Crepis
L., Pippau, Pflanzengattung aus der Familie der
Kompositen
[* 2] (s. d.) mit gegen 150
Arten, meist in der nördl.
gemäßigten Zone der
Alten Welt, wenige in Nordamerika.
[* 3] Es sind krautartige Gewächse mit ästigem, selten einfachem,
beblättertem oder blattlosem
Stengel,
[* 4] doldentraubig angeordneten, seltener einzeln stehenden Blütenkörbchen, ziegelschuppiger
oder zweireihiger Korbhülle und vorherrschend gelben
Blumen. Die Pippau-Arten wachsen auf Wiesen, bebautem
Boden, Gerölle
und Felsen, namentlich höherer
Gebirge (z. B. der
Alpen),
[* 5] in Wäldern, an
Bächen u. s. w. und sind zum
Teil gute Futterkräuter.
Die südeuropäische Crepis
rubra L., mit purpurroten
Blumen und schrotsägeförmigen, in eine
Rosette gestellten
Grundblättern, wird bisweilen als Zierpflanze gezogen. Sie ist einjährig und hat einen widerlichen
Geruch.