L., Pflanzengattung aus der Familie der
Bignoniaceen (s. d.) mit etwa 15 sämtlich tropisch-amerik.
Arten.
Es sind
Bäume mit einfachen oder dreizähligen
Blättern, großen lebhaft gefärbten
Blüten und kürbisartigen mit holziger
Schale versehenen
Früchten von flaschenähnlicher Gestalt. Crescentia cujeteL.,Kalebassenbaum
(Antillen), mit lanzettförmigen, gebüschelten
Blättern und grünlichen, rot- und gelbgescheckten
Blüten, wird im ganzen tropischen
Amerika
[* 2] kultiviert,
sowohl der holzigen
Früchte halber, aus denen man allerlei
Gefäße, als Flaschen, Näpfe, Tassen u. s. w. herstellt, als
auch des Holzes wegen, welches vielfach in der Möbeltischlerei Verwendung findet.
die Heldin einer in der «Kaiserchronik» enthaltenen
schönen Legende, die dem Kompilator der Kaiserchronik schon in poet. Gestalt vorlag, wie sie auch im 13. Jahrh.
als selbständiges deutsches Gedicht vorhanden war (hg. in von der
Hagens «Gesamt-Abenteuern», Nr.
7). Crescentia, die Gattin
Kaiser Dietrichs, wird in der
Abwesenheit ihres Gemahls durch ihren Schwager mit Liebesanträgen verfolgt,
als sie ihn abweist, bei ihrem Gatten verleumdet.
In denTiber geworfen, aber gerettet, heilt sie nach
manchen Fährlichkeiten mit Hilfe des heil.
Petrus ihren vom
Aussatz befallenen Gemahl. -
Vgl. Schade,Crescentia (Berl. 1853).
^[Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen.]
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