Danner,
Luise Christine, Gräfin von, Gemahlin König Friedrichs VII. von Dänemark, geb. zu Kopenhagen, stammte aus einer bürgerlichen Familie Namens Rasmussen. Der damalige Kronprinz Friedrich knüpfte mit ihr ein Liebesverhältnis an, und wurde sie auf dem Schlosse Frederiksborg dem König zur linken Hand angetraut; erfolgte ihre Erhebung zur dän. Lehnsgräfin von Danner. Bald nach dem Tode Friedrichs VII. (1863) verließ sie Dänemark, zog sich nach Cannes in Frankreich zurück und starb in Genua. Ihr durch die Gunst des Königs erlangtes Vermögen (etwa 6 ½ Mill. Kronen) hinterließ sie testamentarisch zur Einrichtung einer Erziehungsanstalt für junge Mädchen («Die Stiftung König Friedrichs VII.» auf Jägerspris).