[* 2]
(Darmkanal,
-Schlauch,
-Rohr,
Intestinum), die Verdauungshöhle im Innern der
Tiere. In seiner einfachsten Form besteht
er nur aus dem
Magen
[* 3] (s. d.), sondert sich jedoch bei den meisten
Tieren in drei
Abschnitte: Vorderdarm
(mit
Speiseröhre und
Kaumagen), Mitteldarm (eigentlicher
Magen) und Hinterdarm. Nur der Mitteldarm und ein Teil des Hinterdarms
dienen alsdann zur
Verdauung, während der vordere meist nur die Zuleitung (durch den
Mund) und die Zerkleinerung derSpeisen
besorgt, von denen die unverdauten Reste durch den Endabschnitt des Hinterdarms, den sogen.
End- oder
Mastdarm, hindurch und mittels des
Afters nach außen gelangen. Im engern
Sinne, namentlich bei den
Wirbeltieren, versteht
man unter Darm die hinter dem
Magen gelegenen Teile des
Darmkanals, die sich gewöhnlich von dem weitenMagen
durch größere
Enge
(Dünndarm) unterscheiden und häufig sehr lang sind.
Die unmittelbar dem
Magen folgende
Strecke des
Dünndarms wird bei den
SäugetierenZwölffingerdarm, der Rest
Dünndarm im engern
Sinn genannt bis auf das letzte
Stück, welches nach seiner bedeutendern Weite
Dickdarm heißt und meist auch einen
Blinddarm
zum Anhang hat.
(Leerdarm,
Krummdarm und
Grimmdarm, s. unten.) Drüsige Anhangsorgane des Vorderdarms sind
die
Speicheldrüsen (s. d.), des Mitteldarms
Leber (s. d.) und
Bauchspeicheldrüse (s. d.). Bei manchen
Fischen ist der Anfang
des Mitteldarms dicht am
Pförtner des
Magens mit den sogen. Pförtneranhängen (appendices pyloricae), d. h.
Blindschläuchen von verschiedener Form und Gruppierung, auch wohl der ganze Mitteldarm innen mit einer
spiralig verlaufenden Schleimhautfalte
(Spiralklappe) zur Vergrößerung der Oberfläche und zur Verlangsamung des
Durchganges
der
Speisen ausgestattet.
Bei den
Vögeln hat der Hinterdarm gewöhnlich zwei
Blinddärme, bei den
Säugetieren meist nur einen oder auch
(Bären) gar
keinen; am Ende des
Blinddarms befindet sich häufig ein besonderer Anhang, der sogen.
Wurmfortsatz. Der
Hinterdarm ist von sehr verschiedener
Länge, doch bleibt sein Endstück
(Mastdarm) stets kurz. Die Ausmündung desselben geschieht
bei den meisten
Wirbeltieren zusammen mit den
Gängen der
Harn- und Geschlechtswerkzeuge in einen besondern
Raum, die sogen.
Kloake, bei den
Säugetieren, mit Ausnahme der
Schnabeltiere, jedoch getrennt von jenen, durch den
After
direkt nach außen.
Der eigentliche
Dünndarm ist ein 4-8,5, gewöhnlich 5,5-6 m langes, in
vielfache
Schlingen gelegtes
Rohr; seine ersten zwei Fünftel heißen
Leerdarm (i. jejunum), der Rest
Krummdarm (i. ileum). Dem
letztern folgt der
Dickdarm (i. crassum) mit einer
Länge von 1,1-2,3, meist 1,3-1,6m und einer Weite von 4-6
cm; an der
Grenze von beiden befindet sich innen eine kreisförmige Schleimhautfalte, die
sogen. Blinddarmklappe (valvula Bauhini s. coli). Der
Dickdarm besitzt einen weiten, sackförmigen Anhang, den sogen.
Blinddarm¶
mehr
(i. caecum), von 6-8 cmLänge; dieser wiederum trägt einen blind endigenden, nur 5-7 mm weiten und etwa 5-8 cm langen Anhang,
den sogen. wurmförmigen Anhang oder Wurmfortsatz (processu vermiformis). Der Dickdarm steigt zunächst bis zur untern Fläche
der Leber empor (aufsteigender Grimmdarm, colon ascendens); dann geht er als Quergrimmdarm (c. transversum)
am untern Rande des Magens nach links zur Milz hinüber; hier biegt er wieder um und verläuft als absteigender Grimmdarm (c.
descendens) links abwärts, bildet dann eine S-förmige Krümmung und geht zuletzt in den etwa 16 cm langen Mastdarm (intestinum
rectum) über.
Dieser senkt sich gerade von oben nach unten und mündet durch den After nach außen. Die Wand des Darmrohrs
besteht aus drei deutlich gesonderten Häuten, welche durch eine dünne Schicht zwischengelagerten Bindegewebes miteinander
verwachsen sind. Die äußerste (sogen. seröse) Haut
[* 7] gehört dem Bauchfell (s. d.) an und befestigt den Darm in der Bauchhöhle,
jedoch so, daß seine einzelnen Teile aneinander verschiebbar bleiben. Die mittlere oder die Muskelhaut
besteht aus einer äußern Längsfaser- und einer innern Ringfaserschicht; die durch sie hervorgerufenen unwillkürlichen
Bewegungen des Darms gleichen denen eines Wurms, heißen peristaltische Bewegungen und schreiten vom Magen her gegen den After
hin fort.
Nur bei krankhaften Zuständen kommen auch die in umgekehrter Richtung verlaufenden, antiperistaltischen
Bewegungen vor, welche den Inhalt des Darms nach dem Magen zurückdrängen, so daß selbst der Inhalt des Dickdarms, also Kot,
erbrochen werden kann. Die Ringfaserschicht bildet am Ende des Mastdarms einen 1 cm breiten Muskelring, den innern Schließmuskel
des Afters (sphincter ani internus), welcher durch den äußern, innerhalb gewisser Grenzen
[* 8] der Willkür
gehorchenden Schließmuskel unterstützt wird und schon im Ruhezustand den After leicht geschlossen hält.
Die Längsfaserschicht erstreckt sich über den ganzen Dünndarm als zusammenhängende Lage, ist hingegen am Dickdarm auf drei
etwa 9 mm breite Bänder (taeniae coli) beschränkt, welche erst von der S-förmigen Krümmungan sich über
den ganzen Umfang des Darms ausbreiten. Die innerste der drei Häute des Darmrohrs endlich ist die Schleimhaut, eine weiche,
etwa 1 mm dicke, an Blut- und Lymph- (resp. Chylus-) Gefäßen sowie an Drüsen überaus reiche Membran, welche an ihrer freien
Fläche mit einer Lage von Epithelzellen überkleidet ist.
Die Schleimhaut des Dünndarms ist in zahlreiche Querfalten (Kerckringsche Falten, s. d.) gelegt und in ihrer ganzen Länge
mit kleinen Zotten, den Darmzotten (villi intestinales), besetzt; diese saugen aus dem Speisebrei den Chylus (s. d.) auf und
führen ihn der Säftemasse des Körpers zu. Durch sie, welche in einer Zahl von etwa 4 Mill. vorhanden
sein mögen, wird die resorbierende Fläche der Schleimhaut auf das Fünffache gebracht und erreicht so eine Ausdehnung
[* 9] von
2,5 qm, also fast das Doppelte der äußern Leibesoberfläche.
Die Krankheiten des Darms sind größtenteils Erkrankungen der Schleimhaut, welche aber auf die andern
Häute übergreifen können (s. Darmgeschwüre); sie sind sehr selten auf die Muskel- und Nervenschicht des Darms beschränkt
(Darmverfettung), selten auch ist die seröse Haut einziger Sitz des Leidens, da dasselbe gewöhnlich Teilerscheinung einer
allgemeinen Bauchfellentzündung zu sein pflegt. Viele Affektionen kommen in gleichmäßiger Häufigkeit in allen Abschnitten
des Darms vor, z. B. der Katarrh, die Amyloidentartung, Blutungen etc., andre dagegen haben mehr begrenzte
Regionen, wie die runden Geschwüre des Magens und Zwölffingerdarms, die Zottenpigmentierung im Leerdarm, die typhösen Veränderungen
im untern Teil des Dünndarms, die Ruhr im Dickdarm, die Syphilis im Mastdarm. Für Geschwulstbildungen sind namentlich die verschiedenen
engen Stellen des Darmrohrs disponiert, zuerst der Schlund, die enge Stelle im obern Drittel der Speiseröhre,
der Mageneingang, sein Ausgang, die Blinddarmklappe und der After. Die Geschwülste sind so überwiegend krebsiger Natur, daß
die wenigen Schleimhautpolypen, Myome, Fettgeschwülste, welche sonst noch vorkommen, dagegen ganz zurücktreten.
[* 2] (Darmkanal, Intestinum), ein wichtiger Abschnitt des Verdauungsapparats, welcher die Bestimmung hat, die in den
Magen eingeführten und dort vorläufig verarbeiteten Nahrungsstoffe aus diesem aufzunehmen, sie
durch eigentümliche, den Windungen eines Wurms ähnliche (peristaltische) Bewegungen nach und nach weiter zu schieben und
dabei durch eine Reihe von chem. Prozessen das zur Ernährung des Körpers Taugliche von dem dazu Untauglichen abzuscheiden,
ersteres in eine zur Aufnahme in die Säftemasse geeignete Form überzuführen, letzteres aber aus dem
Körper wieder auszuscheiden. Der menschliche Darmkanal stellt ein beim Erwachsenen 8-9 m langes häutiges Rohr dar, welches
vom sog. Pförtner des Magens (s. d.) bis zum After reicht, seine Lage in der Bauch- und
¶
mehr
Beckenhöhle hat und in zwei Hauptabschnitte zerfällt: den Dünndarm (intestinum tenue), einen glatten, überall gleichweiten
Schlauch von 7 bis 7,5 m Länge, welcher in zahlreichen, sehr beweglichen Schlingen und Windungen, den sog. Darmschlingen,
die Bauchhöhle erfüllt und hauptsächlich für die Auflösung und Aufsaugung der Nahrungsstoffe bestimmt ist, und in den
1,2 bis 1,5 m langen, an der Oberfläche vielfach ausgebuchteten Dickdarm (intestinum crassum), welcher vorzugsweise der Eindickung
unverdauter Stoffe, der Kotbildung, dient.
Der Dünndarm zerfällt wiederum in mehrere Abschnitte: in den mit dem Magen in Verbindung stehenden und hufeisenförmig an die
hintere Bauchwand fest angehefteten Zwölffingerdarm (Duodenum), dessen Länge der Breite von zwölf Fingern
entspricht, und welcher die Ausführungsgänge der Leber und der Bauchspeicheldrüse in sich aufnimmt, sowie in den sog. Leerdarm
(intestinum jenunum) und den Krummdarm (intestinum ileum), welche beide ohne scharfe Grenze ineinander übergehen. Am untern
Ende des Krummdarms beginnt sodann der Dickdarm, welcher fast den doppelten Durchmesser wie der Dünndarm
und an seiner Oberfläche zahlreiche Ausbuchtungen besitzt, mit einem kurzen, weiten, sackförmigen Anhang, dem sog. Blinddarm
(s.d.), welcher auf der rechten Darmbeingrube aufliegt und den federspuldicken, blind endigenden, 5-6 cm langen Wurmfortsatz
(Processus verniformis) angefügt enthält.
Aus den Blinddarm folgt der Grimmdarm (Colon), von dessen drei Abteilungendie erste, der aufsteigende Grimmdarm
(Colon ascendens) an der rechten Seite des Unterleibes von der rechten Beckenschaufel gerade nach aufwärts zur untern Fläche
der Leber emporsteigt, die zweite, der Quergrimmdarm (Colon transversum) in horizontaler Richtung unter dem untern Rande des
Magens von der rechten auf die linke Seite her übergeht, und die dritte, der absteigende Grimmdarm (Colon
descendens), aus der linken Bauchseite bis zur linken Darmbeingrube herabsteigt und nach einer S-förmigen Zickzackbiegung
(S. romanum oder Flexura sigmoidea) in den Mastdarm (intestinum rectum) übergeht, welcher in der Höhlung des Kreuzbeins gerade
von oben nach unten verläuft und durch den mit einem kräftigen ringförmigen Schließmuskel umgebenen
After (s. d.) nach außen mündet.
An der Stelle, wo in der rechten Darmbeingrube der Dünndarm in den Dickdarm übergeht, befindet sich die sog. Blinddarmklappe
(Bauhinsche Klappe, Valvula Bauhini s. coli), eine kreisförmige Schleimhautfalte, welche unter normalen Verhältnissen
den Rücktritt des Dickdarminhaltes in den Dünndarm unmöglich macht. In seiner Lage befestigt und erhalten
wird der Dünndarm durch das sog. Gekröse (Mesenterium), eine große Falte des Bauchfells (s. d.), welche an der hintern Bauchwand
schief vom zweiten Lendenwirbel zur rechten Kreuzdarmbeinfuge verläuft und sich dergestalt an die konkave Seite des Dünndarms
anheftet, daß ihre beiden Blätter auseinander weichen und so den ganzen Umfang des Darmrohrs umschließen.
Da der Dünndarm zahlreiche Krümmungen und Windungen bildet, so muß sich das Gekröse gleichfalls nach Art einer Halskrause
(daher sein Name) in vielfache Falten legen. Auf diese Weise wird der Dünndarm einerseits vor Verdrehungen und Umschlingungen
geschützt, andererseits aber auch mit dem hohen Grad von Beweglichkeit versehen, den seine Funktionen
erfordern. Zwischen den beiden vom Bauchfell gebildeten Blättern des Gekröses liegen, in Fett gehüllt, zahlreiche Blut- und
Lymphgefäße, die Lymphdrüsen (Gekrösdrüsen) sowie die Nerven des Darms.
Die Wand des Darmrohrs besteht aus drei verschiedenartigen, durch eine dünne Schicht von Bindegewebe miteinander verwachsenen
Häuten, einer äußern glatten serösen Haut, einer mittlern Muskelschicht und der zu innerst gelegenen
Schleimhaut des Darmkanals, welche vermöge ihrer physiol. Wichtigkeit einen ziemlich komplizierten
Bau besitzt. Der zarten serösen Haut, welche einen integrierenden Bestandteil des Bauchfells bildet, verdankt der Darm seine
glatte, schlüpfrige und leicht verschiebliche Oberfläche, welche das leichte und ungehinderte Vonstattengehen
seiner für die Verdauungsvorgänge so unentbehrlichen Bewegungen möglich macht.
Die kräftige Muskelhaut des Darm zerfällt in eine äußere Längsfaserschicht (a der nachstehenden
[* 2]
Figur), deren Muskelfasern
in der Längsrichtung des Darmrohrs verlaufen und der Verkürzung des letztern dienen, und eine innere Ringfaserschicht (b),
deren Fasern kreisförmig um das Darmrohr herum verlaufen und die Zusammenschnürung und Verengerung
desselben vermitteln. Die Darmschleimhaut (e) endlich, welcher bei der Aneignung der Nahrungsstoffe die bei weitem wichtigste
Rolle zukommt, ist eine weiche, etwa 1 mm dicke, in zahlreiche Querfalten gelegte und mit unzähligen zarten zapfenförmigen
Erhebungen, den sog. Darmzotten (vilii intestinales), besetzte Membran, welche einen außerordentlichen
Reichtum an Blut- und Lymphgefäßen (c) sowie an einzeln oder in größern Haufen stehenden Drüsen (d) besitzt.
Die Darmzotten (f), deren Gesamtmenge auf etwa 4 Mill. geschätzt wird, und welche dazu dienen, die aufsaugende Oberfläche
der Darmschleimhaut behufs erleichterter Resorption des Chylus (s. d.) zu vergrößern, enthalten in ihrer
Achse einen oder zwei centrale Räume als Anfänge der Chylusgefäße, welche von einem reichen Haargefäßnetze umstrickt
sind; durch eingelagerte organische Muskelfasern vermögen sich die Zotten rhythmisch zusammenzuziehen und so den aufgesaugten
[* 2]
^[Abb.: Durchschnitt durch die Wand des menschlichen Dünndarms (20mal vergrößert).]
¶
mehr
Chylus nach den größern Chylusgefäßen hin vorwärts zu treiben. Die Drüsen der Darmschleimhaut sind verschiedener Art.
Im Dünndarm finden sich in ungeheurer Anzahl zwischen den Darmzotten die sog. Lieberkühnschen Drüsen, kleinste, einfache
Schlauchdrüsen, welche den dünnen alkalischen Darmsaft absondern, der sich dem Speisebrei beimengt, Faserstoff und Eiweißkörper
auflöst und Stärke
[* 13] in Dextrin und Zucker
[* 14] verwandelt. Im Zwölffingerdarm kommen kleine traubenförmige
Drüsen vor, die sog. Brunnerschen Drüsen, deren gleichfalls alkalisches Sekret dem vom Pankreas abgesonderten Bauchspeichel
gleicht.
Weiterhin finden sich über die ganze Dünndarmschleimhaut zerstreut kleine hirsekorngroße Lymphdrüsen, die sog. solitären
Follikel, die als Bildungsstätten der weißen Blutkörperchen
[* 15] betrachtet werden. Der untere Abschnitt
des Dünndarms endlich ist der Sitz der Peyerschen Drüsenhaufen, die eine Anhäufung von vielen solchen solitären Follikeln
darstellen. Die Schleimhaut des Dickdarms ist glatt, sie hat keine Falten und Zotten, sondern nur Lieberkühnsche Drüsen und
solitäre Follikel. (Vgl. die Tafeln: Die Baucheingeweide des Menschen, Bd. 2.)
Die Verrichtungen des Dünndarms bestehen zunächst in der weitern chem. Umwandlung des aus dem Magen übergetretenen
Speisebreies oder Chymus (s. d.) mit Hilfe des von den Brunnerschen und Lieberkühnschen Drüsen abgesonderten Darmsaftes, sowie
der Galle und des Bauchspeichels, welche beide während der Verdauung sich gemeinschaftlich in den Zwölffingerdarm ergießen.
Durch den Einfluß dieser Sekrete auf den durch die wurmförmigen Bewegungen des Darms langsam fortbewegten
Speisebrei werden die im Magen noch nicht oder nur unvollständig aufgelösten Eiweißkörper vollends aufgelöst und verflüssigt,
die noch vorhandene Stärke in Dextrin und Zucker umgewandelt und die Fette in eine mandelmilchähnliche Emulsion verflüssigt
und so zur Aufnahme in die Saugadern geschickt gemacht.
Die so gelösten Nahrungsstoffe werden sodann von den Darmzotten vermittelst kapillarer und endosmotischer Vorgänge aufgesaugt
und durch rhythmisch erfolgende Kontraktionen in die Chylusgefäße und von diesen weiterhin in die allgemeine Säftemasse
übergeführt. Der unverdaute und unbrauchbare Teil der Nahrungsstoffe gelangt endlich in den Dickdarm, wird hier durch
Aufsaugung seiner flüssigen Bestandteile eingedickt, in Kot umgewandelt und schließlich durch die peristaltischen Bewegungen
des Darmrohrs und die Kontraktionen der Bauchmuskeln nach außen entleert. (S. Verdauung.)