Dünnern
(Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
^[Supplement: und Bez. Olten-Gösgen.] 750-402 m. Kleiner Fluss;
entspringt am N.-Fuss des Weissenstein zwischen Gänsbrunnen und Welschenrohr, nimmt zahlreiche, von den Jurahöhen beider Seiten herabkommende kleine Nebenbäche auf, treibt in den Dörfern des Thales von Balsthal Sägen und Mühlen, Fabrikwerke in der Klus und eine grosse Mühle in Oensingen, durchfliesst die breite Solothurner Thalschaft des Gäu, wo sie zwischen Ober und Nieder Buchsiten einer an der Stelle der berühmten ehemaligen Mühle von Schälis stehenden Ziegelei die Triebkraft liefert, treibt in Kappel und Wangen weitere Sägen und Mühlen, wird von den Fabrikanlagen in Olten ausgibig in Anspruch genommen und mündet zwischen der obern Eisenbahnbrücke und der alten Holzbrücke Oltens in die Aare.
Bei
Balsthal nimmt die Dünnern
von
links die
Wasser des
Guldenthals
(Ramiswilbach) auf, mit denen sich kurz vorher noch der von
Langenbruck herkommende,
Holderbank
durchfliessende und die Papierfabrik
Balsthal treibende
Augstbach vereinigt hat.
Die 35 km lange Dünnern
gehört ganz dem Kanton Solothurn
an.
Nach langandauerndem Regenwetter überschwemmt sie im Mittel Gäu oft weite Gebiete.
Reich an ausgezeichneten Forellen.