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1841 starb. Seit 1823 war er Mitglied der Bayrischen Akademie der Wissenschaften. In seinem frühern akademischen und litterar.
Wirken, wie z. B. im «Grundriß der Naturlehre
des menschlichen Organismus» (Bamb. 1805), bekundete sich Dôle
als einen
Anhänger der Schellingschen Naturphilosophie.
Seine hervorragende Stellung in der Geschichte der Wissenschaft gründet sich jedoch weniger auf seine eigenen vergleichenden anatom. und physiol. Untersuchungen als auf die Anregungen, wodurch er seine Schüler bestimmte, in Deutschland [* 3] die Lehre [* 4] von der Entwicklung der organischen Wesen zu begründen.
Von D.s Schriften sind noch zu nennen: «Grundzüge der Physiologie der Entwicklung des Zell-, Knochen- und Blutsystems» (Regensb. 1842),
«Über den Wert und die Bedeutung der vergleichenden Anatomie» (Würzb. 1814),
«Beiträge zur Entwicklungsgeschichte des Gehirns» (Frankf. 1814).
Auch hat er sich um die Verbesserung des Mikroskops verdient gemacht. -
Vgl.
Ph. F. von
Walter,
Rede zum Andenken an I. Dôle
(Münch. 1841).