Dallenwil
oder Thalenwil (Kt. Nidwalden). 545 m. Gem. und Dorf, am SO.-Fuss des Stanserhorns, im Thal der Engelberger Aa und am Steinibach.
Station der elektrischen Bahn Stansstaad-Engelberg.
Postablage, Telephon.
Gemeinde, mit Städtli und Wiesenberg: 102 Häuser, 612 kathol. Ew.;
Dorf: 89 Häuser, 510 Ew. Filiale der Kirchgemeinde Stans.
Wiesenbau und Viehzucht, Ackerbau;
Käserei. Seidenweberei und Strohflechterei als Hausindustrien.
Säge, Mühle. Etwas Holz- und Käsehandel.
Zur Gemeinde Dallenwil
gehören die schönsten
und saftigsten Alpweiden
Nidwaldens.
Der das Dorf durchfliessende wilde Steinibach hat 1806, 1831 und 1846 hier grosse Verheerungen angerichtet.
Nahe der heutigen Mühle stand 1180 die Siedelung Albratwiler.
St. Laurenzenkapelle, 1473 geweiht;
in der Sakristei ein gotisches Kreuz, das bei Prozessionen vorangetragen wird.
Nahe der Station die St. Katharinenkapelle mit gotischem Standbild der Jungfrau.