Dœrflingen
(Kt. Schaffhausen, Bez. Reiath). 450 m. Gem. und Pfarrdorf, am S.-Hang des Gailingerbergs, an der Strasse Büsingen-Randegg (der ehemaligen grossen Heerstrasse von Ulm nach Schaffhausen), 3 km nw. der Station Diessenhofen der Linie Schaffhausen-Etzwilen, 2 km nö. der Dampfschiffstation Büsingen (Schaffhausen-Konstanz) und 6,5 km onö.
Schaffhausen. Postablage, Telephon.
Gemeinde, mit Neu Dörflingen: 89 Häuser, 426 reform. Ew.;
Dorf: 76 Häuser, 340 Ew. Acker- und Weinbau. 1434: das Dörfli. 1770 von Zürich dem österreichischen Staate abgekauft, 1803 endgiltig dem Kanton Schaffhausen zugeteilt.
Zur Zeit der zweiten Koalition gegen Napoleon lag hier vom 14. August bis die Nachhut der Russen unter Korsakoff.
Grabhügel aus dem Beginn der Eisenzeit, Alemannengräber.