Cotonĕaster
Med. (Quittenmispel), Gattung aus der Familie der Rosaceen, dornenlose Sträucher mit oft immergrünen, ganzen und ganzrandigen, bisweilen gekerbten, unterseits meist filzigen Blättern, weißen oder rötlichen Blüten, welche selten einzeln, meist am Ende verkürzter, selten verlängerter Zweige stehen und Doldentrauben oder doldentraubige Rispen bilden. Die Frucht ist eine Steinbeere mit 2-5 Kernen. 15 Arten.
Cotoneaster
vulgaris
Lindl. (Cotoneaster
integerrima
Med.,
Zwergquitte,
Steinmispel), ein
Strauch von 1-2 m
Höhe auf sonnigen Bergabhängen und
Hügeln im mittlern
Europa
[* 2] und im
Orient, mit eiförmigen,
ganzrandigen, unten graufilzigen Blättern, blaß fleischfarbigen
Blüten und roten
Früchten, welche herb schmecken und bloß
eine
Nahrung der
Vögel
[* 3] sind, wird als Zierstrauch kultiviert. Das
Holz
[* 4] ist sehr zäh und als Werkholz verwendbar.
Cotoneaster
tomentosa
Ait., aus Südeuropa, bis 1 m hoher
Strauch mit breitlänglichen, unterseits graufilzigen Blättern, weißen oder
rötlichen
Blüten in gedrängten, rispigen
Doldentrauben und früh erscheinenden, roten
Früchten.
Cotoneaster
nigra
Wahlb., aus Nordeuropa
und
Sibirien, kleiner
Strauch mit langgestielten, auf einem gemeinschaftlichen, überhängenden Stiel eine
Doldentraube bildenden
Blüten und schwarzen
Früchten. Cotoneaster
Pyracantha L.
(Crataegus Pyracantha
Pers.,
Feuerdorn), aus Südeuropa und dem
Orient, einer
unsrer schönsten Ziersträucher, 1-2 m hoch, im Vaterland meist immergrün, oft dornig, mit länglichen oder elliptischen,
gezähnelten, auf der Oberfläche glänzenden, durchaus unbehaarten Blättern, in
Doldentrauben oder
Rispen stehenden, weißen
Blüten und runden, feuerroten
Früchten, muß bei starker
Kälte geschützt werden.