Sein Hauptwerk ist das
mit Unterstützung der preußischen Akademie der Wissenschaften herausgegebene, für die MünzkundeDeutschlands
[* 13] epochemachende
Werk »Die deutschen Münzen der sächsischen und fränkischen Kaiserzeit« (Berl. 1876, mit 61 Tafeln).
1) Kreis
[* 14] im preuß. Reg.-Bez. Lüneburg, hat 453,71 qkm, (1890) 14237 (6998 männl., 7239 weibl.) E., 2 Städte, 100 Landgemeinden
und 11 Gutsbezirke. - 2) Kreisstadt im KreisDannenberg, 48 km südöstlich von Lüneburg, an der Jeetze, in fruchtbarer,
aber häufig überschwemmter Gegend, an der Linie Wittenberge-Buchholz der Preuß. Staatsbahnen,
[* 15] hat (1890) 1918 meist evang.
E., Post zweiter Klasse, Telegraph,
[* 16] Kreisamt, Amtsgericht (Landgericht Lüneburg), Superintendentur, Kreis- und städt. Sparkasse,
Vorschußverein, altes Schloß, Johanniterkrankenhaus; Möbel- und Wagenfabrikation, Wollspinnerei, 4 Branntweinbrennereien,
Brauereien, Jahrmärkte und bedeutenden Viehhandel (besonders Rinder
[* 17] und Schweine).
[* 18]
Hermann, Numismatiker, geb. zu Berlin, wo er als Landgerichtsrat a. D. lebt. Er war schriftstellerisch
hauptsächlich auf dem Gebiete der Münzkunde des Mittelalters thätig.
Sein Hauptwerk ist «Die deutschen Münzen der sächs.
und frank. Kaiserzeit» (2 Bde., Berl.
1876).
Dannenberg ist Mitbegründer und jetziger Präsident der Berliner
[* 19] numismatischen Gesellschaft.