Czechische
Litteratur. Das älteste Denkmal der Czechische Litteratur ist das Kirchenlied «Hospodine pomiluj ny», welches aus der Zeit der slaw. Liturgie stammt. Im weitern Verlauf ihrer ersten Periode (zweite Hälfte des 13. Jahrh. bis zum Auftreten Huß') zeigt die Czechische Litteratur Beeinflussung durch die lat.-kirchliche Litteratur. Die angeblichen Zeugnisse selbständig-nationaler Dichtkunst, das ins 8. bis 9. Jahrh. gesetzte «Gericht Libuschas» (Grüneberger Handschrift) und die ins 13. bis 14. Jahrh. gesetzten epischen und lyrischen Lieder der Königinhofer Handschrift (s. d.) sind als Fälschungen erkannt.
Neben dem lat. Einfluß macht sich auch deutscher geltend. Mit dem deutschen Ritterwesen kommt der Minnegesang und das ritterliche Epos zu den Böhmen. Im 14. Jahrh. entwickelte sich eine verhältnismäßig reiche Litteratur. Fast alle geistigen Strömungen des Abendlandes fanden in Böhmen Wiederhall. Zahlreich und sprachlich wichtig sind Schriften religiösen Inhalts. Außer geistlichen Liedern, Legenden (u. a. die große Katharina-Legende), didaktischen und allegorischen Gedichten stammen aus dieser Zeit die bemerkenswerte selbständige Bearbeitung der lat. Alexandreis des Walter von Châtillon, die Bearbeitungen zweier Artusromane («Tristam», nach Eilhart von Oberge und Gottfried von Straßburg, und «Tandariaš a Floribella», nach Pleier) sowie die Prosanovelle vom «Tkadleček», eine czech.
Nachbildung eines mit dem deutschen «Ackermann» verwandten Musters, ferner der «Rosengarten», «Herzog Ernst» und «Dietrich von Bern». -
Von didaktischen, satirischen und andern Werken sind zu nennen: der «Neue Rat» des Smil Flaška von Pardubitz, der «Rat eines Vaters an seinen Sohn», der «Streit zwischen Leib und Seele» und der «Streit zwischen Wasser und Wein», die witzige Satire vom «Stallmeister und Studenten», die Übersetzung des encyklopäd. «Lucidarius», der «Distichen des Cato», des «Äsop», des «Anticlaudianus» des Alanus ab Insulis u. a. Den lat. Geschichtswerken («Chronik des Cosmas von Prag» [12. Jahrh.] u. a.) folgen czechische, von denen die älteste und bekannteste die sog. «Dalimilsche Reimchronik» (Anfang des 14. Jahrh.) ist.
Für die böhm. Rechtsgeschichte sind interessant «Das Buch des Herrn von Rosenberg» (eine Darlegung der böhm. Landrechtspraxis),
die Erläuterung des Böhm. Landrechts von Andreas von Dubá, das Prager Stadtrecht, die Übersetzung des Magdeburger Rechts der «Majestas Carolina» u. s. w. Von Mitte des 14. Jahrh. an, seit der Gründung der Universität Prag (1348), machte sich der Einfluß der Hochschule auf Kultur und Litteratur immer fühlbarer und erzeugte zugleich mit den Mißbräuchen der lat. Kirche vereinzelte Proteste, unter denen die Schriften des Ritters Thomas von Štiné (s. Štitný) durch Inhalt und schlichte verständliche Sprache besonders wirksam sind.
In der zweiten Periode (Zeit der hussitischen Bewegung und das sog. Goldene Jahrhundert der Czechische Litteratur, Anfang des 15. Jahrh. bis 1620) bilden in der schönen Litteratur die aus dem Lateinischen und Deutschen übersetzten internationalen Erzählungen («Barlaam und Josaphat», «Georgs Traumgesicht», «Gesta Romanorum», «Sieben weise Meister», «Magelone» u. s. w.) den Lesestoff zunächst für die Gebildeten und werden später zu Volksbüchern. Eine selbständige czech.
Belletristik kann sich ihnen gegenüber nicht entwickeln, dagegen entstehen czech. Nachbildungen, wie die «Historie vom czech. Ritter Štilfrid und seinem Sohn Bruncvik», «Von der Kriegerjungfrau Vlasta», «Vom Ritter Paleček» u. a. -
Die antideutsche und antikath. Bewegung erreicht ihren Gipfel im Hussitenstreit (s. Huß). Die Litteratur wird zur Waffe, der Inhalt der lat. und czech. Schriften ist rein polemisch. Die Verbreitung der neuen Lehre wird mächtig gefördert durch die von Huß ausgehende Reformation der Schriftsprache, die, von Archaismen gereinigt, aus der Volkssprache größern Reichtum und allgemeine Verständlichkeit schöpfte. Die Dichtung besteht aus polit. und histor. Liedern, religiösen Gesängen und Streitliedern (so das berühmte hussitische Kriegslied «Kdož ste boží bojovníci»).
Aus den histor. Liedern entwickelt sich die politisch und historisch gleich wertlose Reimchronik; wichtiger sind die zeitgeschichtlichen Memoiren, ferner Reisebeschreibungen (Übersetzungen des «Millione» von Marco Polo, der Reise Maundevilles, nebst einigen originalen Reiseberichten). Die nationale Bewegung überdauert die Hussitenkriege. Der Kampf des kath. Lateins und der prot. Volkssprache zieht sich bis Ende des Jahrhunderts hin. Die Brüdergemeinen setzen die sprachlichen Bestrebungen Huß’ fort. Aus ihnen gehen die bedeutendsten Schriftsteller des 16. und 17. Jahrh. (so Blahoslav, Karl von Žerotín, Amos Comenius)
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hervor. Huß' bedeutendster Schüler ist Peter von Chelčic (Chelčický, 1390-1460), in dessen Werken («Netz des Glaubens», «Postille») die Hußsche Lehre ihren theoretischen Ausbau erhält. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. entwickelt sich die Buchdruckerkunst in Böhmen (erster Druck der Trojanerroman, Pilsen 1468). Gleichzeitig erscheint die Renaissance. Die Humanisten sind dem Hussitentum in der Mehrheit feindlich gesinnt, so namentlich Bohuslav von Lobkovic; doch finden sich auch Ausnahmen. Besonders wichtig sind die Arbeiten der Juristen Viktorin, Ctibor u. a. sowie die Übersetzungsthätigkeit des Pisecký, Hrubý u. s. w. - Das 16. Jahrh., die fruchtbarste, wenn auch des höhern Schwungs entbehrende Periode, und besonders der Anfang des 17. Jahrh. gilt als «Goldenes Zeitalter».
Während bisher nur der Adel und die Geistlichkeit die Litteratur pflegte, wird sie jetzt zum Volkseigentum. Die Volksbildung steht auf hoher Stufe durch die Schulen der Brüderschaft. Die wenig bedeutende Poesie besteht aus lat. Dichtungen, Romanübersetzungen, geistlichen Liedern, Nachahmungen des Meistergesangs (Psalmendichtung). Von Prosa sind zu nennen: Darstellungen der Zeit-, Volks- und Kirchengeschichte, dann vor allem die zum Volksbuch gewordene «Czech. Kronik» des Wenzel Hajek von Libočan, die meisterhafte Bibelübersetzung der Böhmischen Brüder (sog. Kralitzer Bibel, gedruckt 1579-93 zu Kralitz),
die angeregt wurde durch Jan Blahoslav, der das Neue Testament übersetzte und außerdem u. a. das Liederbuch der Brüder («Kancional bratrský») redigiert hat. - Den Schluß der Periode bildet Daniel Adam von Veleslavin, dessen Schriften (Wörterbücher, «Geschichtlicher Kalender») ebenso wie die seiner Nachfolger sich durch ein besonders reines Czechisch auszeichnen.
Die dritte Periode (1620-1780) ist die Zeit des Verfalls. Die Auswanderung der besten Geister Böhmens nach der Schlacht am Weißen Berge, die systematische Vernichtung czech. Bücher durch die Jesuiten, die Gleichgültigkeit der Geistlichkeit rauben dem Volk alle Bildungsmittel. Unter Joseph II. wird das Deutsche die Sprache der Volksschule, czech. Bücher werden zu Seltenheiten. Die Litteratur lebt noch einige Zeit unter den Emigranten und durch diese bei den ungar. Slowaken fort.
Außer geistlichen Liedern, Psalmen u. s. w. erscheinen nur Kalender, Lesebücher, kath. Elementarbücher u. ähnl. Unter den Ausnahmen ragt hervor der letzte bedeutende czech.-prot. Schriftsteller, der Emigrant Amos Comenius (s. d.), der berühmte Bahnbrecher der modernen Pädagogik, dessen allegorisches «Labyrinth der Welt», ein Werk voll lebendiger Plastik und feiner Satire, neben der Kralitzer Bibel die Hauptlektüre der czech. Protestanten bildete.
Die vierte Periode bildet die Wiederbelebung der und sie reicht Czechische Litteraturreicht bis zur Gegenwart. Die Zeit bis etwa 1820 ist die Zeit der Vorbereitung. Den ersten Anstoß zur Wiederbelebung giebt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrh. das rein gelehrte Interesse für die Geschichte und Litteratur, wie es in den Arbeiten des Historikers Gelasius Dobner (1719-90) und seines Kreises hervortritt. Bahnbrechend wirken besonders die epochemachenden Arbeiten Joseph Dobrovskýs auf dem Gebiet der czech.
Sprache und Litteratur sowie der vergleichenden Slawistik. Es erscheinen Ausgaben und Neudrucke älterer Denkmäler. Gleichzeitig beginnt eine auf weitere Kreise berechnete Thätigkeit. Dem Mangel an Unterhaltungslektüre wird durch Übersetzungen und originale populäre Schriften (V. Kramerius 1759-1808) gesteuert. Es erscheinen die ersten, bei der völlig unausgebildeten Schriftsprache noch ungelenken poet. Versuche der ersten Dichterschule, deren Haupt Antonin Puchmayer (1769-1820) ist. In die achtziger Jahre des 18. Jahrh. fallen die ersten von den Brüdern Tham eingerichteten Theatervorstellungen in czech. Sprache und die ersten Zeitschriften. - Die Früchte dieser ersten litterar. Bestrebungen sind zunächst spärlich. Es fehlte an einem Mittelpunkte der litterar. Thätigkeit. Ein solcher ersteht in dem 1818 gegründeten Böhmischen Museum und der 1830 gegründeten, damit verbundenen Gesellschaft zur Herausgabe czech. Bücher «Matice česká». - Von 1820 bis 1848 verfolgte die Litteratur eifrig auch nationale Tendenzen.
Eine neue Dichterschule entsteht, deren Schöpfer Joseph Jungmann neben dem accentuierenden Vers der alten Schule den quantitierenden einführt und durch Übersetzungen klassischer Werke der franz., engl. und deutschen Litteratur neue Vorbilder schafft. Als Motivquellen für die nationale Dichtung dienen einigermaßen die 1817 angeblich gefundenen Poesien der Grüneberger und der Königinhofer Handschrift. Fleißig werden auch Volkslieder und Sagen gesammelt und Volksgebräuche beschrieben.
Die nationale Bewegung wird allmählich zu einer allgemein-slawischen (panslawistischen);
deren Hauptvertreter sind: die Gelehrten V. Hanka (1791-1861: Ausgaben altczech. Denkmäler, Übersetzung slaw. Volkslitteratur);
P. Šafařík (1795-1861), der bedeutendste und kritischste der Richtung («Slaw. Altertümer», «Slaw. Ethnographie», mustergültige Ausgaben);
Franz Palacký (1798-1876: «Geschichte Böhmens»);
Joseph Jungmann (1773-1848),
dessen «Geschichte der böhm. Litteratur» (1825) ebenso grundlegend für die litterarhistor.
Forschung war, als sein größeres «Böhm. Wörterbuch» wichtig für die Entwicklung der Schriftsprache wurde. An der Spitze der nationalen Dichterschule stehen Jan Kollár (1793-1852) mit seiner «Tochter des Ruhms» («Slávy Dcera») und Franz Ladislav Čelakovský (1799-1852: Dichtungen im Geiste russ. und czech. Volkslieder, philosophisch-erotische Gedichtsammlung «Die hundertblätterige Rose»). Von andern sind zu nennen die Lyriker Joseph Vl. Kamarýt, K. Vinařický, Boleslav Jablonský; die Epiker Jan Hollý, J. E. ^[Jan Erazim] Vocel (Wocel), K. Jaromir Erben, der berühmte Sammler czech.
Volkslitteratur (1811-70); die Satiriker und Humoristen Langer, Nubeš, Koubek, vor allen aber der Publizist Karl Havliček Borovský (1821-50); die Dramatiker V. K. Klicpera, Turinský und Joseph Kajetan Tyl. Im Drama, dem auch die vollständige Shakespeare-Übersetzung zum Aufschwunge verhalf, herrschen histor. Stoffe vor, ebenso im Roman, dem Walter Scott als Vorbild dient. Hier sind zu nennen Jan J. ^[Jindřich] Marek (Jan z Hvězdy), der erste Novellist, Prokop Chocholoušek, Joseph Kajetan Tyl. Das Volksleben behandeln V. Hlinka (Fr. Pravda), Ehrenberger und mit besonderm Erfolg Božena Němcová (1820-62), deren «Babička» (Großmutter) vielfach übersetzt ist. - In den Revolutionsjahren nach 1848 erlahmte die czech. Belletristik, um erst nach 1850 wieder aufzuleben. Ein Umschwung findet statt. An Stelle der nationalen Schule, die in K. J. ^[Jaromir] Erben ihren letzten bedeutenden Vertreter findet, tritt unter Byrons Einfluß eine neue kosmopolitische, die ihre
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Vorbilder der europ. Weltlitteratur entnimmt und zwei Richtungen zeigt, eine weltschmerzlich-negative und eine positivere, die sich außer der vaterländischen Geschichte auch dem Leben der untern Klassen zuwendet. Der erste Vertreter des Byronismus gehört noch der Zeit vor 1848 an, es ist H. Mácha (1810-36), der mit seinem lyrisch-epischen Gedicht «Máj» die erste Anregung gab, die aber zu der Zeit nur wenig Anklang fand. Der vielseitigste Vertreter nach 1850 ist V. Hálek (1835-74), zugleich Lyriker, Balladendichter, volkstümlicher Novellist und Dramatiker. Er und der Humorist, Lyriker und Dramatiker Jan Neruda (1834-91) haben sich die meisten Verdienste um das Zustandekommen und die Weiterentwicklung dieser neuen Schule erworben, die vermöge ihres erweiterten Gesichtskreises die Czechische Litteratur in die Reihe der Weltlitteraturen eingeführt hat.
Außer Hálek und Neruda haben sich Heyduk, Pfleger, Georg Kolár, Jeřábek, Jahn, Vlček, Bozděch, Kapper, Schulz und die Damen Eliška Krásnohorská und Karolina Světlá besonders hervorgethan. Ihnen folgt eine neue Schule von Dichtern, deren Hauptvertreter Svatopluk Čech und Jaroslav Vrchlický wieder die beiden Strömungen, die nationale und die kosmopolitische zum Ausdruck bringen. Čech und Vrchlický steht zur Seite eine neue von den modernen Zeitströmungen bewegte Dichtergeneration.
Aus der stattlichen Reihe dieser jüngsten Schule, die sich teilweise zu Vrchlický als ihrem Meister bekennt, teils eigene Bahnen schreitet, thun sich besonders Klásterský, Machar, Sova, K. von Čenkov, Šimáček und Svoboda hervor. Jirásek, Třebízský, Kosmák, Šmilovský, Winter, Herites, Herman und die Frauen Podlipská und Stránecká stehen ihnen in erster Reihe als Erzähler, Stroupežnický, Štolba, Šubert u. a. als Dramatiker zur Seite.
In der wissenschaftlichen Litteratur sind alle Fächer bearbeitet. Das wichtigste ist das der slaw. und böhm. Geschichte, vertreten durch Werke von Šafařík («Slaw. Altertümer», 1837 u. ö.),
Palacký («Geschichte von Böhmen» [bis 1526], 1845-74, zum Teil in 2. und 3. Abdruck) und Tomek («Geschichte von Prag», Bd. 1, 1852; deutsch 1856; Bd. 8, 1891, bis 1478 reichend) sowie durch zahlreiche Arbeiten anderer (Gindely, Dudik, Joseph und Konstantin Jireček, Kalousek, Rezek, Tieftrunk, Zoubek, Goll, Sedláček, Kolář, Smolik, Brandl, Emler, Bílek, Borový, Baron Helfert, Winter, Pič). Grammatik und Litteraturgeschichte sind vertreten durch Gebauer, Bartoš, Hattala, Joseph Jireček, Zikmund, Rybička, Nebeský, Jar.
Vlček, Bílý, Jos. und Ant. Truhlář, die klassische Philologie durch J. ^[Jan] Kvičala, J. ^[Jindřich] Niederle, J. ^[Josef] Král u. a.;
die orientalische durch Rud. Dvořák;
die vergleichende Sprachforschung durch Zubatý. Im Fache der juridischen Litteratur sind namentlich die Forschungen und Schriften über slaw. Recht von Palacký, Hermenegild Jireček, Jaromir Čelakovský, Haněl und Brandl hervorzuheben;
andere Rechtsfächer bearbeiteten Randa, Ott, Stupecký, Laurin, Pražák, Zucker, Heyrovský, Kaizl, Bráf u. a. Ferner sind anzuführen auf dem Gebiete der Philosophie Lindner, Masaryk, Hostinský und Durdík;
auf dem Gebiete der Mathematik, Physik und Geographie: Studnička, Em. und Ed. Weyr, Šolín, Tilscher, Koláček, Seydler, Zenger, Strouhal, Joh. Palacký und Joseph Erben;
in den Naturwissenschaften J. ^[Jan Svatopluk] und K. Presl, Vojtěch Šafařík, Preis, Raýman, Brauner, Ladislav Čelakovský, Krejčí, Fryč, Vrba, Vejdovský, J. ^[Jan Evangelista] Purkyně, Weiß, Eiselt, Schöbl, Albert, Maixner, Hlava, Thomayer, Spina, Reinsberg, Janovský, Chodounský u. a.;
in der Folkloristik Bartoš, Sobotka, Zíbrt u. a.;
in der Kunstgeschichte Tyrš, Mocker, Baum, Chytil, Lehner, Konrád, Koula, Mádl u. a.;
in der Prähistorie Smolík, Wankl, Mašek, Píč, Matějka u. a.
Vgl. neben den ältern Arbeiten von Dobrovský, Šafařík (Geschichte der slaw. Sprachen und Litteraturen, Ofen 1829; 2. Abdruck, Prag 1869), Jungmann die czechisch geschriebenen Litteraturgeschichten von Sabina (ebd. 1863-66), Schembera (4. Aufl., Wien 1874), Tieftrunk (3. Aufl., Prag 1886), die litterarhistor.
Artikel im «Slovník Naučný» («Czech. Encyklopädie», 11 Bde., ebd. 1859-74) und «Ottův Slovník Naučný» (Bd. 1-5, ebd. 1888-92) sowie Pypin und Spasovič, Istorija slavjanskich literatur (Geschichte der slaw. Litteraturen, 2. Aufl., Petersb. 1879-81; deutsch von Pech, 1. u. 2. Bd. in 3 Abteil., Lpz. 1880-84).