon, die vom Pas de Cheville herkommende Chevillentze und der die Bergsturztrümmerfelder der Diablerets entwässernde Wildbach Les Prinzes.
Dem See entströmt der w. Quellarm der Lizerne, des wilden Bergwassers des Thales von Triqueut oder Treis Cœurs.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Derborence
(Kt. Wallis, Bez. Conthey). Falsche Orthographie und Aussprache statt Derboreintse oder Derborenche. Die Seehöhe ist 1452 m, die Hütten steigen von 1460-1535 m empor. Die Weide Derboreintse dehnt sich in der Breite von der Derbonne (nicht Derbonère) bis zur Chevillenche aus.
Der See von Derboreintse wird von der Derbonne aus dem Val Dorbon, der Chevillenche, die von den Hütten der Cheville, und dem einen der Wildbäche des Gros Creux, der von den Diablerets herunterkommt, gespeist.
Der andere Wildbach des Gros Creux vereinigt sich mit dem Wildbach Le Pessot und mündet dann direkt in die Lizerne de la Mare.