Dünnern
,
ein aus dem Jura kommender Zufluß der Aare in der Schweiz, [* 2] der bei Olten mündet.
Dünnern
224 Wörter, 1'583 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Dünnern,
ein aus dem Jura kommender Zufluß der Aare in der Schweiz, [* 2] der bei Olten mündet.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Dünnern
(Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
^[Supplement: und Bez. Olten-Gösgen.] 750-402 m. Kleiner Fluss;
entspringt am N.-Fuss des Weissenstein zwischen Gänsbrunnen und Welschenrohr, nimmt zahlreiche, von den Jurahöhen beider Seiten herabkommende kleine Nebenbäche auf, treibt in den Dörfern des Thales von Balsthal Sägen und Mühlen, Fabrikwerke in der Klus und eine grosse Mühle in Oensingen, durchfliesst die breite Solothurner Thalschaft des Gäu, wo sie zwischen Ober und Nieder Buchsiten einer an der Stelle der berühmten ehemaligen Mühle von Schälis stehenden Ziegelei die Triebkraft liefert, treibt in Kappel und Wangen weitere Sägen und Mühlen, wird von den Fabrikanlagen in Olten ausgibig in Anspruch genommen und mündet zwischen der obern Eisenbahnbrücke und der alten Holzbrücke Oltens in die Aare.
Bei Balsthal nimmt die Dünnern
von
links die Wasser des Guldenthals (Ramiswilbach) auf, mit denen sich kurz vorher noch der von Langenbruck herkommende, Holderbank
durchfliessende und die Papierfabrik Balsthal treibende Augstbach vereinigt hat.
Die 35 km lange Dünnern
gehört ganz dem Kanton Solothurn
an.
Nach langandauerndem Regenwetter überschwemmt sie im Mittel Gäu oft weite Gebiete.
Reich an ausgezeichneten Forellen.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Dünnern
(Kt. Solothurn, Bez. Balsthal und Olten-Gösgen).
Auf der Karte ist die W.-Grenze des Einzugsgebietes der Dünnem zu korrigieren;
sie soll zwischen Gänsbrunnen und Welschenrohr durchgehen und nicht im W. von Gänsbrunnen.