Demulcierende
Mittel (Demulcentĭa), besänftigende, lindernde, einhüllende Heilmittel
, wirken teils dadurch, daß
sie den schmerzhaften Reiz durch Abhaltung der atmosphärischen Luft mildern, wie die fetten Öle
[* 2] und balsamischen
Stoffe
bei
Verbrennungen und Verwundungen, teils durch chem. (neutralisierende)
Veränderung des betreffenden Reizes (Wirkung des
Essigs bei Ätzungen mit
Ätzkali, des Kochsalzes bei Ätzungen mit
Höllenstein
u. dgl.). Von den innerlich wirkenden
Mitteln
werden namentlich die zucker-, gummi- und schleimhaltigen
Substanzen sowie die narkotischen Heilmittel
(Belladonna,
Opium und seine Präparate) ihrer demulcierenden
Eigenschaften wegen benutzt.