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51. Niraräot äo ^rölonä" (1757).- Sein Vetter und
Associe Gnillaume De Candolle
, geb. 1734, gest. 1820,
vcr- öffentlickte eine große Anzahl sorgfältig gearbeiteter Kataloge, wie den
«Clttlll0FU6
des iivi-68 ds mon- 816NI,' 16 äne äo I.3.vaIIiei'6» (3 Bde.,
Par. 1783). Debuskop, s.
Kaleidoskop.
[* 3] Debüt (srz. äsdut, spr. -büh,
«Antritt») wird vor- zugsweise vom
ersten Auftreten eines Schauspielers gebraucht. Der
D e b ü tänt ist entweder ein Anfänger oder ein fremder Schauspieler,
der seine erste
Gastrolle oder
die erste Rolle im neuen Engagement giebt. vo tlnt sn biano, s. Lnt. ^)6 ^?/., bei botan.
Bezeichnungen
Abkürzung für Hcinr.
Ant. de Vary (s. d.). /)ec?., auch ^6 0., bei botan.
Bezeichnungen Ab- kürzung sür
Augustin Pyranle
De
Candolle (s. d.). Deca...,
Artikel, die man hier vermißt, sind unter
Deka...
aufzusuchen. Dccadence (frz., spr. -dangst),
Dekadenz, Ver- sall,
Abnahme, Verschlechterung. In
Frankreich nennt man neuerdings
De Candolle
die zum
Teil im Gegen- satz zum
Naturalismus entstandene besondere Kunst- richtung der heutigen nervösen,
zerrütteten, greisen- haften Gesellschaft, die, allen gesunden und natür- lichen Gefühlen abgestorben, ihre Blasiertheit
durch außergewöhnliche Reize aufzustacheln sucht.
Die Vertreter dieser Richtung, besonders in der Litteratur, heißen Decadents (spr.-dang). Decadt, im Kalender der ersten Französischen Republik der zebnte Tag (Ruhetag) einer Dekade. Decadrier (spr. -rieh), s. Dekade. Decaen (spr.-käng), Charles Mattbieu Isidore, Graf von, franz. General, geb. in Creully bei Caen, trat, 18 I. alt, in die königl. Marine und blieb dort bis 1790, ging 1792 zur Nationalgarde, nahm in den franz. Revolutimit- kriegen unter Kleber an den Kämpfen der Rbein- armee teil und brachte es schon 1796 bis zum Bri- gadegencral. 1800 nahm er München [* 4] dnrch einen glänzenden Handstreich und trug als Divistons- general viel zum ^iege vonHohenlindcn bei.
Zum GcneralgouvernenrvonIranzösisch-Indien ernannt, schiffte er sich im März 1803 in Brest ein, fand vor Pondiche'ry eine feindliche Flotte und begab sich da- her nach Isle-de-France (Mauritius), von wo aus er einen Prisenkrieg gegen die Engländer führte. 1810 mußte er sich dort den Engländern ergeben, kehrte im April 1811 aus der Gefangenschaft nach Frankreich zurück und wurde imOktoberOberbefehls- haber in Catalonien; 1812 wurde er zum Grafen ernannt. 1814 erhielt er von Ludwig XVIII. die Ernennung zum Gouverneur der 11.Militärdivision. 1815 zog er sich ins Privatleben zurück und starb Decaen (spr. -kang), Claude Theodore, franz. General, geb. zu Utrecht, [* 5] besuchte die militär. Specialschule zu Paris [* 6] und trat 1829 in das 21. Linienregiment. Er machte den ersten algcr.
Fcldzug 1830 - 31 mit und stieg 1838 zum Kapitän auf. 1851 erhielt er das Kommando des 1. Fuhjägerbataillons, mit dem er
nach
Afrika
[* 7] zurückkehrte; 1855 wurde er als Oberst nach der Krim
[* 8] gesandt, wo er an der
Belagerung von Sewa- stopol teilnahm
und noch in demselben Jahre zum Vrigadegencral ernannt wurde. Im ital.
Feldzuge von 1859 wurde er zum Commandeur der 2. Infan- teriedivision im 2. Korps (Mac-Mahon) befördert. Seinen Hauptruf
als Militär erlangte De Candolle
in der
Schlacht bei
Solferino,
[* 9] wo er mit dem
General La VrockhauZ' KonvcrsationZ-Lexikon. 14. Aufl..
IV. Mottcrouge nahe bei
San Cassiano, am Fuße des Fontanahügels, das für die
Franzosen bereits
ver- lorene
Gefecht wieder zum Stehen brachte.
Nach dem Friedensschluß trat er an die Spitze der 2. Infanterie- division der Armee von Paris, übernahm beim Aus- bruche des Teutsch-Französischen Krieges von 1870 die 4. Infanteriedivision im 3. Korps (Vazaine) und 12. Aug. das Kommando über dieses Armeekorps. Am 14. Aug. wurde er bei Colombey-Nouilly tödlich verwundet und starb 17. Aug. zu Metz. [* 10] DeoNF^nus oder dekagynisch (grch., «zehn- weibig») nennt man eine Blüte, [* 11] die mit zehn Griffeln oder Narben versehen ist. Dec^Ma bezeichnet im Linne'schen Svstem je eine Ordnung der Klassen 1-13; die in dieselben gehörenden Pflanzen haben dekagynische Blüten.
Decaisne (spr. -kähn),
Joseph, franz.
Botaniker, geb. März 1809 zu
Brüssel,
[* 12] widmete sich zuerst der Malerei, studierte aber
seit 1823 an der I^cow äs inodecinL zu
Paris. Er wurde 1830 .hilfsbe- amter am ^Iu306 ä'Iii8toii'6 nawreil", 1848
Pro- fessor
der
Botanik daselbst, 1851 Professor am
^ar- starb. De Candolle
schrieb: «tÜLtoii-o 66 Ia ina1aäi6 äs3 I)omin63
äe terre» (Par. 1845),
«liecnerclioL ana.» tomilineg 6t p1i)'8i0i()^iqu68 3N1' Ia ^Hranc6') (Brüss. 1847),
«I^e Mrllin trnitißi-än ^In86mn» (129Lfgn., Par. 1857-78),
«^raite Feneral cl6 dotanihus (1s8ciiptiv6 Lt aiiai^tiHue» (mit Le [* 13] Maout, 2 Tle., ebd. 1867),
«^lanuei äe I'amateur des M'äin3» (mit Naudin, 4 Bde., ebd. 1862-72). ve Novclleneytlus Boccaccios (s.d.). Decamps (spr.-käng), Alexandre Gabriel, franz. Maler, geb. zu Paris, war Schüler von Abel de Pujol, brach sehr bald mit den klassischen Kunstregeln und bildete sich durch Studien nach der Natur. Er begleitete 1827 den Marinemaler Gar- neray nach Griechenland [* 14] und besuchte Konstanti- nopcl und die Küste von Kleinasien, .hier sammelte er Studien und Skizzen zu Bildern, von welchen namentlich: Die Scharwache in Smyrna (1831; bei Lord Hcrtford zu Paris) durch die Neuheit des In- halts und Vortrags Aussehen erregte.
Andere treff- liche
Bilder waren: Die mit einer Schildkröte spie- lenden
Kinder (1836), Zuschauer bei einer
Hinrich- tung (1839), Das türk. Kaffeehaus. Auch malte er Hundekomödicn. Von allen Werken
des Künstlers wurden die Affenstücke am bekanntesten, in denen die menschlichen Schwächen auf die feinste und er- götzlichste
Art verhöhnt sind (die «8iuZ63 6xp6rt8»). Dauernde Vorliebe
hegte De Candolle
für den
Orient und seine bunte Pracht, den er in vollem
Sonnenlichte, kräftiger
Beleuchtung
[* 15] und glänzendem Farbcnton
darstellte.
Selbst alte biblische
Geschichten verlegte De Candolle
in diese ibm geläufige orient. Welt der Gegen- wart. Für hiftor. Vorwürfe,
wie:
Belagerung von Clcrmont (1842),
Niederlage der
Cimbern (1843), Eicg Iosuas übcr die
Ammoniter, reichte
jedoch seine Begabung nicht aus. Die Iloi-tloi-ä Ooiiec^ion in
Lon- don besitzt von ihm 31
Bilder. D hat auch selbst einige
von seinen Bildern radiert. Er verunglückte bei einer kaiserl. Parforcejagd im
Walde von Fontaincblcau. -
Vgl. Moreau, I).
6t 8on wuvi-6 (Par. 1869); Element, v., 83. vi6 (ebd. 1886). De Candolle (spr. kangdöll), Augustin Pyrame, franz. Botaniker, stammt aus einer altadligen Fa- milie der Provence, die der Glaubensvcrfolgungen wegen 1558 nach Genf [* 16] auswanderte, wo er geboren wurde. Er besuchte das Gymnasium 54 ¶
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
1.971 | Astragalus | De Candolle | Astragalogia | (Par. 1802) |
12.962 | Pflanzengeographie | De Candolle | Géographie botanique | (Par. 1855) |
9.427 | Kampanniaceen | A. De Candolle | Monographie des Campanulées | (Par. 1830) |
4.598 | De Candolle | De la Rive | A. P. D., sa vie et ses travaux | (Par. u. Genf 1851) |
3.261 | Botanik | De Candolle | Prodromus systematis naturalis regni vegetabilis | (das. 1824-74, Bd. 1-17) |
15.988 | Umbelliferen | de Candolle | Mémoire sur la famille des Ombellifères | (Par. 1829) |
12.683 | Papilionaceen | De Candolle | Mémoires sur la famille des Légumineuses, Bd. 1-15 | (Par. 1825) |
65.564 | Systematik | De Candolle | Prodromus systematis naturalis regni vegetabilis | (Paris, seit 1824, im Erscheinen begriffen) |
3.261 | Botanik | Buek, Genera | Candolleanaalphabetico ordine disposita, seu Index generalis et specialis ad De Candolle Prodromum | (Hamb. 1840-74, 4 Bde.) |
4.598 | De Candolle | "Géographie botanique raisonnée" | (Par. 1855, 2 Bde.) | |
4.598 | De Candolle | "Liliacées peintes" | (das. 1802-1808, 4 Bde.) | |
4.598 | De Candolle | "Les caisses d'épargne de la Suisse" | (das. 1838) | |
4.599 | De Candolle | "Prodromus" | seines Vaters fort (s. oben) | |
4.598 | De Candolle | "Regni vegetabilis systema naturale" | (Par. 1818-21, Bd. 1 und 2) | |
4.598 | De Candolle | "Lois de la nomenclature botanique" | (das. 1867; deutsch, Basel 1868) | |
3.261 | Botanik | de Candolle | Monographiae Phanerogamarum Prodromi nunc Continuatio nunc Revisio | (Par. 1877 ff.) |
4.598 | De Candolle | "Le droit de grâce" | (Genf 1829) | |
4.599 | De Candolle | "Mémoires et souvenirs" | (Genf 1862) | |
4.598 | De Candolle | "Origine des plantes cultivées" | (Par. 1883; deutsch, Leipz. 1884) | |
4.598 | De Candolle | Er bearbeitete den Text zu Redoutés | "Plantes grasses" | (Par. 1799-1829, Bd. 31) |
9.305 | Juglandeen | De Candolle | Juglandaceae | ("Prodromus", Bd. 16) |
4.598 | De Candolle | "Astragalogia" | (das. 1802) | |
13.116 | Plataneen | A. De Candolle | Platanaceae | (im "Prodromus", Bd. 16) |
4.598 | De Candolle | "Collection des mémoires pour servir à l'histoire du règne végétale" | (Par. 1828-38, 3 Bde.) | |
4.598 | De Candolle | "Mémoires et souvenirs de A. P. D. écrits par lui-même" | (hrsg. von seinem Sohn, das. 1862) | |
4.598 | De Candolle | "Introduction à l'étude de la botanique" | (Par. 1835, 2 Bde.; deutsch von Bunge, 2. Aufl., Leipz. 1844) | |
10.337 | Kupuliferen | A. de Candolle, Cupuliferae | "Prodromus" | Bd. 16; A. S. Örsted, Études préliminaires sur les cupulifères de l'époque actuelle (Kopenh. 1871) |
14.307 | Santalaceen | A. De Candolle in | "Prodromus" | Bd. 14. Wenige Arten der Gattungen Santalum L., Osyris L., Leptomeria R. Br. u. a. kommen fossil in Tertiärschichten vor. |
4.598 | De Candolle | "Physiologie végétale" | (Par. 1832, 3 Bde.; deutsch und mit Anmerkungen von Röper, Stuttg. 1833-35) | |
11.953 | Myristikaceen | A. De Candolle in | "Prodromus" | Bd. 14. |
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