Cronholm
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Abraham, schwed. Historiker, geb. zu Landskrona in Schonen, studierte 1825-29 auf der Universität zu Lund und war 1832-55 Professor der nordischen Geschichte an derselben. Er starb in Stockholm. [* 2] Man hat von ihm mehrere wichtige Werke, wie über die Wäringer (»Väringarne«, Lund 1832),
über nordisches Altertum (»Forn - nordiska - minnen«, 1833-35, 2 Bde.),
über die katholische Liga und die Hugenotten (»Catholska ligan og Huguenotterne«, 1839),
eine Geschichte Schonens nach unveröffentlichten Quellen (»Skånes politiska historia«, 1846-51, 2 Bde.) und des Dreißigjährigen Kriegs (»Trettioåriga kriget«, Norrköping 1847-1849, mit G. H. Mellin). Außerdem gab er eine Geschichte Schwedens unter Gustav Adolf (»Sveriges historia under Gustav II. Adolphs regering«, 1857-72, 6 Bde.) und ein Quellenwerk über die Verhandlungen in Deutschland [* 3] nach Gustav Adolfs Tod (1876-80, Bd. 1 u. 2) heraus, schrieb in lateinischer Sprache: [* 4] »De Snorronis Sturlonidis historia« (1834) und »De Sueciae nobilium ordine ante unionem Calmariensem instituto« (1848) und war Mitarbeiter am »Biographisk lexicon öfver namnkunnige svenska män« (1835-57, 23 Bde.).