(griech.,Baummesser), jedes
Instrument, mittels dessen die meßbaren Verhältnisse
stehender
Bäume ermittelt werden.
Zur Messung der Baumhöhen bedient man sich eines Höhenmessers (Hypsometers), der vorzugsweise
Dendrometer genannt wird, zur Messung des
Durchmessers eines
Meßbandes oder einer
Kluppe
[* 2] (s. d.), zur Ermittelung der
Holzmasse durch
Untertauchen von
Holzstücken unter
Wasser eines
Xylometers (s. d.).
(grch.), Baummesser, jedes Instrument, welches zur Messung der Höhe und Stärke
[* 3] stehender Bäume Verwendung
finden kann. Die Bestimmung der Höhe erfolgt mit Hilfe von Höhenmessern, deren Konstruktion sich auf
Ähnlichkeit
[* 4] und Proportionalität der Dreiecke oder auf trigonometrische Berechnung stützt, wie das Dendrometer von
Winkler, Faustmanns Spiegelhypsomcter, Preßlers Meßknecht u. s. w. Die Durchmesser (Stärken) werden mit Meßband, Kluppe
oder Baumzirkel gemessen.
Der kubische Inhalt desBaums berechnet sich dann als Produkt aus Höhe, Grundstärke und Formzahl (s. d.).
Auch andere Verfahren werden angewendet, so namentlich mit gutem Erfolg die von Preßler erfundene Richtpunktsmetbode,
bei der es notwendig ist, die Höhe des sog. Richtpunkts zu bestimmen, wo des Stammes Durchmesser halb so groß ist, wie die
unten gemessene Grundstärke. Dendrometer, mit denen Stammdurchmesser in beliebiger Höhe gemessen werden können,
sind zwar konstruiert und wirklich ausgeführt worden, finden aber sehr selten praktische Anwendung.