Titel
Dänische
Litteratur.
Als die ältesten Erzeugnisse einer spezifisch dänischen
Nationallitteratur betrachtet man gewöhnlich
die
Volks- und Heldenlieder (Kæmpeviser) des
Mittelalters. Dieselben sollen sich bis zum Ende des 11. Jahrh. zurückverfolgen
lassen. Da sie indes
erst ein halbes Jahrtausend später aufgezeichnet wurden und infolge der langen mündlichen
Überlieferung von
Geschlecht zu
Geschlecht erheblich umgestaltet sein dürften, wird sich die
Frage, ob sie ursprünglich dänisch
oder altnordisch gewesen sind, niemals mit Sicherheit entscheiden lassen.
Ihrem Stoff nach knüpfen sie in der Regel an die alten skandinavischen Helden- und Natursagen an, berichten von dem Leben, den Thaten und Bitten des Ritterstandes, von den Nixen, Kobolden und sonstigen Zauberwesen sowie endlich von historischen Persönlichkeiten und Vorgängen der damaligen Geschichtsepoche. Allem Anschein nach haben wir die Urheber dieser Poesien nicht im eigentlichen Volk, sondern vielmehr im Ritterstand zu suchen; doch läßt sich nachweisen, daß sie sehr bald Gemeingut weiterer Kreise [* 2] geworden und bei den Tanzfestlichkeiten des Volkes zur Verwendung gekommen sind. Gesammelt wurden sie erst gegen Ende des 16. Jahrh. von Vedel (»Hundrede Viser med oplysende Anmærkninger«, 1591); später sind dann von Peder Syv, Abrahamson, Rahbäk, Nyerup und Rasmussen Nachträge geliefert worden, so daß uns jetzt im ganzen etwa 450 dieser alten Lieder aufbewahrt sind.
Ungleich wichtiger als
Sprach- wie als Kulturdenkmäler sind die mittelalterlichen
Gesetzsammlungen. Besonders die wachsende
Macht der
Kirche und die dadurch bedingten erhöhten Ansprüche der
Geistlichkeit machten schon früh eine Fixierung des kanonischen
Rechts notwendig, wie die fortwährenden Streitigkeiten zwischen den staatlichen Behörden einerseits
und
Adel und
Klerus anderseits die Feststellung der weltlichen Gesetzesnormen bedingten. Dazu kam, daß seit Anfang des 12. Jahrh.
viele junge Adlige sich an den
Universitäten von
Paris
[* 3] und
Bologna mit dem eben wieder erwachten
Studium des kanonischen und
altrömischen
Rechts beschäftigten und nach ihrer Rückkehr für die Reorganisation der dänischen
Gesetzgebung
thätig waren. So entstanden 1162 das schonensche und 1170 das seeländische
Kirchenrecht, beide in dänischer
Sprache.
[* 4] Dieselben
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ruhen im wesentlichen auf denselben Grundlagen wie die gleichzeitige kanonische Gesetzgebung andrer Länder, streben aber ersichtlich
danach, den besondern Verhältnissen ihres Landes möglichst Rechnung zu tragen. Noch mehr gilt dies von den gleichzeitig erlassenen
weltlichen Gesetzen, so von dem schonenschen (Skaanske Lov) 1160, dem seeländischen (Sællandske Lov) von König Waldemar 1170 und
vor allen Dingen von dem jütländischen (Iyske Lov), welches 1241 auf dem Reichstag zu Vordingborg erlassen wurde und noch
heute die Grundlage der dänischen
Gesetzgebung bildet. (Litteratur
in: Chr. Stemann, Den danske Retshistorie indtil Christian
V.s Lov, Kopenh. 1871, und Kolderup-Rosenvinge, Grundrids af den danske Retshistorie, das. 1821 u.
öfter; deutsch, Berl. 1825.)
Außer diesen beiden Gruppen von Litteratur
denkmälern und einer »Dänischen
Reimchronik« aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrh.
sind fast alle Schriften der vorreformatorischen Zeit in lateinischer Sprache abgefaßt. Sie gingen in der Regel aus den Klöstern
hervor und behandelten historische und religiöse Stoffe. Auf die Weiterentwickelung der Litteratur
oder
auf das geistige Leben der Nation haben diese Schriften keinen Einfluß ausgeübt.
Selbst die Reformation führte keinen wesentlichen Aufschwung der dänischen
Nationallitteratur herbei. Freilich wurde durch
sie die Macht der Geistlichkeit und damit die Herrschaft des Lateinischen als Schriftsprache gebrochen, dafür aber gewann
nunmehr das Deutsche
[* 6] als Sprache der Gebildeten die Oberhand. Nicht wenig trug dazu der gelehrte, deutsch
redende Friedrich I. (1523-33) bei, der deutsche Gelehrte nach Dänemark
[* 7] hereinzog und es nach und nach dahin brachte, daß
die dänische Sprache den höhern Ständen fast ganz abhanden kam.
Dennoch aber ließ sich die einmal erwachte nationale Begeisterung nicht ganz zurückdämmen, und der
nach dem Tod Friedrichs I. entbrannte Bürgerkrieg vermochte sie nur noch zu schüren. Besonderes Verdienst um diese volkstümliche
Richtung erwarb sich Christian Pedersen (1480-1554), der mit Recht als der Vater der dänischen
Schriftsprache bezeichnet wird.
Er hatte in seiner Jugend in Paris studiert, war dann Kanzler beim Erzbischof Johan Vese geworden und hatte
in dieser Stellung bereits mündlich und schriftlich für die Hochhaltung der Muttersprache gewirkt.
Auf Grund seiner Sympathien für den gefangenen König Christian II. hatte er indessen 1528 ins Ausland fliehen müssen. Er war
nach Wittenberg
[* 8] gegangen, wo er durch Luther für die Sache der Reformation gewonnen worden war. Sofort hatte
er mit der Übersetzung der Bibel
[* 9] ins Dänische
begonnen und schon 1529 in Antwerpen,
[* 10] wohin er sich mittlerweile begeben hatte,
das Neue Testament erscheinen lassen. Zwei Jahre später erschienen dann auch noch die Psalmen und ein Aufruf über »Börn at
holde i Skole«, welch letzterer offenbar durch das bekannte Sendschreiben Luthers vom Jahr 1524 veranlaßt
worden war.
Vergleicht man diese Schriften Pedersens mit andern gleichzeitig erschienenen, z. B. mit der 1524 von Hans Mikkelsen veranstalteten
Übersetzung des Neuen Testaments, so ersieht man sofort, mit welch unglaublicher Meisterschaft er die dänische Sprache handhabte.
Seine Schriften erregten daher auch ein solches Aufsehen, daß es ihm schon 1532 gestattet wurde, nach seinem Vaterland zurückzukehren
und in Malmö
[* 11] eine Buchdruckerei zu eröffnen. Aus dieser ging nun im Lauf der nächsten Jahre eine große Anzahl volkstümlicher
Schriften hervor, so z. B. mehrere historische Volksbücher,
eine Menge kleinerer religiöser Schriften,
ein Arzneibuch fürs Volk und 1550 endlich die erste vollständige dänische
Bibelübersetzung, die hinsichtlich der Sprache
noch heute als ein Meisterwerk ersten Ranges dasteht.
Unter den Zeitgenossen Pedersens ragt vor allen der Ripener Bischof Hans Tausen (1494-1561) hervor. Auch er beschäftigte sich
hauptsächlich mit religiösen Arbeiten, veröffentlichte z. B. eine Übersetzung der fünf Bücher Mosis,
eine Passionsgeschichte, eine Postille und als Hauptwerk endlich eine verbesserte Ausgabe des 1528 in Malmö erschienenen dänischen
Gesangbuches (1544). Dieselbe wurde indessen schon ein Vierteljahrhundert später abgeschafft und hat darum für die
weitere Entwickelung der kirchlichen Poesie nur insofern Bedeutung gehabt, als sie für spätere ähnliche
Arbeiten maßgebend gewesen ist.
Die hervorragendste unter diesen ist Thomas Kingos (1634-1703) »für Dänemark und Norwegen [* 12] verordnetes Gesangbuch«, das 1689 und in zweiter, wesentlich umgearbeiteter Ausgabe 1699 erschien. Es ist dies eins der schönsten geistlichen Liederbücher, welche die evangelische Kirche besitzt. Endlich verdienen aus dieser Periode noch genannt zu werden: Frands Vormordsen (1491-1551), der Davids Psalmen und Luthers kleinen Katechismus übersetzte;
Anders Arrebo (1587-1637), der in der dänischen Litteratur
eine ähnliche Rolle spielt wie Martin Opitz in der deutschen, und Arild Hvitfeld (1549-1609), der »Danmarks Riges
Krönike« in 10 Bänden (Kopenh. 1595-1604) veröffentlichte.
Aber trotz des eifrigen Bemühens aller dieser Männer und noch vieler andrer blieb die dänische Sprache in den höhern Gesellschaftskreisen verpönt.
Da erschien Ludvig Holberg (1684-1754) und mit ihm eine neue Epoche der dänischen
Nationallitteratur. Er ist nicht allein der
Begründer der modernen dänischen
Bühne, sondern der skandinavischen dramatischen Litteratur
überhaupt. Ohne irgend welche
Vorbilder und verfolgt von dem Hohn des »gebildeten Publikums«, schuf er in wenigen Jahren eine durchaus
selbständige dänische
»Schaubühne«, die, verglichen mit der gleichzeitigen
Gottschedschen, die höchste Bewunderung einflößen muß.
Einzelne von seinen Stücken, besonders »Der politische Kannengießer« und »Jeppe
auf dem Berge«, sind auch in Deutschland
[* 13] viel gegeben worden, und auf der dänischen
Bühne werden sie noch
heutigestags gespielt. Seine Stoffe entnimmt Holberg immer der Gegenwart, deren Thorheiten er mit köstlichem Humor zu geißeln
versteht. Besonders persifliert er die Sucht, ausländische Sprache und Sitte nachzuäffen, in geradezu genialer Weise. Auf diese
Weise erreichte er durch Spott, was seine Vorgänger vergebens durch Belehrung zu erreichen versucht hatten:
dänische Sprache und Denkweise kam wieder zu Ehren und bildete den Boden, auf welchem die neue volkstümliche Litteratur
emporblühen
konnte.
Glücklicherweise fand sich bald nach Holbergs Tod eine neue Kraft,
[* 14] welche das Begonnene weiterzuführen im stande war. Es war
dies Johannes Ewald (1743-81), der, obwohl er schon im frühen Mannesalter starb, für die Entwickelung
der dänischen Litteratur
von hervorragender Bedeutung geworden ist. Am größten ist er als Lyriker, doch steht er auch als
Tragödiendichter sehr hoch. Wie Holberg der Vater des Lustspiels, so ist er der Begründer des dänischen Trauerspiels. Um diese
beiden Männer herum und meistens durch sie angeregt, gruppiert sich eine ganze Anzahl kleinerer Geister,
wie: Chr. Falster (gest. 1765), der
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beißende und sprachgewandte Satiren schrieb; Brauman Tullin (gest. 1765), der besonders das Lehrgedicht, daneben aber auch
die Satire pflegte; Hans Adolf Brorson (gest. 1764), dessen »Troens rare Klenodie«
zu dem Schönsten gehört, was die geistliche Dichtung in Dänemark hervorgebracht hat. Weitaus der hervorragendste Nachfolger
Holbergs und Ewalds ist indessen der Norweger Johan Herman Wessel (1742-1785), der allerdings in seinen Schriften
vielfach norwegische Ausdrücke und Redewendungen gebraucht, seiner ganzen Individualität nach aber mehr Däne als Norweger
ist. Er war sehr jung nach Dänemark gekommen und hatte dort eine Litteratur
vorgefunden, welche schon auf dem besten Weg
war, die von Holberg und Ewald vorgezeichneten nationalen Bahnen zu verlassen.
Wie in Deutschland, hatte nämlich auch in Dänemark das sogen. klassische französische Drama seinen Eingang gefunden, und
wie dort Lessing, so trat hier Wessel gegen dasselbe auf, aber nicht wie der deutsche Gelehrte in der schweren Rüstung
[* 16] der Wissenschaft,
sondern wie einst Holberg in dem leichten Gewand der Satire. So entstand sein »Trauerspiel«: »Kjærlighed
uden Strømper« (»Liebe ohne Strümpfe«, 1772), eine in ihrer Art einzig dastehende Parodie. Durch dieselbe machte er mit Einem
Schlag das französische Drama in Dänemark unmöglich; leider aber besaß er nicht den nötigen sittlichen Halt, um selbst
die Erbschaft Holbergs und Ewalds anzutreten. Zerrüttete finanzielle Verhältnisse führten ihn dem Trunk
in die Arme, und als er im Alter von 43 Jahren starb, war »Kjærlighed uden Strømper« sein einziges größeres
Werk. Mit seinem Tod schließt die Glanzperiode der dänischen Litteratur.
Die folgende Epoche, von Wessels Tod bis zum Anfang dieses Jahrhunderts, brachte kaum etwas Nennenswertes hervor. Ihr Hauptmerkmal ist überspannter Rationalismus, ebenso überspannter Patriotismus, widerliches Strebertum und eine daraus entspringende wüste Polemik aller gegen alle. Daß dabei die Politik mit der Dichtkunst verquickt wurde, ja in ihren Erzeugnissen oft genug die Hauptrolle spielte, kann in einem Zeitalter, welches sich unmittelbar an die glänzende Karriere Brandts und Struensees anschließt, nicht wundernehmen; träumte doch damals jeder Dutzendmensch, sein Leben möglicherweise noch in einem Ministerfauteuil beschließen zu können.
Eine rühmliche Ausnahme von diesen Leuten bildet Peder Andreas Heiberg (1758-1841). Allerdings ist auch seine Hauptstärke in der Polemik zu suchen, aber man muß wenigstens zugeben, daß er sich derselben nicht um äußerer Vorteile willen bediente. Im Gegenteil, sein Auftreten gegen die Reaktion, welche in der Abschaffung der Preßfreiheit gipfelte, war ein so energisches, daß er nach Beendigung mehrerer politischer Prozesse 1799 des Landes verwiesen wurde.
Ein Geistesverwandter von Heiberg war Malthe Konrad Brun (1775-1826). Schon im Alter von 19 Jahren gab er eine Zeitung: »Vækkeren«, heraus, in welcher er für die Prinzipien der französischen Revolution eintrat. Als sie unterdrückt wurde, schrieb er »Jerusalem [* 17] Skomagers Reise til Maanen« und »Aristokraternes Katekismus« (1796),
gründete dann wieder eine Zeitschrift: »Fluesmækkeren«, und wurde endlich in einen Prozeß verwickelt, dem er sich durch die Flucht nach Paris entzog. Hier ist er später als Geograph unter dem Namen Malte-Brun berühmt geworden. Ein andrer, nicht minder bekannter Schriftsteller dieser Periode war Knud Lyne Rahbäk (1760-1830), der sich besonders als Ästhetiker einen Namen erworben hat, in den letzten 30 Jahren seines Lebens aber vollständig vom öffentlichen Leben zurücktrat. Er gab mit dem Norweger Kristen Pram (1756-1821) die ästhetische Zeitschrift »Minerva« (1785-89 und 1791-1806) heraus, durch welche er energisch in die litterarischen Streitigkeiten der damaligen Zeit eingriff und einen nicht unbedeutenden Einfluß ausübte. Zu erwähnen sind noch: Ole Johan Samsö, der Verfasser des Dramas »Dyveke«;
Levin Sander, dessen nationales Trauerspiel »Niels Ebbesen« mit großer Begeisterung aufgenommen wurde und lange Zeit hindurch als Vorbild galt;
ferner der gefühlswarme Lyriker Thomas Thaarup und, als Bindeglied zwischen dieser Periode und der folgenden, der wegen seines lyrischen und komischen Talents auch in Deutschland bekannte Jens Baggesen (1764-1826).
Teils durch das Studium der deutschen Philosophen Kant und Fichte, [* 18] für welches Baggesen das Interesse rege gemacht hatte, teils durch die Anregung Schellings, dessen Ideen in dem jungen Norweger Henrik Steffens (1773-1845) einen ebenso beredten wie begeisterten Anwalt fanden, teils auch infolge der strengen Zensurverordnung vom Jahr 1799 wurde zu Anfang dieses Jahrhunderts in Dänemark eine durchaus neue Richtung in der Litteratur angebahnt. Hatte man sich gegen Ende des vorigen mit einem geradezu naiven Eifer um unbedeutende ästhetische Fragen oder gleichgültige rationalistische Theorien herumgestritten, so begann jetzt die Periode einer ernsten und ersprießlichen wissenschaftlichen Forschung.
Aber neben diesem höhern Streben, welches naturgemäß nur die obern Schichten des Volkes erfassen konnte, machte sich auch ein volkstümliches breit, welches sehr günstig gegen die Verschwommenheit und Charakterlosigkeit der voraufgegangenen Zeit abstach. Die Ereignisse, welche gegen Ende des vorigen Jahrhunderts ganz Europa [* 19] in Aufruhr versetzt hatten, dann die Beteiligung Dänemarks an den Napoleonischen Kriegen, die Wegnahme der dänischen Flotte durch die Engländer, der Krieg mit den Schweden (1808) und der Verlust Norwegens (1814): alles dies trug dazu bei, freiheitliche Ideen und ein erhöhtes Nationalbewußtsein im Volk zu entflammen.
Der Mann, welcher dieser Stimmung am besten Ausdruck zu geben verstand und dadurch das Haupt der neuen Schule wurde, war Adam Gottlob Öhlenschläger (1779-1850). Durch Steffens für die Ideen der deutschen Romantiker gewonnen, begann er 1802 seine dichterische Laufbahn als Lyriker (»Digte«, »Freias Alter«, »Langelandsreisen« und »Jesu Liv i den tilbagevendende Natur«) und als Epiker (»Thors Reise til Jotunheim« und »Vaulundurs Saga«),
worauf er durch seinen abenteuerlich-romantischen »Aladdin eller den vidunderlige Lampe« [* 20] zum tragischen Drama überging. Auf diesem Gebiet hat er seine schönsten Erfolge errungen, so durch »Hakon Jarl« (1807),
»Palnatoke« (1807) und »Axel og Valborg« (1808). Leider besaß er den Ehrgeiz, auch deutscher Dichter sein zu wollen, und übersetzte zu diesem Zweck seine Werke ins Deutsche. Ja, das Drama »Correggio« (1809) gab er sogar ursprünglich nur in der fremden Sprache heraus. Sein deutscher Stil war aber viel zu schwerfällig und seine ganze Weltanschauung viel zu spezifisch dänisch, als daß dieses Streben von Erfolg hätte gekrönt sein können. In Dänemark galt er indessen noch bis in die 70er Jahre hinein, ja gilt in gewissen Kreisen heute noch als der hervorragendste Dichter, den die skandinavischen Völker jemals hervorgebracht haben. Sein Hauptnebenbuhler war ¶