Darren
,
Dörren, Bezeichnung für die Trocknung oder oberflächliche Röstung vegetabilischer
Stoffe, wie Flachs, Getreide,
[* 3] Hanf, Holz,
[* 4] Hopfen,
[* 5] Malz, Obst,
Torf,
Zuckerrüben. Auch nennt man so die zu diesem Prozeß gebräuchlichen Vorrichtungen.
Über das Darren
des Flachses s. Flachsspinnerei, des Getreides s.
Riegen, des Hopfens s. d., des Malzes s. Malzdarren
,
des Obstes s.
Obstverwertung, des
Torfes s. d.; das Darren
des Hanfes ist dem des Flachses gleich.
Beim Darren
des Holzes bezweckt man
entweder eine Konservierung (s. Holzkonservierung) oder eine
Erhöhung des
Brennwertes. Bei der Kupfergewinnung
[* 6] bezeichnet
man mit Darren
auch das
Glühen bleihaltigen Kupfers bei Luftzutritt, wodurch das
Blei
[* 7] an der Oberfläche «ausschwitzt»,
oxydiert und mit einem
Teil oxydierten Kupfers als
Darrschlacke entfernt werden kann.