Däge
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Eduard, Maler, geb. in Berlin, [* 3] wo er seit 1820 die Akademie besuchte und dann in das Atelier Wachs trat. 1832 bereiste er Italien [* 4] mit dem Maler Ed. Biermann. Viele Kirchenbilder in Deutschland [* 5] sind von seiner Hand; [* 6] dazu Wandmalereien (Geburt Christi u.a.) in der Schloßkapelle und zwei Kuppelgemälde im Neuen Museum zu Berlin. Seine größten Erfolge erreichte er jedoch in idealen und romantischen Genrebildern, wie Erfindung der Malerei (1832; Stich von Mandel) und Der das Viaticum tragende Mönch (1837; beide in der Nationalgalerie zu Berlin), Der mitleidige Mönch (1836), Die Einkleidung einer Nonne; sodann das große Altarbild: Auferstehung Christi (ausgestellt 1886). war seit 1861 Stellvertreter des Direktors der königl. Akademie und trat 1875 in den Ruhestand. Er starb zu Berlin.