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Beiträge zu der seit 1839 von ihm herausgegebe- nen «I'icturai nistor^ ol NnZIanä»; ferner «8^6n- 861' ÄNli 1ii8 ^)00ti'^n (3 Bde., 1845), »Vacon, UI8 -vvritin^Z and dig pnii080p1i^n (3 Bde., 1844),
«No- NI3QC6 oltiis P661'^6» (4 Bde., 1848-50),
«Out- ÜN63 ol tiis di8t01'^ ol tii6 ^NFÜ8il 1aNFN3.Z6') (1851 u. ö.), »^Il6 Nn^iiLQ 0? 81ia1i68p6ai'6" (1856),
«Histor^ of Nn^1i8Q litsraturs Hllä tQ6 Nn^lisli IanZiiÄF6)' (2 Bde., 1861), »^ uiamial ol Ln^8n 1it6rawi'6" (1862 u. ö.). Eraik (spr. krehk),
, Georgiana Marion, engl. Schriftstellerin, Tochter des vorigen, geb. 1831 in London, [* 3] machte sich durch zahlreiche Novellen be- kannt. Hervorzuheben sind: «RivLi^wns» (1857), «1,03t anä ^on» (1859; deutsch 1863),
«N7 üi'8t ^0u,rna.1» (1860),
«I'i^'i'oOm 8wli68» (1862),
tt^Vini- tr6ä'8 ^00111^" (1862),
«^ai^ IIuvin'8 orä6a1» (2 Bde., 1865),
«I.68ii6 ^i-rei» (2 Bde., 1867), «cou8w Irix» (1867),
«Niläi-Lä» (3 Bde., 1868), «^8t1i6r Hi11'8 86ei'6t» (3 Bde., 1870),
«lt6ro Ire- vki^an» (2 Bde., 1871),
«Onl^ ^ dutwrü)'» (1873), «11i6r68H» (1874),
«8^1viH'8 onoice» (2 Bde., 1874), «^nn6 ^a^vicii» (2 Bde., 1877),
«vorc^» (3 Bde., )879),
«lliilll'^'8 i0V6-8t0l')'» (1880),
«^^V0 ^0M6N') (3 Bde., 1880), c^än^» (3 Bde., 1881),
«^orwu^ mI.i-riaZ6» (3 Bde., 1882),
" (^ocllre^ 1l6i8t0U6» (3 Bde., 1884),
«^3. Hoi^sr» (3 Bde., 1885),
«^ äauFnt6r 0l t1i6 I)60pi6» (3 Bde., 1886),
«80-?at ^nä N6N-U6N 5tt I10UI6» (1887),
«Diana» (3 Bde., 1889),
«?Äti6iic6 Iioit» (3 Bde., 1891),
«Ilis 1101186 Of 8V^66t IN6N0I-i63)) (1892). Crailsheim. 1) Oberamt im
württemb. Iagst- kreis, hat 337,93 ^m, (1890) 26445 (12886 mä'nnl., 13559 weibl.) E., 1 Stadt
und 25Landgemeinden.- 2)OberamtsstadtimOberamtC.,10Icnivonderbayr. Grenze, in 412 in Höhe, an dcr Jagst,
über die zwei
Brücken
[* 4] führen, an den Linien Mer- gentheim-Crambe
(59 km),
Crambe-Aalen (37,i km, Obere Iagstbahn), Crambe
-Heilbronn-Karlsruhe
(160 liin),
Stuttgart-Backnang-Crambe (100,5 km) der Württemb. und
Furth-Nürnberg-Crambe (251,2 km) der Bayr. Staatsbahnen,
[* 5] Sitz
des Oberamts, eines Amtsgerichts (Land- gericht
Hall),
[* 6] Kameralamts, einer Eisenbahnbetriebs- inspektion mit Betriebsbauamt
und zweier Nevier- ämter, hat (1890) 4977 E., darunter etwa 440
Ka- tholiken und 290 Israeliten, Post,
Telegraph,
[* 7] eine got. St.Johannistirche (15. Jahrh.) mit Flügelaltar (vonWohlgemuth) und
Sakramentshäuschen (1498), frühgot.
Liebfrauenkirche (15. Jahrh.), Spitalkirche, jetzt Turnhalle, gotische kath.
Kirche (1887), eine
Synagoge, ein Schloß, jetzt Amtsgebäude, im 15. Jahrh, von den Markgrafen von
Ansbach
[* 8] er- baut, ein Rathaus (16. Jahrh.) mit
Turm
[* 9] (71 m hoch, 1717 erbaut), Real- und Lateinschule, Frauen- arbeitsschule; Gewerbebank,
Vezirkskrankenhaus so- wie Fabrikation von Cementwaren,
Gips
[* 10] und
Gips- waren,
Baumwoll- und
Strumpfwaren; ferner be- deutende
Gerbereien, Vierbrauereien, Hopfenbau, Kunstmühlen, Leder-, Vieh- und Getreidehandel. - Crambe
wurde 1338 zur ^tadt
erhoben, gehörte früher zu
Ansbach und kam 1810 an
Württemberg.
[* 11]
Crailsheim, Krasst, Freiherr von, bayr. Mi- nister, geb. zu Ansbach, studierte 1858-62 in Erlangen, [* 12] Leipzig [* 13] und Zürich [* 14] Rechts- wissenschaften, wurde 1868 Bezirksamtsassessor in Artikel, die man unter C uerm Brückenau, 1870 Hilfsarbeiter im Handelsministe- rium, 1874 Legationsrat, 1879 geheimer Legations- rat. Am wurde er an von Pfretzsch- ners Stelle Minister des Auswärtigen, llnter sei- nem Ministerium wurde eine neue Organisation der bayr. Staatseisenbahn- und Postverwaltung sowie der Personalverhältnisse beider Anstalten durch- geführt und das bayr. Lokalbahnwesen umfassend erweitert.
Ohne ausgeprägte polit. Parteistellung wußte er in den Verhandlungen mit dem Landtage durch gewandtes Auftreten Erfolge zu erringen. Im Juni 1886 wurde er mit der Sendung nach Hohen- schwangau betraut, um dem König Ludwig II. die notwendig gewordene Einsetzung der Regentschaft mitzuteilen. Nach dem Rücktritt des Ministerpräsi- denten von Lutz wurde ihm vom Prinzregenten der Vorsitz im Ministerrate übertragen. Crajova, Hauptort des rumän. Kreises Doljiu in der Kleinen Walachei, unweit des Iiulu, an der Linie Turn-Severin-Ungheni der Rumän.
Staats- bahnen, ist Sitz eines Appellationsgerichtshofs, des Kommandos des 1. Armeekorps, der 1. Tcrritorial- Militärdivision, eines belg. Konsuls und mehrerer Konsularagenten, hat (1890) 30081 E., Lyceum, ^etundärmä'dchenschule, Lehrerseminar, Gewerbe- schule, 29 Kirchen, 3 Synagogen und Getreidehandel. Ott/n., hinter lat. Schmetterlingsnamen Ab- kürzung von Pieter Cramer, einem Holland. En- tomologen. Von ihm erschien ein Prachtwerk «vs uitlHIiä80ii6 RHP6I16Q» («?9.pi1ioll8 6X0tiHU68 u, 4 Bde. und Suppl. von Stoll, Amsterd. 1779-91). Oranide (lat.), Kohl; d reMlta (wörtlich »wiederholter Kohl», in Iuvenals «Satiren», 7, 154) oder 0. di8 coeta (wörtlich «zweimc^ gekochter Kohl»),
aufgewärmter Kohl, spöttische Bezeichnung von etwas längst Bekanntem, das als etwas Neues mitgeteilt wird. vrainks !., Pstanzengattung aus der Familie der Kruciferen [* 15] (s. d.) mit 16 Arten, die in Europa, [* 16] auf den Canarischen Inseln und im westl. Asien [* 17] vor- kommen, reich verzweigte kraut- oder strauchartige Gewächse mit kleinen, m Trauben oder Rispen ge- stellten weihen Blüten. Zu dieser Gattung gehört der Meer-, See- oder Strandkohl (0. inaritima ^.), ein ausdauerndes, am Strande der Ostsee sowie an den vom Atlantischen Meer bespülten Küsten Europas wild wachsendes Kraut, welches bei ge- höriger Pflege ein wohlschmeckendes, spargelartiges Gemüse liefert und deshalb in England schon lange kultiviert wird.
Diese Pflanze hat einen vielköpfigen, Ausläufer treibenden Wurzelstock, langgestielte, rundliche, gelappte, grundständige Blätter von blaugrüner Farbe und etwas fleischiger Beschaffen- heit, einen bis 60 cm hohen, fast blattlosen, rispig verzweigten Stengel [* 18] und kleine, weiße, in kurze Trauben gestellte Blüten, deren längere Staubfäden an der Spitze gabelteilig sind. Als Gemüse benutzt man nur die jungen, gebleichten Schossen, welche geschält und wie Spargel zubereitet werden.
Das Bleichen, wodurch sie zart und hastig rönnen, be- wirkt man dadurch, daß man die im März oder April hervorbrechenden Schossen mit einer Stroh- kappe umgiebt und sie so vergeilen läßt. Sind sie 16-20 em hoch geworden, so schneidet man sie ab. Die Stöcke kann man in dieser Weise viele Jahre hintereinander benutzen, doch nicht vor dem dritten Jahre nach der Aussaat. Man vermehrt die Pflanze am bequemsten durch Zerteilung der Stöcke oder Verpflanzen von Wurzelschossen. Nur in Ermange- int, sind unter K aufzusuchen. ¶