Klubhütte
Chanrion des S. A. C.-Passhöhe 3, Passhöhe-Oyace-Valpelline
4½ Stunden.
Dieser bequeme
Pass, der aber mit Lasttieren und Vieh nicht begangen werden kann, wird schon seit langer Zeit
benutzt und schon zu Ende des 17. Jahrhunderts von P. A. Arnod beschrieben.
Sèche(Glacierde) (Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
Gletscher, linksseitiger Nebenarm des Otemmagletschers; steigt vom
Col de Crête Sèche
ab und ist 2,5 km lang und im Mittel 600 m breit. Bekannt geworden durch den Gletscherbruch vom
der eine furchtbare Ueberschwemmung des
Val d'Entremont zur Folge hatte, eine der gefährlichsten seit den Verheerungen des
am 16. Juni des Jahres 1818 ausgebrochenen Giétrozgletschers. Eine neue Katastrophe brach am über das Thal herein:
die mit dem plötzlichen Ausbruch von einer Million m3Wasser aus dem
Gletscher gespiesene
Dranse schwoll
über alles Mass an, riss 16 Brücken weg und bedrohte sogar die
Martinach schützenden Dämme; das reissende
Wasser legte
den Weg von der Alpweide
Chermontane bis
Martinach in 5 Stunden zurück. An der Vereinigung des Gletschers von Crête Sèche mit dem Otemmagletscher hatte sich ein kleiner, durch die linksseitige Randmoräne des
Otemma- u. die
Stirnmoräne des Crête Sèche Gletschers gestauter
See gebildet, der für gewöhnlich unter dem
Gletscher abfloss. Als aber
die Wassermasse des 42 m tiefen
Sees einen Ausweg am Fusse der Moränenbarre fand, erweiterte sie diesen Abflusskanal
schnell und ergoss sich mit einem Mal ins Thal, in dem sie die erwähnten Verheerungen anrichtete. Seither hat sich dieser
See jedes Jahr von neuem gebildet und entleert. Verhältnismässig zahm waren die Ausbrüche vom und
schrecklich dagegen der
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mehr
vom dessen auf einen Schaden von 110000 Franken berechnete Verheerungen diejenigen von 1894 noch übertrafen;
weniger bedeutend war wieder der Ausbruch vom Seither, von 1898-1900, hat man dem Wasser einen 20 m tiefen und
ziemlich langen Abflusskanal gegraben, der die Ansammlung grosser Wassermassen hinter der Moräne verhindern
und das Thal vor einer ständigen Gefahr schützen soll. Dieser Kanal unterliegt einer genauen Aufsicht, die namentlich im
Frühjahr dafür zu sorgen hat, dass er sich nicht etwa teilweise verstopft. (Vergl. Mercanton, Paul L. Les débâcles auglacier de Crête Sèche in Jahrbuch des S. A.C. 34, 1899).
La Barme à Teule, den Roc du Chasseur, die Truche du Lapiaz und Frète de Sailles bis zur Hütte und weiterhin über die Firnfelder des Plan Zornivaz, die Crête à Morez und schräg über die S.-Wand
Kirche in 780 m. Gem. und Pfarrdorf im untern Abschnitt des grossen Berghanges, der sich gegenüber der Stadt Sitten und zwischen dem Eringerthal und dem Val de Nendaz von der Crête de Thyon bis zum linken Ufer der Rhone hinunter senkt; 3 km s. vom Bahnhof Sitten. Postablage. Die Gemeinde zerfällt