Dekalōg
(griech.), die Zehn Gebote (s. d.). ^[= eigentlich "Zehn Worte" die den Israeliten nach der Überlieferung durch ...]
Dekalog
11 Wörter, 78 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
(griech.), die Zehn Gebote (s. d.). ^[= eigentlich "Zehn Worte" die den Israeliten nach der Überlieferung durch ...]
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Dekalog
(grch.), s. Zehn Gebote.
eine allgemeine Bestimmung dessen, was ein mit Vernunft und freiem Willen begabtes Wesen thun soll, im Gegensatz zu Verbot. Gebot und Verbot können, wie die Urteile, bedingt (relativ oder hypothetisch) oder unbedingt (absolut oder kategorisch) gegeben sein und gelten. Das Sittengesetz, unter welches Gebot wie Verbot fallen, hat, insofern es das Gute schlechthin gebietet und das Böse schlechthin verbietet, unbedingte, absolute Geltung und wurde deshalb von Kant kategorischer Imperativ genannt. Dem Judentum und Christentum erscheint es unter dem Gesichtspunkt einer göttlichen Offenbarung. Vgl. Zehn Gebote. Über die sogen. Fünf Gebote s. Kirchengebote. - In der Rechtssprache ist Gebot jede von einem gesetzgebenden Organ oder einer öffentlichen Behörde ergangene Verordnung, daß etwas geschehen soll; es unterscheidet sich das Gebot des Rechtsgesetzes von dem des Sittengesetzes dadurch, daß dort zur Durchsetzung des Gebotenen eine zwingende Gewalt vorhanden ist, die hier fehlt, daß, ob ein Gebot wirklich erfüllt ist, dort äußerlich erkennbar ist, während hier, wo nicht nur die Handlungen, sondern auch Motive in Betracht kommen, eine solche Möglichkeit wegfällt; auch ist für die Gebote des Sittengesetzes ein viel weiteres Feld geöffnet als für die Gebote des Rechtsgesetzes, welches es nur mit den durch die gegenseitigen Beziehungen der Menschen zu einander begründeten Verhältnissen zu thun hat. - In einem besondern Sinn versteht man unter Gebot bei Versteigerungen die Angabe einer Summe, um die man den zu versteigernden Gegenstand erstehen will.
Nr. | Ergebnis | Gebot |
---|---|---|
1 | ****** | Ge|bot, das; -[e]s, -e [mhd. gebot, ahd. gibot, zu →(ge)bieten]: 1. moralisches od. ... |
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Gebot
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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32.112 | Ausländisch | Salomo liebte ausländische Weiber | 1 Kön. 11, 1. 8. | (wider GOttes Gebot, 5 Mos. 7, 3.) |
51.725 | Anzengruber | "Das vierte Gebot" | (1877; 2. Aufl. 1891) | |
15.383 | Strauß | "Meditationen über das erste Gebot" | (Leipz. 1866) | |
65.431 | Strauß | "Meditationen über das erste Gebot" | (Lpz. 1866) | |
14.561 | Schmidt | "Das zehnte Gebot" | (1879) | |
16.631 | Wildenbruch | "Das neue Gebot" | (das. 1886) | |
1.666 | Anzengruber | "Die Kreuzelschreiber", "Ein Faustschlag", "Der Meineidbauer", "Das vierte Gebot" | (letzteres 1878 geschrieben) |
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