Coupland
(spr. kohp-länd), W. Chatterton, engl. Schriftsteller, geb. 1838 zu London, [* 3] war eine Zeitlang unitarischer Prediger und erlangte an der Londoner Universität den Doktorgrad. Infolge seiner Studien an der Universität Berlin [* 4] erwarb er sich Vertrautheit mit dem deutschen Schriftentum und darf als einer der Vermittler zwischen den Litteraturen der beiden Nationen gelten, wie er auch hervorragenden Anteil an der Gründung der englischen Goethe-Gesellschaft genommen hat. Er schrieb »Incentives to a higher life« (1866),
übersetzte Hartmanns »Philosophie des Unbewußten« (1884),
gab einen ausführlichen Kommentar zu »Faust« heraus: »The spirit of Goethe's Faust« (1885),
und hielt Vorlesungen über denselben
Gegenstand. Seine neuesten
Schriften sind:
»Mental and moral science applied to teaching« (1889) und »The
gain of life, and other essays« (1890). Coupland
lebt in
London.