mehr
richtung gegen zu starken Wasserverlust anzusehen.
Bei
Pflanzen, die einer starken
Verdunstung ausgesetzt sind, z. B. bei Wüstenpflanzen,
ist deshalb die Cuneo
viel stärker entwickelt als bei solchen, die an feuchten
Standorten wachsen, und außerdem ist auch in
jenem Falle gewöhnlich noch
Cutin in den übrigen
Teilen der Epidermiszellwände eingelagert, sodaß die
Cuneo
dadurch noch verstärkt wird.
Die Schichten der Epidermiszellwände, die ebenfalls Cutin enthalten, haben ganz ähnliche chem. und physik.
Eigenschaften wie die Cuneo
selbst;
man nennt sie gewöhnlich kutikularisierte Schichten oder Kutikularschichten.
Bei
Tieren besteht die Cuneo
meist aus
Chitin, dem jedoch andere
Stoffe, besonders kohlensaurer Kalk, seltener
Kieselsäure
beigefügt sein können.
Die Cuneo
erscheint auf dem optischen Durchschnitt streifig, als
Ausdruck von Lamellen, in denen die
Cuneo
von den darunter gelegenen Zellen abgesondert wird.
Die Lamellen sind nach außen dünner, nach innen, der erzeugenden Zellschicht (Matrix) zu breiter, jene sind älter und haben mehr Feuchtigkeit abgegeben, sind fester geworden als diese.
Die Cuneo
kann im ganzen auf einmal oder fetzenweise abgestreift werden (s.
Häutung).