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stonerAthenäum), diekolossaleReiterstatueWashing- tons vor dem Kapitol in Richmond in Virginien, die Beethoven-Statue (inBoston), die Marmordüste von Iosiah Quincy, die Statue von James Otis u. a., verschiedene mytholog. Gruppen und Scenen aus der biblischen Geschichte. Sein größtes Werk aber ist die Kolossalstatue der gerüsteten Freiheit für die Kuppel des Nationalkapitols zu Washington. [* 3] Crawford and Balcarres (spr. krahf'rd cind bällkars), Alexander William Crawsord Lindsay, Gras von, engl. Schriftsteller, bis zum Tod seines Vaters (1869) als Lord Lindsay bekannt, geb. besuchte Eton und Cambridge, wo er 1833 Nl^tEi- ol ^rt3 wurde, unternahm dann die grohe Reise, als deren Frucht 1838 die «1.6t- t6l8 Oll Nss) It, ^liom 3.llä t1i6 Hol)' I^allä» (2 Bde.) erschienen, und widmete sich schriftstellerischer Thätig- keit. So erschien 1840 «1^iv68 ol tue i^inäL^L», ein ausführliches genealogisch-histor.
Werk über seine Familie (4 Bde.; Abdrücke 1849 u. 1858),
1841 «^ I6tt6l t0 a tliLllä Oll tll6 6viä6llC6 3.11(1 tusor^ of lÜQi-istiallit)')), 1846 »?i'0Ai'688i0ll d^ ^nta^o- Qi8ui", 1847 «81l6tcu68 ok tQ6 Qi8t0r^ ok 0Qii3tiall Hlt» (3 Bde.; neue Ausg., mit Notizen, 2 Bde., 1885),
1861 «Lckpticiäm, a r6tr0Al688iv6M0V6in6llt ill tQ60l0F^ 9.11(1 pliil0801)1i^'), 1862 »Oll tQ6 tQ60I^ ok tQ6 I^n^1i8ll Q6XHinLt6i''),
1870 tt()6culli6llicit^ ill r6lHti0ll t0 t1i6 Ollurcll ol^llFi^nä", 1872 «Ntrn8-
cau ill8cii^ti0ll8 9na1)'86(1, ti-Hll8i3.t6ä and com- ui6llwä upon», aus dem Nachlaß 1882 «11i 6 6^r1ä0lli
c)f
Nar» (2 Bde.). 1874 rüstete Crébillon
auf
eigene Kosten eine Expedition nach
Mauritius zur
Beobachtung des Durchgangs der
Venus aus; 1876 versuchte er, nachdem er schon 1838 privatim
«?06w3 anä poeti- cai tr3.Fiii6llt3» hatte drucken
lassen, in «^.r^o, or t1i6
Büchern, als Dichter Lorbeeren zu gewinnen. Wäh- rend der letzten Lebensjahre war er mit umfassenden
Studien zu einer vergleichenden Geschichte der Reli- gionen des
Altertums beschäftigt, »1ll6 rsii^ion ok Maii", die aber unvollendet
blieb. Crébillon
sammelte zu Haigh
Hall
[* 4] bei Wigan mit großen Kosten eine um- fängliche
Bibliothek, die besonders
reich an Inku- nabeln und seltenen, meist orient.
Manuskripten ist. Er starb in-Florenz, wurde aber in der Familiengruft auf seinem Landsitze Dunecht bei Aberdeen [* 5] begraben. Großes Auffehen erregte die Entwendung feiner balsamierten Leiche im Mai 1881, die erst im Juli 1882 im Walde von Duneckt aufgefunden und von neuem beigesetzt wurde. Die Ursache des Raubes ist unaufgeklärt. Cralvfordsville (spr. krahf'rdswill), Hauptstadt des County Montgomery im nordamerik. Staate Indiana, am Sugar-Creek, südlich von La Fayette, ist Eisenbahnknotenpunkt, Sitz des 1830 gegründeten presbytcrianischen ^VadaZll-^oiioFs, hat (1890) 6089 E., Sägemühlen und Fabriten von Wagen.
Cralvfurd (spr. krahf'rd), John, eugl.Orienta- list und Ethnolog, geb. auf Islay, einer der Hebriden, studierte in Edinburgh Medizin, lebte 1803-8 als Militärarzt in den Norvwestpro- vinzen Ostindiens, begab sich 1808 nach der Insel Pinang und 1811-17 nach Java, worauf er nach EnHland zurückkehrte. Zum zweitenmal begab er sich 1821 nach Indien, besuchte Siam und Cochin- china, wurde 1823 Statthalter von Singapur [* 6] und 1826 Kommissionär in Pegu und Gesandter am birman.
Hofe, kehrte aber 1827 nach England zurück, bier lebte er ganz feinen Studien, bis er in London [* 7] starb. C.s Hauptwerk ist «Hi^or? of t1i6 liiäwi ^i-ciiipei^o» (3 Bde., Edinb. 28W)' außerdem fchrieb er: «^ournai ok all 6N0N88? to t1i6 court ok^va» (Lond. 1829 u. ö.),
«^ournNi ok an 6inda88)' to tü6 court8 of 8i3,m anä ^oellincliilla.» (2. Aufl., 2 Bde., ebd. 1830),
«^i-Hniuiki'kllä äictit)- iiHi-)' of t1i6 ^lala^ lallZiiH^k» (2 Bde., ebd. 1852), «1)68ci'iptiv6 äictiollai-^ ol tiis Illäiau i8iallä8 3.llä aä^cent coulltri^» (ebd. 1856); ferner Abhand- lungen für das «^ournai ol tlis I^tlmo!. äociet^». Eraycr, Gafpar de, niederländ. Maler, geb. zu Antwerpen, [* 8] bildete sich vorzugs- wcife nach Rubens. Er ließ sich in Brüssel [* 9] nieder und malte daselbst den Statthalter, Kardinal Fer- dinand von Österreich [* 10] (jetzt im Pradomuseum zu Madrid); [* 11] 1664 ging er nach Gent, [* 12] wo er bis an sei- nen Tod eine Menge von Kirchen- bildern und Porträten ausführte.
Seine bedeutend- sten Gemälde sind: Verklärung der heil. Katharina Mickaelskirche zu Gent), Krönung Maria (Mar- tinskirche zu Amberg), [* 13] Der wunderbare Fischzug, Anbetung der Hirten (beide in der königl. Gemälde- galerie zu Brüssel), Kreuzabnahme Cbristi (Amster- dam, Gemäldegalerie), Enthauptung Johannes des Täufers (1657; in der Kathedrale St.Bavo zu Gent), Urteil Salomos (im dortigen Mufeum), Marter des beil. Blasius (1668, sein letztes Werk; ebendaselbst).
Andere Arbeiten von ihm bewahrt das Museum in Lille [* 14] (Tobias und der Engel, Der wunderbare Fisch- zug), in Nenncs (Auferwcckung des Lazarus, Kreuz- aufrichtung), die Galerie von Cassel (Anbetung der Hirten). Mt. Crayon (frz., spr. krälöng), Bleistift [* 15] oderFarben- Crayonmanier, das von A. Senefelder er- fundene und noch heute in der Lithographie (s. d.) wichtige Verfahren, mit lithographischer Kreide [* 16] auf Stein zu zeiämen und durch Druck die Zeicknuna zu vervielfältigen. Auch eine Art des Kupferstichs, welche den Strich der Kreide oder des Rötels (Crayon) nachahmt. Dieser Krcidezeichnungsstich (Crayon- sti ch, frz. uiI.lliöi-6 äu ora^on) kam um die Mitte des 18. Jahrh, in Frankreich auf. (S. Kupferstechkunst.) Erazla, Gcldgröße und Längenmaß im ehe- maligen Großhcrzogtum Toscana.
1) Als Geld- rechnungsstufe (bis gegen 1859) war die C. ^ Paolo oder 2/12 toscan. Lira -- 5^ jetzigen deutfchen Pfennigen; sie wurde in 5 Quattrini geteilt und war durch ein Kupferstück sowie gleichzeitig durch eine ganz geringhaltige Silberscheidemünze (mit Silber nur angesottenes Kupfer) [* 17] vertreten.
2) Als Maß war (bis Ende Juni 1861) die C. ^12 des Braccio oder der Elle --- 4,864 cm. Cream (Cold), s. Cold Cream. Creas (vom fpan. crea), Lederleinwand, Doppel- [* 18] leinwand, eine sehr feste und dichtgewebte Leinwand, jetzt oft, obwohl uneigentlich, die Benennung der aus gebleichtem Garn hergestellten böhm. und schles. Leinwandsorten. vi-sätor (lat.), Schöpfer. Crcbillon (spr. -bijöng), Claude Prosper Iolyot de, der Jüngere, franz. Schriftsteller, Sohn des folgenden, geb. 14. Febr.1707 zu Paris, [* 19] gest. 12. April 1777 daselbst, schrieb schlüpfrige Romane, wie «I^6ttr68 ä6 1a N19.I-Hui86 *** au C0llit6 ä6 K**^» (2 Bde., Par. 1732),
«I.'eeuuioii's, 011 ^an2a'i et ^6aäHi-ll6» (1734),
«1^68 6ZÄi-6iii6llt8 äu cwur 6t äs 1'68prit» (Haag [* 20] 1736),
«1^6 80PQ3,, coute morai» (2 Bde., 1745),
sein bekanntestes Werk; «1.68 amoni-g äe ^6oililli2ii1)) (Amsterd. 1746), »^.k! q,uel coiit6l Artikel, die man unter C vermißt, sind unter K aufzusuchen. ¶
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
4.330 | Crébillon | "Les égarements du coeur et de l'esprit" | (1736) | |
4.330 | Crébillon | "Lettres de la marquise de *** au comte de ***" | (1732, 2 Bde.) | |
4.330 | Crébillon | "Tanzaï et Néardarmé" | (1734, 2 Bde.) | |
4.330 | Crébillon | Eine Gesamtausgabe derselben erschien zu Paris 1779 | 7 Bde. | (deutsch in Auswahl, Berl. 1782-86, 3 Bde.) |
4.329 | Crébillon | "Atrée et Thyeste" | (1707) | |
4.330 | Crébillon | "Rhadamiste et Zénobie" | (1711) | |
4.330 | Crébillon | "Le Triumvirat" | (1754) | |
4.329 | Crébillon | "Idoménée" | (1705) | |
4.330 | Crébillon | "Pyrrhus" | (1726) | |
4.330 | Crébillon | "Sémiramis" | (1717) | |
4.330 | Crébillon | "Xerxès" | (1714) | |
4.329 | Crébillon | "Électre" | (1709) | |
4.330 | Crébillon | "Rhadamiste" | ; aber auch da ist er kein Corneille. Eine Prachtausgabe seiner Werke veranstaltete die königliche Druckerei (Par. 1750, 2 Bde.) | |
4.330 | Crébillon | "Catilina" | zu vollenden, der aber neben Voltaires gleichnamigem Stück vollständig verblaßte, obwohl Voltaires Feinde einen ersten großen Erfolg in Szene gesetzt hatten. Auch seine letzte Tragödie: |
14 Quellen wurden gefunden.