(Dareikos, nämlich Stater), die altpers. Königsmünze, namentlich das Goldstück, etwa
vom Gewicht von 8,4 g. Das Gepräge ist der knieende König als Bogenschütze, die Rückseite zeigt ein vertieftes Viereck.
Selten kommen goldene Doppeldariken desselben Gepräges vor, häufig sind die kleinen Silbermünzen derselben Art. In den
kleinasiatischen Teilen des persischen Reichs wurden ähnliche größere Silberstücke geprägt von gutem
griechischen Stil, zuweilen auch mit griechischen Namen von Statthaltern, im Gewicht von etwa 14,9 g. Jeder Versuch, die Dariken
unter bestimmte Perserkönige zu verteilen, ist verfehlt. S. Tafel »Münzen des Altertums«,
[* 1]
Fig. 9.
(grch. dareikos, zu ergänzen statēr), eine alte pers.
Königsmünze, die in Gold und Silber ausgeprägt wurde und ihren Namen von Darius I., der sie zuerst schlagen ließ, erhielt.
Die Goldmünze ist von feinem Golde, 8,4 g schwer und galt 20 attische Drachmen. Es gab auch Doppeldariken. Die Form ist mehr
oval als rund, das Gepräge stellt den knienden, in der Rechten die Lanze, in der Linken den Bogen haltenden
König als Bogenschützen im langen Gewande mit der Krone dar, weswegen die Münzen von den Griechen auch toxótai («Bogenschützen»)
genannt wurden. Die andere Seite ist ohne Gepräge und enthält nur eine länglich-viereckige Vertiefung. Die Silbermünze
war 5,6 g schwer, von völlig runder Form, auch größer und dünner als die Goldmünze. Auch sie zeigt
auf der Vorderseite den königl. Schützen, auf der Rückseite meistens ein Ruderschiff. Von
ihr kommen weder Vielfache noch Teilmünzen vor. Umschriften haben Gold- und Silberdariken nicht.