Czepko
(spr. tsche-), Daniel von, Dichter, geb. 23. Sept. 1605 zu Koschwitz bei Liegnitz, praktizierte am Kammergericht zu Speyer, lebte seit 1629 mit Unterbrechungen in Schweidnitz und starb als Re-
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gierungsrat 8. Sept. 1660 zu Wohlau. Czepko war ein fruchtbarer und begabter patriotischer Dichter, dessen Dichtungen freilich nur zum kleinsten Teile gedruckt sind, so: das Drama «Pieris» (1636), «Rede aus seinem Grabe» (Bresl. 1660), «Sieben-Gestirne Königlicher Buße» (Brieg 1671) u. a. Sehr viel reichhaltiger ist sein handschriftlicher, in Breslau aufbewahrter Nachlaß, darin das Lehrgedicht «Corydon und Phyllis», religiös mystische Dichtungen und satir. Epigramme. - Vgl. Palm, Beiträge zur Geschichte der deutschen Litteratur des 16. und 17. Jahrh. (Bresl. 1877).