Deister
,
niedrige, aber waldreiche Bergkette in der preuß.
Provinz
Hannover,
[* 2] zwischen der
Weser und
Leine im
Fürstentum
Kalenberg, zieht sich von
Springe in nordwestlicher
Richtung 22 km weit bis
Rodenberg, parallel dem die
Weser
begleitenden Süntelgebirge, von dem sie durch ein von der Kaspaue durchflossenes
Thal
[* 3] getrennt wird. Beide Bergzüge fallen
steil gegen
SW. ab und zeigen eine dammartige, hier und da durch Vertiefungen unterbrochene, kettenartige
Bildung. Der höchste
Punkt des Deisters
ist der 403 m hohe
Höfeler bei
Wennigsen. Das
Gebirge hat einige ergiebige Steinkohlengruben und Sandsteinbrüche.
Am Nordwestende desselben schließen sich jenseit der Kaspaue die
Bückeberge (s. d.) an.