Deckbalken ruhen und durch eiserne Diagonalverbindungen oft verstärkt, zuweilen auch gepanzert werden. Das Deck steigt
stets nach der Mitte zu etwas an, damit das
Wasser ablaufe und auf
Kriegsschiffen der Rücklauf der
Geschütze
[* 3] nach dem Abfeuern
gehemmt werde. Meist hat das Deck auch noch eine Steigung nach vorn und hinten, und dann sagt
man: »das Deck hat
Spring«
(Sprung).
AmerikanischeSchiffe
[* 4] besitzen nicht selten ein hurrican deck, d. h. ein zum Spaziergang bestimmtes
Deck (das
Dach
[* 5] der Deckbauten, welche auf dem eigentlichen obersten Deck frei stehend errichtet sind).
Theodor, franz. Thonwarenfabrikant, geb. 1823 zu
Gebweiler
[* 6] (Elsaß), studierte
Physik undChemie
und verwendete die Ergebnisse seiner
Studien anfangs auf Seidenfärberei und später auf die Fabrikation von Fayenceöfen.
Nachdem er seine Kenntnisse auf
Reisen in
Deutschland,
[* 7]
Österreich
[* 8] und
Ungarn
[* 9] erweitert, gründete er 1856 eine Ofenfabrik in
Paris
[* 10] und begann seit 1859
Versuche in der
Keramik,
[* 11] die sich so schnell vervollkommten, daß er bereits 1861 die
in ihrer
Technik schwierigen
Fayencen von Oiron
(Henri II) nachbilden konnte.
Später erfand er eine neue Art von
Fayencen, die
in
Nachahmung von alten chinesischen und persischen
Fayencen einen noch reichern metallischen
Reflex geben.
Da er die Mitarbeiterschaft
hervorragender
Maler (unter andern
Hamons) zu gewinnen wußte, erhielten seine Erzeugnisse auch eine hohe
künstlerische Vollendung. Auf
Grund seiner Leistungen auf der
Weltausstellungen 1878 erhielt er die Ehrenmedaille und das
Offizierskreuz der
Ehrenlegion.