(Vallée des Dappes), ein 7 km langes jurassisches Thal an der französisch-waadtländischen Grenze, durch
welches die jetzt durch die Festung dritten Ranges Les Rousses gesperrte Bergstraße nach Gex und Genf
führt.
Der von Frankreich immer wieder aufgenommene Streit um den Besitz dieses wichtigen Passes ist 1862 durch eine neue Grenzregulierung
beigelegt worden.
(Vallée de Dappes), kleines Thal am westl. Abhange des Dôle im franz. Depart. Jura, gehörte seit alten
Zeiten zum Waadtland und mußte 1803 an Frankreich abgetreten werden wegen der strategisch wichtigen Straße
über den Col de la Faucille von Morey nach Gex. Seit dem Wiener Kongreß war die Besitzfrage strittig und wurde endlich durch
einen Vertrag zu Bern
dahin geregelt, daß die Schweiz an Frankreich den Teil des Dappenthal, der die Faucillestraße
umfaßt, gegen einen entsprechenden Gebietsteil am Abhange des Noirmont bis zur waadtländ. Grenze des Jouxthals abtrat.