Hafenstadt in
Algerien,
[* 3]
Provinz
Algier, östlich von der Stadt
Algier, mit (1884) 9807 meist mohammedan.
Einwohnern.
Die Stadt, jetzt ein wichtiger militärischer
Posten, besteht aus dem alten Teil, der ehemaligen Residenzstadt
Barbarossas, und dem neuen, von den
Franzosen erbauten Teil, hat eine
Gewerbeschule und treibt
Handel mit
Getreide,
[* 4]
Öl,
Salz
[* 5] etc.
An der
Stelle von Dellys
stand zur Zeit der
Römer
[* 6] die
Kolonie Russucurrus, von der nur noch wenige Überbleibsel
vorhanden sind.
(spr. -lih), Stadt im Arrondissement Tisi-Usu des franz. Depart. Algier, an der Küste des
Mittelmeers,
[* 7] 77 km östlich von der Stadt Algier und mit dieser durch eine Eisenbahn verbunden, zerfällt in einen arab. und
in einen modernen franz. Stadtteil, ist ein wichtiger Militärposten, hat (1891) 3978, als
Gemeinde 13104 E., meist Mohammedaner, Post, Telegraph,
[* 8] eine Moschee, eine meist von Kabylen besuchte Kunst-
und Gewerbeschule, eine schöne Reede, einen Leuchtturm auf dem Kap Bengut und beträchtlichen Handel mit Getreide, Wein und Oliven.
- Dellys
, das Rusuccuru der Römer, zeigt noch Befestigungsreste an der Westseite der Stadt.