Damiron
(spr. -óng),
Jean Philibert, franz.
Philosoph, geb. zu
Belleville
(Rhône), war
Schüler
Cousins, widmete sich dann dem Lehrfach und wurde zugleich Mitarbeiter am
»Globe«, zu
dem er zahlreiche
Artikel beisteuerte,
welche er 1828 gesammelt unter dem
Titel: »Essais sur l'histoire de la philosophie en
France au XIX. siècle« (3. Aufl., Par.
1834, 2 Bde.) herausgab.
Kurz darauf zum
Professor an der
Sorbonne und später zum Mitglied der
Akademie
ernannt, verfaßte Damiron
eine
Reihe von Werken, unter denen der
»Cours de philosophie« (2. Aufl. 1842, 2 Bde.),
der »Essai sur l'histoire de la philosophie en France au XVII. siècle« (1846, 2 Bde.) und die »Mémoires pour servir à l'histoire de la philosophie du XVIII. siècle« (1858-64, 3 Bde.) die bedeutendsten sind. Durch seine Herausgabe der »Nouveaux mélanges philosophiques« seines Freundes Jouffroy und die in einer spätern Auflage derselben den Orthodoxen zu Gefallen gemachten Änderungen veranlaßte er eine lebhafte Polemik. Er starb in Paris. [* 2] Auch schrieb er: »Souvenirs de vingt ans d'enseignement à la faculté de lettres de Paris« (1859);
»Conseils à des enfants d'ouvriers« (1861).